Im Vordergrund steht die Finanzierung der Druckkosten und des organisatorischen Aufwandes des Magazins, sowie der ersten Ausstellung.
Da Redaktionen von führenden Zeitschriften inzwischen gezwungen sind, Themen oder Produkte ihrer Werbepartner in den Fokus zu stellen, wuchs die Enttäuschung hierüber immer mehr. So war die Idee geboren, Künstler und Kreative aller Sparten einzuladen, um ein Medium zu schaffen, in dem sie sich zeigen und verwirklichen können.
In jeder Ausgabe (2x jährlich, A3 Format) stellen sich 28 Künstler auf jeweils einer Seite ganzseitig mit einem Artwork vor. Auf der Rückseite sind deren Werdegang, Kontakt und Auszüge des Portfolios zu sehen. Zusätzlich bekommen die Künstler die Möglichkeit ihre Arbeiten auf der Homepage des Magazins zu präsentieren und in dessen Webshop anzubieten. In einem speziellen Druckverfahren entstehen Kunstdrucke, die entweder geklemmt, als Magazin oder einzeln als Kunstwerk fungieren. Durch das Kuratieren jeder Ausgabe entsteht zudem ein neuer Einblick in die momentane Kreativwelt, welche nicht nur aus Grafikern oder Malern, sondern auch vermeintlich fachfremden 2 Dimensionalen Schaffenden wie Autoren, Philosophen, Architekten etc. besteht. Das gesamte Projekt hat den Anspruch durch Ausstellungen, Social Media und das Magazin, aktiv das Bewusstsein für die Münchner Kreativszene und deren Gemeinschaft zu festigen und zu fördern. Das erklärte Ziel ist es Münchens Kreativpotential zu wecken und somit Individuen die Möglichkeit zu geben, sich zu präsentieren, auszutauschen und zu entdecken. Dabei steht auch im Vordergrund Berührungspunkte verschiedener Kreativdisziplinen zu schaffen und zu fördern. Was passiert, wenn ein Philosoph, ein Modedesigner, ein Maler und ein Architekt in einem Magazin aufeinander treffen?
Durch das Druckverfahren (Risographie) setzen wir auf eines der nachhaltigsten Druckverfahren der Welt auf zusätzlich ökologisch gewonnenem Papier. Das Magazin selbst wird nicht gebunden, sondern wie erwähnt nur geklemmt und ist somit sowohl als Coffee Table, als auch als einzelne Kunstdrucke nutzbar. Nach mehreren Ausgaben, kann der Collector durch die Klemmbindung in die Kuration eingreifen und seine eigene Lieblingsausgabe erstellen. Die Künstlerauswahl besticht durch Vielseitigkeit und ist somit nicht wie in herkömmlichen Magazinen auf ein spezielles Thema festgelegt. Wir möchten nicht nur den Betrachter, sondern uns selbst dadurch überraschen und immer wieder neue Zugänge zu verschiedenen Themen finden.
Unser Ziel liegt dabei in der Zusammenarbeit und im Austausch mit anderen lokalen Kreativen, das Potenzial genau dieser Szene in einem Projekt zu vereinen und als dauerhafte und regelmäßige Bühne zu etablieren.
Für Kreative ist die Branche durch erlernte Ellbogenmentalität geprägt und gerade für Nachkommende oder Außenstehende kaum zu durchdringen. Das Zusammenführen verschiedenster Bereiche und den gemeinsamen Austausch bei Projekten oder Veranstaltungen, allen voran der Vernissage und Ausstellung des Magazins mit verbundenen Vorträgen und Gesprächen, soll genau dem entgegentreten und Kooperationen fördern. Für den der Kreativbranche Außenstehenden schafft das Magazin die Möglichkeit limitierte Kunstdrucke für einen geringen finanziellen Aufwand zu erhalten und somit Zugang zu einer Welt die sich sonst eher in Agenturen und Galerien abspielt.
Weil wir lieben was wir tun und es nie genug Möglichkeiten und Plattformen geben kann, um Raum für das interdisziplinäre Schaffen junger wie etablierter Kreativer geben kann. Zudem kann mit dem Magazin jeder Kunstinteressierte sich selbst ein individuelles und limitiertes Artwork für ein verhältnismäßig geringes Budget nach Hause holen.
Im Vordergrund steht die Finanzierung der Druckkosten und des organisatorischen Aufwandes des Magazins, sowie der Website und Webshops, Erstellung einer Social Media Kampagne und Organisation wie Umsetzung der ersten Ausstellung.
Das OPP Magazin besteht aus der Art Direktorin Toni Schwaiger, der Grafikdesignerin Lena Gerbert, dem Stylisten Norbert Sütö und dem Fotografen Michael Weniger.