Mit dem gesammelten Geld wird ein Teil der Druckkosten gedeckt. Denn Geld,das nicht in die Herstellung fließt, kommt direkt unserer Menschenrechtsarbeit zugute.
Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai veröffentlichen wir jährlich unser Fotobuch „Fotos für die Pressefreiheit“. Mit dem Fotobuch machen wir auf gravierende Verstöße gegen die Presse- und Meinungsfreiheit weltweit aufmerksam. Dazu stellen uns renommierte, aber auch unbekannte Fotografinnen und Fotografen ihre eindrucksvollsten Bilder kostenfrei zur Verfügung. Zudem berichten sie in bewegenden Interviews über ihre journalistische Arbeit und die Lage der Pressefreiheit in ihren Heimatländern. Unterstützt durch Länderbeiträge sowie Zahlen und Fakten entsteht ein einmaliger Jahresrückblick auf weltweite Begebenheiten rund um Presse-, Meinungs- und Informationsfreiheit.
Die Bilder gemeinsam mit den Texten schaffen eine sehr persönliche Ebene und somit authentische Berichte aus den verschiedenen Ländern.
Das Fotobuch „Fotos für die Pressefreiheit“ soll darauf aufmerksam machen, wie wichtig das Einfordern dieses Menschenrechtes ist und wie bedeutsam die mutige Arbeit von unzähligen Journalistinnen und Journalisten auf der ganzen Welt ist.
Einen kleinen Einblick in unsere Fotobücher der letzten Jahre findet ihr hier: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/themen/fotobuecher/
Unser Fotobuch soll alle Menschen ansprechen, denn Meinungs- und Informationsfreiheit ist ein grundlegendes Menschenrecht. Mit „Fotos für die Pressefreiheit“ möchten wir die Gesellschaft auf anschauliche Weise für ein Thema sensibilisieren, dem sich nach wie vor viele Menschen noch nicht ausreichend bewusst sind. Durch das Erzählen von Geschichten durch Texte und Fotos soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass leider in vielen Ländern Presse- und Informationsfreiheit keine Selbstverständlichkeit sind.
Der Gesamterlös aus dem Verkauf der Fotobücher bildet einen wichtigen Bestandteil bei der Finanzierung unseres Engagements für Journalistinnen und Journalisten weltweit.
Unser Ziel ist es, ein hochwertiges und inhaltlich anspruchsvolles Fotobuch herauszugeben. Dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen ist möglich, weil die Fotografinnen und Fotografen und Autorinnen und Autoren auf ihre Honorare verzichten. Nur so können wir aktuelle Fotografien und Texte in einem finanzier- und bezahlbaren Band vereinen.
Deshalb freuen wir uns auf Deine Hilfe, um einen Teil der Druckkosten für die Ausgabe "Fotos für die Pressefreiheit 2018" zu finanzieren! Die Erlöse aus den Fotobüchern fließen direkt in unsere Menschenrechtsarbeit. Eine Arbeit, die in den letzten Jahren bereits viele inhaftierte, verfolgte sowie verletzte Medienschaffende weltweit erreichen konnte. Beispielsweise übernehmen wir Anwaltskosten, finanzieren medizinische Untersuchungen und helfen Familienangehörigen in Notsituationen. Bereits 600 Journalistinnen und Journalisten konnten wir seit 2010 dank unseres Nothilfereferats helfen.
Dein Beitrag kommt an. Seit 2013 tragen wir das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Das Siegel bestätigt, dass wir transparent arbeiten und Ihren Beitrag sinnvoll verwenden. Außerdem machen wir mit gezielten Kampagnen auf Verstöße gegen die Pressefreiheit aufmerksam und leisten gleichzeitig dauerhafte Aufklärungsarbeit. Informationen sind der erste Schritt zu Veränderungen – deshalb fürchten nicht nur autoritäre Regierungen eine freie und unabhängige Berichterstattung.
Mit dem Geld wird ein Teil der Druckkosten des Fotobuchs gedeckt. Die Produktionskosten sollen so gering wie möglich gehalten werden, denn der Erlös aus dem Verkauf des Fotobuchs fließt direkt in unsere Menschenrechtsarbeit.
Damit helfen wir konkret Journalistinnen und Journalisten, die bedroht und verfolgt werden.
So zum Beispiel auch Ahmad Barakizadeh. Der Journalist und Karikaturist musste aufgrund der dauerhaften Bedrohungslage sein Heimatland Iran vor mehr als sieben Jahren verlassen. Auf seinem Weg in Deutschland begleiteten wir ihn, unterstützten ihn mit Anwalts- und Lebenshaltungskosten sowie Deutschkursen und standen immer als Ansprechpartner für ihn bereit. Nach wie vor geht er seiner Arbeit als Karikaturist, Journalist und Bildhauer nach, veröffentlicht Texte seiner Kollegen aus dem Iran und versucht, auf die schwierige Lage iranischer Journalisten aufmerksam zu machen. In naher Zukunft ist an eine Rückkehr in den Iran nicht zu denken. Ahmad Barakizadeh möchte in Berlin weiter als Journalist und Kunstdozent arbeiten.
Hinter dem Buch „Fotos für die Pressefreiheit“ steht der gemeinnützige Verein Reporter ohne Grenzen. 1994 gegründet und mit Sitz in Berlin, sind wir die deutsche Sektion der internationalen Menschenrechtsorganisation Reporters Without Borders. Wir dokumentieren Verstöße gegen die Presse- und Informationsfreiheit weltweit und alarmieren und informieren die Öffentlichkeit, wenn Journalistinnen und Journalisten und deren Mitarbeiter in Gefahr sind. Wir setzen uns für mehr Sicherheit und besseren Schutz von Medienschaffenden ein. Wir kämpfen online wie offline gegen Zensur, gegen den Einsatz sowei den Export von Überwachungstechnik und gegen restriktive Mediengesetze.
Unser Nothilfereferat unterstützt verfolgte Journalistinnen und Journalisten und deren Familien. Der Schwerpunkt liegt auf der Hilfe in den Herkunftsländern der Betroffenen. Ziel ist es, ihnen so zu helfen, dass sie ihre journalistische Tätigkeit weiterführen oder wieder aufnehmen können. Wenn es für Journalistinnen und Journalisten oder ihre Mitarbeiter lebensgefährlich ist, in ihrem Heimatland zu bleiben, bemühen wir uns, ein sicheres Aufnahmeland zu finden.
Reporter ohne Grenzen – ein globales Netzwerk
Die deutsche Sektion von Reporter ohne Grenzen ist organisatorisch und finanziell eigenständig. Gemeinsam mit dem internationalen Sekretariat in Paris recherchieren wir Verstöße gegen die Medienfreiheit weltweit, werten diese aus, dokumentieren sie und koordinieren internationale Kampagnen und Aktionen. Ein globales, dicht geknüpftes Netz für schnellen Informationsaustausch und Intervention entsteht durch unsere mehr als 150 Korrespondentinnen und Korrespondenten sowie unsere Sektionen und Büros in Belgien, Brasilien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Schweden, der Schweiz, Spanien, Taiwan, Tunesien und den USA. Reporter ohne Grenzen e.V. finanziert sich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen sowie durch den Verkauf der Fotobücher.
Transparenz ist wichtig – für unsere Arbeit und für die Medienschaffenden, die wir unterstützen. Sie ist auch wichtig, für Dich, also für die Menschen, die sich für unsere Arbeit interessieren und unseren Einsatz erst möglich machen.
Mehr Informationen dazu hier: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/ueber-uns/transparenz/
Bei Interesse an unserer Arbeit in den letzten Jahren und allgemeinen Informationen: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/ueber-uns/jahresberichte-und-satzung/
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