Themenfelder: Welche Bedeutung hat die Kunst aus Papua Niugini und die dadurch inspirierte "Klassische Moderne" für junge Künstler heute, in Berlin und in Papua Niugini? - Wirtschaftliche Interessen bestimmen unser Verhältnis zu Papua Niugini: Abbau von Gold, Öl, Gas, Kupfer, extensiver Holzeinschlag, Landraub, Tourismus, die Auswirkungen sind teilweise verheerend. Kann/muss dies Thema von Kunst sein? Wie gehen wir damit um? - Trotz der inzwischen lange zurückliegenden Kolonialzeit ist der deutsche Einfluss in Papua Niugini immer noch spürbar. Wie drückt sich dieses Erbe heute aus? - Künstler und Aktivisten für Umweltschutz, Kultur-Erhalt und -Entwicklung, Gender, soziales Engagement - Wie sind die lokalen Akteure miteinander verwoben? Was für eine Rolle spielen bildende Kunst und intermediale Ausdrucksformen wie Performance, Musik, Film und Theater usw. im Alltagsleben heute? - Immer noch wird Papua Niugini ausgiebig von Anthropologen und Ethnologen erforscht. Welche Rolle spielt dieses Interesse in der lokalen Alltagskultur? Wie wird dieses Verhältnis künstlerisch umgesetzt? - Kann die bildende Kunst heute eine Lingua Franca der interkulturellen Begegnung sein?
Kulturaustausch 1:1 über die Sprache der Kunst. Zielgruppe sind zuerst die am Projekt beteiligten Künstler in Berlin und Papua Niugini, dann Kulturinteressierte vor Ort, Besucher der Ausstellungen, Pädagogen, und schliesslich Berliner Kinder und Jugendliche, die an Workshops im Mai 2015 teilnehmen.
Das Projekt findet in Ateliers, Werkstätten und Schulen in Papua Niugini und Berlin statt, die anschliessenden Ausstellungen in repräsentativen Galerien werden durch Workshops und Veranstaltungen mit beteiligten Künstlern erweitert.
Bei erfolgreicher Finanzierung können alle geplanten Abschnitte des Projektes realisiert werden: Workshops an der Hochschule in Goroka, bei der Künstlergruppe 28Kreativ in Alotau und die Ausstellung im Nationalmuseum in Port Moresby.
Alfred Banze, in Berlin lebender Künstler und Kurator, arbeitet in den Bereichen partizipative künstlerische Projekte, Zeichnung und Intermedia. Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Künstler und Spezialisten unterschiedlicher Disziplinen werden in die künstlerische Produktion und Vermittlung einbezogen. Projekte: "The Banyan Tree - Art + Encounter", "H-O-P-E - United Nations Revisited", "Exotika 2013“.
Marion Struck-Garbe, Hamburg, Anthropologin am Asien-Afrika-Institut, Universität Hamburg, 2003-2011 Vorsitzende des Pacific Network, Kuratorin von Papua Niugini Art Ausstellungen, Sprecherin für Frieden und Umwelt bei Greenpeace Deutschland, Kuratorin bei Association of Papua New Guinea Cultures.
D14/PNG14 Projektgruppe
Liebe Unterstützer,
endlich ist es soweit und alle Fotos und Zeichnungen stehen euch auf der Website www.papua2014.de/view
zum Auswahl zur Verfügung. Bitte schreibt eine Email an [email protected] und benennt die gewünschten Bilder: Bildreihe / Bildnummer / Bildgrösse, ebenso die Postadresse! Ihr bekommt dann eure Auswahl umgehend per Post zugestellt. beste Grüße, Alfred Banze