Mit 1.500€ können wir eine neue Anlage aufbauen und somit eine Community mit Fisch und Gemüse versorgen.
Das Problem
Geringes Einkommen, Mangelernährung und fehlende Anbindung an die Infrastruktur sind einige der gravierenden Probleme der ländlichen Bevölkerung Afrikas. Die Ausmaße der Probleme variieren von Land zu Land. Die Perspektivlosigkeit der Menschen bleibt. Viele weitere Probleme resultieren aus der schlechten Ausgangslage, wie beispielsweise eine schlechte Gesundheitsversorgung und Bildungsarmut.
Unsere Lösung
Wir haben eine Anlage entwickelt, die zunächst die drei erstgenannten Probleme angeht. Das Konzept wurde an der RWTH Aachen erstellt und getestet. In einem Wassertank werden die Fische der Gattung Tilapia gezüchtet. Diese können sowohl zur Eigenversorgung als auch zum Verkauf auf lokalen Märkten verwendet werden. Angeschlossen wird der Tank an nebenstehende Pflanzenbecken, in denen wir Salate anbauen. Das abfließende Wasser wird von den Pflanzen gefiltert: Stickstoff in Form von Ammonium und Nitrat, was in größeren Mengen für die Fische giftig ist, wird von den Pflanzen als Nährstoff aufgenommen und fungiert somit gleichzeitig als Dünger. Dadurch bleibt das Wasser sauberer und der Salat wächst schneller – eine Win - Win Situation. Zusätzlich kann durch das Anbauen von Gemüse die Mangelernährung weiter bekämpft werden.
Unsere Anlage wird mithilfe eines Solarsystems betrieben. Dieses liefert genügend Energie um eine Pumpe anzutreiben, wodurch der Wasseraustausch und die Sauerstoffversorgung der Fische sichergestellt werden kann.
Um die Menschen optimal auf ihre neue Aufgabe vorzubereiten und nachhaltig zu schulen, haben wir anschauliche Lehrmaterialien und Workshops entwickelt.
Zielgruppe
Vorrangig adressieren wir Bewohner ländlicher Regionen Afrikas, die weder Anschluss an das Stromnetz, noch Zugang zu natürlichen Wasserquellen und Fischgründen haben.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, bisher nicht erwerbstätigen Menschen in Afrika die Möglichkeit zu geben, eine einfache Fischzucht zu betreiben. Vor allem Menschen und Communities in ländlichen Regionen ohne Zugang zum Stromnetz und/oder fließendem Wasser soll ein verbessertes, wirtschaftliches und gesünderes Leben ermöglicht werden.
Das Projekt bietet durch seine nachhaltige Struktur einen hervorragenden Ansatz, die Gegebenheiten vor Ort ideal zu nutzen und somit den Menschen langfristig zu helfen. Das Konzept ist dabei so ausgelegt, dass die Zielpersonen mit einfachen Mitteln dazu befähigt werden, selbst einen Weg aus den zuvor angesprochenen Problemen zu finden.
Um das Projekt zu einem vollen Erfolg zu machen, möchten wir die Idee so weit wie möglich verbreiten und brauchen jede Unterstützung!
Nach zwei erfolgreichen Projektumsetzungen in 2016 und 2018 wollen wir auch im nächsten Jahr wieder voll dabei sein im Kampf gegen den Hunger. Dazu wollen wir erneut in Uganda eine Aquaponik Anlage aufbauen und somit weitere Communities mit Fisch und Gemüse versorgen.
Die Spenden werden zu 100% für die Umsetzung des Projektes in Uganda verwendet (Materialien, Werkzeuge, etc.)
Wir sind 120 Studierende verschiedener Fachrichtungen der RWTH Aachen und FH Aachen. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Lebensstandard und die Lebensqualität von hilfsbedürftigen Menschen nachhaltig zu verbessern, sowie ökologisch und ökonomisch gewinnbringende Projekte umzusetzen. Nach dem Prinzip des Social Entrepreneurship entwickeln wir unternehmerische Projekte, die langfristig wirtschaftlichen Nutzen für unsere Zielgruppen schaffen. So etablieren wir nachhaltige Strukturen gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort und liefern Hilfe zur Selbsthilfe.
Samaki