Der Film „Paradies – Irgendwo in Brandenburg“ ist ein Projekt von mehr als 30 Freunden und Filmstudenten, die zusammen ihren ersten eigenen Spielfilm produzieren. Nach vielen Kurzfilmen ist für uns die Zeit gekommen – das Paradies sollen gemeinsam unsere ersten eigenen 60 Minuten werden.
Die Geschichte handelt von einer über viele Jahre gereiften
Männerfreundschaft, errichtet auf dem Boden eines
Kleingartens - mitten im Nirgendwo der neuen Bundesländer.
Was ist das Paradies?
Ein bewachsener Garten, fast 500 Quadratmeter groß. Und eine Laube im Stil der 50er Jahre. Aufgebaut haben ihn die ehemaligen Bergarbeiter Walter und Uwe zusammen mit ihrem besten Freund Horst, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Zusammen haben sie nach der Wende nach und nach fast alles verloren und sind mehr oder weniger die letzten Menschen in ihrem Dorf.
Doch auch wenn die Braunkohle schon lange nicht mehr gefördert wird und auch die Jugend schon längst abgewandert ist – der Garten war immer da und genau deshalb wollten sie hier nie weg. Doch das Paradies ist in Gefahr. Als die Gemeinde Pleite geht und beginnt, die Gartengrundstücke zu verkaufen, stellt die Geldbeschaffung zur Rettung die Freunde vor die größte Herausforderung ihres Lebens.
Wir möchten in 60 Minuten eine Geschichte erzählen - ein modernes Märchen, welches als Tragikkomödie unsere Zuschauer unterhält und bewegt. Dabei unterscheidet sich die Bildästhetik nicht von einem hochproduzierten Kinofilm. Besonders lag es uns am Herzen, die Ruhe und die Atmosphäre Ostdeutschlands einzufangen. Dieses wunderschöne Fleckchen Erde, weite Felder, kleine Dörfer neben großen, wunderschönen Städten wie Leipzig oder Halle. Hier scheint das Leben noch etwas langsamer zu sein, ein bisschen netter und vielleicht sogar ein bisschen herzlicher. In unserem Film sollen also keine Klischees reproduziert werden, es wird fast nicht über den Mauerfall gesprochen und auch über die allseits beliebte Bananenlegende wird kein Wort verloren. Ganz nach dem Motto: "Neue Filme für die neuen Bundesländer".
Das Paradies von Uwe, Walter und Horst ist in Gefahr. Alles, was sie jahrelang aufgebaut haben, soll ihnen nun binnen Tagen entrissen werden. Die Hollywoodschaukel, ihre Laube und jedes einzelne, liebevoll gepflegte Beet. So geht es um etwas, was wir alle kennen: Dinge verlieren, die wir lieben, ohne die wir vielleicht sogar gar nicht mehr auskommen wollen.
So ist unsere 60 Minuten lange Tragikkomödie eine Geschichte, wie sie auch das wahre Leben schreiben könnte! In einer Zeit, in der Geld die Welt regiert, kann man sich Liebhabereien oft nicht mehr leisten. Wir wollen einfach zeigen, dass kein Preis zu hoch ist, um sich für sein persönliches Paradies einzusetzen. Für alle, die genauso denken wie wir, haben wir diesen Film gemacht.
Begeisterung. Wenn aus einer Idee ein Exposé wird und dieses Exposé 30 Menschen dazu bringt, ihren kompletten Urlaub zu opfern oder eben ihre Semesterferien und sie dazu zwingt, einen dritten Nebenjob anzunehmen, um den ersten Drehblock vorzufinanzieren, so kann man schon einmal von echter Begeisterung für das Projekt sprechen.
Herzblut. Fakten der Drehvorbereitung. Es wurden wöchentlich im Durchschnitt 20 Liter Kaffee bei Produktionstreffen getrunken. Wir haben alle zugenommen (kein Kaffee ohne Kuchen!). Unsere Telefonrechnungen verdreifachten sich. Die Grundfläche unserer Augenringe ebenso. Eine Woche, 24 Stunden am Stück in einer Wohnung eingesperrt, das Drehbuch geschrieben. Wir haben so ziemlich alle unsere Klausuren verhauen. Freunde und Familie konnten das Wort "Kleingarten" nicht mehr hören.
Spaß. Acht Drehtage voller Freude und harter Arbeit, fast ein Jahr intensive Vorbereitungen und dennoch können wir uns alle noch super leiden.
Es sind also diese drei Dinge, warum man unser Projekt unterstützen sollte. Wir alle brennen für dieses Projekt und investieren all unsere Kraft in diesen Film. Bitte helft uns und teilt unsere Begeisterung. Spürt unser Herzblut und habt vor allem Spaß mit dem Ergebnis.
Nach dem Hauptdreh sind wir nun alle pleite oder gar verschuldet und müssen noch zwei Nachdrehs und die KOMPLETTE Postproduktion finanzieren.
Das Geld würde in die Fertigstellung unseres Babys gehen.
Wir benötigen das Geld für folgendes:
- Nachdrehs
- Farbkorrektur
- Tonmischung
- Schnitt
- Teilnahme an Festivals
- DVD Produktion (evtl. FSK Freigabe)
- Rechte für Fernsehmaterial und Musik
Wir, das sind Filmstudenten der Hochschule Darmstadt. Mit dem Film "Paradies - Irgendwo in Brandenburg" verwirklichen wir unseren Semesterabschlussfilm.
Cast:
Hans Hohlbein als Uwe
Steffen Steglich als Walter
Wolfgang Bathke als Horst
Monika Pietsch
Egon Holzer
Jens Holger Lemke
Thomas Schumann
Thomas Giegerich
Klaus Birkefeld
Paul Maximilian Schulze
Thomas Dehler
Gismo Bitterlich
Emra Erdogu
Ufuk Kubat
Esther Garcia
Statisten:
Clara Stella Hüneke
Franzsika Petermann
Johannes Seidel
Manni
Albert von Eiff
Benedikt Schulla
Crew:
Regie/Buch/Idee - Tom Fröhlich
Regieassistentin - Mathilde Scholz
Kamera - Christoph Bockisch
Kamera Assistenz - Gismo Bitterlich
IT - Gismo Bitterlich
Drehbuch - Tom Fröhlich, Benedikt Schulla
Produktion - Clara Hüneke, Johannes Witt, Benedikt Schulla (Ltg.)
Ton - Nico Häntzschel
Aufnahme Leitung - Nicole Jatta
Script/Continuity - Mathilde Scholz
Licht - Toni Plewe (Tiger)
Maske - Anna Kunz, Franziska Petermann
Kostümbild - Anna Kunz
Schnitt - Johannes Dietrich
Marketing/Social Media - Benedikt Schulla
Colorcorrection - Julia Baier
Storyboard - Clemens Arnold
Setrunner - Hannah von Eiff, Phillip Müller
Requisiten - Ufuk Kubat, Benedikt Schulla, Tom Fröhlich
Catering - Irene Kölle, Benedikt Schulla
Grafik Design - Marek Bäuerlein
Paradies - Irgendwo in Brandenburg
Helfen sie Uwe, Walther und Horst. Werde Teil unserer Gemeinde Troipitz, klicken sie, spenden sie, freuen sie sich über ein Märchen, wie es nur das Leben schreiben kann.Schon den TV Bericht über uns gesehen? Es lohnt sich! http://www.main.tv/kultur/aschaffenburg-filmteam-beim-dreh-zu-gast-in-der-stadt.html