Emma ist 7 Jahre alt und weiß was sie will.
Als sie jedoch nachhause kommt und vor die Herausforderung gestellt wird, das in der Schule gebastelte Muttertagsgeschenk, genauso noch einmal zu basteln, bröckelt ihr Selbstbewusstsein.
Der Kleber läuft aus, die Farbe hält nicht und beim Essen muss Emma ihre Eltern auch noch anlügen.
Sieben Jahre lang war Emma davon überzeugt, dass ihre Familienkonstellation ganz normal ist. Bis heute.
„Muttertag“ soll eine Geschichte sein, die zum Nachdenken anregt, welche „Kleinigkeiten“ im Alltag übersehen werden, die große Auswirkungen für einzelne Personen haben.
Im Vordergrund steht die Herausforderung, als Kind alleine etwas zu schaffen, Verantwortung zu übernehmen und letztendlich aus dem Problem etwas neues zu machen. Das Problem ist das System, dass die Schule nur Zeit für ein Geschenk eingeräumt hat, nicht, dass Emma zwei Mütter hat.
Wir wollen einen Film fernab von Klischees drehen. In dem die Situation selbstverständlich ist, das System jedoch das Problem. Wir glauben, dass dies die Lebensrealität vieler Lgbtq+ Menschen wiederspiegelt und hoffen, dass ihr uns auf unserem Weg unterstützen möchtet.
Mit dem Geld möchten wir das bestmögliche aus unserem Kurzfilm rausholen. Sind die grundlegenden Produktionskosten gedeckt, soll das Szenenbild die Möglichkeit bekommen, einen besonderen Raum einzurichten. Die Technik Departments sollen so professionell arbeiten können, wie möglich. Wenn uns dann noch Geld zur Verfügung steht, können wir dies in Details wie Kostüm und Requisite investieren.
Wir sind Jana, Sophia, Lina und Anna und studieren im 5. Semester Motion Pictures an der Hochschule Darmstadt. "Muttertag" ist unser Semester- sowie ein Herzensprojekt.
Muttertag Team