Von Musik beseelt, den Wind of Change im Rücken, machten wir uns auf die Suche nach einem Ort für unsere Hirngespinste. Die Zeit war reif, unsere Vision selbstbestimmten Zusammenseins zu verwirklichen. Was uns antreibt, ist der beständige Wunsch, den flüchtigen Momenten spontaner Seligkeit eine Heimat zu geben. Den Soundtrack dafür liefern Szenegrößen ebenso wie Nachwuchstalente der elektronischen Musik. Außerdem soll das objekt klein a all denen Raum bieten, die sich gemeinsam mit uns an einem kulturellen Pipapo versuchen wollen. Wir haben Platz für Konzerte, Theater- & Filmvorstellungen, Performance, Ausstellungen, Lesungen und Diskurs.
Wie derzeit glücklicherweise viele Kulturakteur*innen in Dresden wollen auch wir unseren Beitrag für eine aufgeschlossene und kunterbunte Stadtgesellschaft leisten. Jenseits barocker Kulissen feiert eine solche allwöchentlich das Leben, die Musik und den außeralltäglichen Wahnsinn. Ihnen widmen wir das objekt klein a, einen Ort zum lauschen und plauschen, musizieren, diskutieren, zum tanzen und verfransen.
Nicht willkommen sind uns die Fans gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und soziale Blindgänger. Wir geben allerdings gerne Nachhilfe in Respekt und Nächstenliebe.
Im Epizentrum kurfürstlichen Kitschs und emotionaler Verarmung wird es zunehmend schwierig ein Kulturprojekt dieser Dimension zu realisieren. Und so durchwandern Szenegänger*innen in Dresdner trotz einer langen Techno-Tradition seit Jahren eine eher karge Clublandschaft. Wir sind für Aufforstung, darum realisieren wir einen kollektiv geführten Club und hoffen damit Impulse in die hiesige Szene aussenden zu können, auch um der stetigen Abwanderung gelangweilter kreativer Köpfe in die umliegenden Metropolen zu begegnen. Diese Stadt braucht frischen Wind, gerade weil sie jahrzehntelang nicht richtig gelüftet wurde. Wir wollen Dresden helfen, ein besserer Mensch zu werden. Dabei könnten wir allerdings Unterstützung gebrauchen, nicht zuletzt monetäre.
Alle nötigen und unnötigen Baumaßnahmen wurden in Eigenregie umgesetzt und aus privaten Mitteln finanziert. Doch irgendwie sind wir nach 1 ½ Jahren endgültig pleite. Jeder Cent, den ihr für uns aufbringt, fließt zu 100% in das Soundsystem für unseren Mainfloor. Die Party, das sind alle, die sie feiern, das seid ihr und nicht ein teures Lineup auf einer fetten Anlage. Aber nebenbei sind wir alle auch audiophile Idealisten und wollen uns und euch ein angemessenes Hörerlebnis bieten.
Beim Erreichen der Fundingschwelle können wir die Anzahlung für unser neues Soundsystem bewerkstelligen, das wäre der Wahnsinn. Die ganze Anlage kostet leider ein paar Kröten mehr..
Unter dem Label Floppy experimentieren wir seit einigen Jahren mit Tanzveranstaltungen in Dresdner Clubs und Off-Locations, haben uns gerne mit aufwändigen Dekorationen und Liebe zum Detail verausgabt. Wo es uns wichtig war, haben wir unseren Senf dazu gegeben und Initiative gezeigt. Für den Aufbau des objekt klein a haben wir uns mit unseren Freunden vom Mosaik und Palais Palett zusammengetan - zwei verflossene Off-Locations, die es vermochten, in kürzester Zeit eine Lawine von magischen Momenten loszutreten. Alle zusammen sind wir ein Haufen von Hallodris - Bastler und Grübler, Musik- und Kunstschaffende - einig in unserer Vision laissez-fairen Feierns. Das bedeutet nicht plumper Hedonismus, sondern vor allem sich selbst nicht allzu ernst zu nehmen. Gerne würden wir behaupten, dem herrschenden Verwertungsdenken etwas märchenhaftes entgegensetzen zu können. Stattdessen versuchen wir einfach beim Spagat eine halbwegs gute Figur zu machen und uns nach bestem Wissen und Gewissen an der Reformation der hiesigen Subkultur zu beteiligen. (Schließlich ist wohl auch Crowdfunding vor allem eines - eine Form der Selbstvermarktung.)
Dieses Projekt wird unterstützt von:
Aroma Pitch, Bahnwärter Thiel, Boss Musik, Cocktail D'amore, Coloradio, Der dicke Schmidt, Der schnelle Joseph, Diamonds n Perls, Fat Fenders , Festspielhaus Hellerau, Front Left Records, Groove, Hivern Discs, Hones Jons London, Institut für Zukunft, Italojohnson, Jackmode, Kann Records, Kompakt, KONFLKT, Live At Robert Johnson, Lush Life, Maeve, MoMinstruments, Nachtdigital, Oye Records, Public Possession, RASTER NOTON, Said sur la Place, Shtum, Smallville, Solid Rotation, Sprout, Sunday Drivers, Terminal Operations, Uncanny Valley, Upon You, URSL, Vier Vogel Pils, Workshop Records
Video: Robert Arnold
Bilder: David Pinzer
Musik: Zebra Centauri
objekt klein a
Handelsregisternummer: HRB 36461
Wir freuen uns, als einer der ersten Clubs unser Hörempfinden mit einer Lambda Labs QX-Anlage revolutionieren zu können! Damit Raum und Klang eine perfekte Einheit ergeben, wird dieses herausragende Soundsystem in einem akustisch aufpolierten Raum zu hören sein. Das Konzept ist von den österreichischen Soundfetischisten bis ins letzte Detail ausgetüftelt. Oder um es mit den Worten einer großen Philosophin unserer Zeit zu sagen: Even another Sound is possible!
Ziel von Lambda Labs war es, die Kernkompetenzen der Firma, wie FEA Simulationen, so weitreichend zu optimieren, dass ein interferenzfrei arraybares Horntopteil mit Produkteigenschaften wie Amplitude Shading, asymmetrischer vertikale Abstrahlung und horngeladenen Bassreflexports zur Serienreife gebracht werden konnte. Alle 5 Frequenzwege in unserem Club werden voll horngeladen sein und mit insgesamt 42 Treibern je QX-3 Topteil und 2 Treibern je QX-B angetrieben.