Mit "Polenstrich" werden soziale Spaltung, Neid und Vorurteile aus der Perspektive eines jungen polnischen und armen Arbeiters betrachtet, die der große Teil der Gesellschaft nicht kennt. Das Thema Schwarzarbeit in Form des in Frankfurt gelegenen "Polenstrichs" wird angesprochen und ebenfalls von der Sicht eines Arbeiters beleuchtet. Auch fehlendes Verständnis für die Verhältnisse und Situationen des Anderen werden thematisiert und das alles mit Schauspielern und einer Regie, bei denen es persönlichen Bezug zum Polenstrich und den Themen gibt.
Durch diese Geschichte sollen alltägliche marginale soziale Überlebenskämpfe gezeigt werden. Außerdem ist es ein Appell an unsere Empathie und Wachsamkeit, mit der wir unserem Umfeld bewusst begegnen sollten.
Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und stützt sich auf Erlebnisse der Regisseurin. Die Schauspieler sind alle nicht ausgebildet, verinnerlichen aber Aspekte ihrer Rolle im eigenen Leben. Das schafft eine Authentizität, die nicht künstlich erzeugt werden kann und mit der solch komplexe und selten erzählte Geschichten behandelt werden sollten.
Mit diesem Projekt möchten wir einen Boden für mehr emphatische Identifikation schaffen.
Die Schauspieler und die Crew arbeiten für dieses Projekt ohne Bezahlung. Auch die Locations sind größtenteils durch Freunde kostenfrei. Die wichtigsten Punkte sind aber das Catering, der Transport der Technik und aller Beteiligten sowie Leih-Gebühren bei der Technik. Auch für Requisiten und Maske benötigen wir Material, um die Welt um Damian möglichst authentisch und lebendig zu erzählen.
Wir sind eine kleine Gruppe, die sich im Rahmen des Studiengangs Motion Pictures an der Hochschule Darmstadt zusammengefunden hat und diese Geschichte in die Welt schicken möchte.
Regie und Drehbuch - Adrianna Amra Bartosiewicz
Kamera - Jannic Sabo
Schnitt - Saskia Wirtz
Produktion - Moritz Brachmann
Polenstrich Team