Das Projekt ist nicht kommerziell und die Unterstützung fließt zu 100% in die Produktion des Films.
In dem Kurzfilm “Noras Traum” geht es um die 19-jährige Nora, die zusammen mit ihrer Schwester Maja neben dem Familienbetrieb wohnt - einer Gärtnerei. Die Mutter von den beiden verstarb vor einiger Zeit, mit der sie ein schwieriges Verhältnis hatten. Nora hat mit wiederkehrenden Alpträumen zu kämpfen und versucht einzuschlafen, doch jedes Mal begegnet ihr eine Gestalt, die sie verfolgt. Ihre Schwester versucht sie zu beruhigen und nach den Alpträumen aufzufangen, doch die Träume hören nicht auf. Was könnte die Gestalt von ihr wollen?
Das Zusammenleben in schwierigen Familienverhältnissen ist nicht einfach. Doch wie steht es um einen, wenn die Person, die einen als Elternteil vernachlässigte, nicht mehr im eigenen Leben ist? Verspürt man Trauer wegen der Hoffnung, die erlischt, dass doch noch alles hätte gut werden können? Was bleibt übrig, wenn dir konstant vermittelt wurde, dass du als Mensch nicht ausreichst? Alpträume, Flashbacks, das Gefühl, nicht genug zu sein? Dieser Film zielt auf alle Generationen, deren Familiensituationen nicht einfach waren und auf die Generation Y und Z, die alles besser machen möchten als ihre Eltern, doch mit eigenen Konflikten zu kämpfen hat.
Der Film wird auf dem Kurzfilmfestival GirlsGoMovie präsentiert. Insbesondere soll dieses Projekt den kreativen Austausch unter jungen und ambitionierten Filmemacherinnen fördern.
In der Corona-Pandemie sind die Zahlen von psychischer und physischer Gewalt in Familien in Hessen stark angestiegen, was nach der Pandemie nicht abnahm. Kinder und Jugendliche, die mit ihren Problemen allein sind. Das Jugendamt, das vor lauter Arbeit nicht hinterherkommt und Therapieplätze, die überfüllt sind. Jugendliche, die stark in ihrem Alltag eingeschränkt sind, wenn sie Erlebtes verarbeiten, wenn die Akutsituation endet. In diesem Projekt geht es um den Umgang danach. Wie die beiden Schwestern in schwierigen Zeiten versuchen, füreinander da zu sein und sich nach einem Ausweg aus der Schwere sehnen.
Das Geld wird die Kosten von Anfahrt, Equipment, Essen, Ausstattung usw. decken, welche wir als Student*innen alleine nicht tragen können.
Wir sind ein kleines Studentinnen-Team von der Hochschule Darmstadt.
Produktion: Lisa Legina
Drehbuch/ Regie: Géraldine Welte
Kamera: Leila Eshraghi
Schnitt: Nesrin Düzer
Noras Traum