Iso Herquist ist der Ukulele-spielende Entertainer aus Dänemark. Seine Auftritte mit dem Fiskecore und den Herren Dr. Geo Køhler und Prof. G. Mainman sind im Rhein-Main-Gebiet legendär.
Iso Herquists Bühnenpräsenz ist einzigartig, sein Witz und seine Virtuosität auf der Ukulele bemerkenswert. Entsprechend krass fällt der Kontrast zum Fiskecore aus: grölende Saufbrüder, die lieber laut als schön sind. Dazu noch ein Haufen Sperrmüll und ein Kontrabass – fertig ist eine einmalige Kombo, die den Zuschauer im ersten Moment nicht selten überfordert.
Doch der anarchistisch inszenierte, dänische Charme ist alles andere als abstoßend – er ist mitreißend, fesselnd und irgendwie berauschend. Wilde Musik – irgendwo zwischen Skiffle, Funk und Punkrock – gepaart mit einer schier unendlichen Power.
Um die Energie von »Iso Herquist og hele banden« (also Iso Herquist und die ganze Bande – nach der dänischen Kultfernsehserie »Olsenbanden«) mit dem richtigen Sound auf Platte zu packen, dazu Bedarf es viel Gefühl und Know how. Wie es zum Beispiel Hannes und Tom vom Klangetage Tonstudio in Frankfurt haben.
Klar ist: es wird live eingespielt. Keine Schnitte, keine Korrekturen, keine aufwändigen Nacharbeiten. Keine Overdubs und keine digitale Nachbearbeitung. Der dänische Wahnsinn soll so authentisch und echt wie möglich auf Tonträger gebannt werden.
Reden lässt sich über Sound viel – besonders im Vorfeld. Nur vorstellen kann man sich darunter meist nur wenig. Daher sind die Aufnahmen bereits im Kasten und ein Hörbeispiel steht hier bereit.
Das Ziel ist, mal ohne Umschweife und ganz locker aus der Hüfte formuliert, eine gepresste, stylische und gut klingende CD mit der Musik von "Iso Herquist og hele banden".
Demnach ist die die Zielgruppe auch irgendwie klar: alle, die die Musik von "Iso Herquist og hele banden" einfach dufte finden.
Es ohnehin schwer genug geworden, mit Musik Geld einzunehmen (vorsichtig formuliert) – geschweige denn, davon zu leben. Selbst eine nicht auf Profit bedachte Band steht irgendwann unweigerlich vor der Frage: »Platte machen, schön und gut. Aber wovon bezahlen?«
Besonders, wenn wie im Fall des Fiskecores, alle Einnahmen im allgemeinen direkt und im wahrsten Sinne des Wortes verflüssigt werden.
Niemand soll professionell arbeiten und am Ende unbezahlt bleiben. Besonders nicht Hannes und Tom vom Klangetage Studio, deren Job – nicht zu vergessen deren Motivation, Know how, Feingefühl und Geduld – einen wertvollen und wichtigen Teil der fertigen Aufnahmen ausmacht. Deren Arbeit soll ordentlich honoriert werden – schließlich schulden uns die beiden keinen Gefallen.
Da der Wert von Musik im Ermessen des Zuhörers liegt, wollen wir die neue Iso Herquist-Scheibe mal andersrum aufrollen: erst aufnehmen, dann finanzieren und am Ende pressen lassen. Soll ja niemand die Katze im Sack bzw. das Pilsbier im Jutebeutel kaufen.
Na? Wir lassen die Aufnahmen von "SNITZELBRØTCHENPOSEN" mastern. Bestellen uns beim amtlichen CD-Verpackungs-Künstler ein schickes CD-Verpackungs-Design. Schicken alles zusammen an ein Presswerk unserer Wahl und lassen dort 1.000 mal eine ganze Menge Nullen und Einsen in Aluminium pressen und in ein Papptütchen stecken. Natürlich.
Dann gibt es eine dicke Release-Fete mit ganz echter Musik, ganz live. Und da feiern wir mit allen Supportern die Veröffentlichung des neuen "Iso Herquist og hele banden"-Albums, auf das die Welt ohnehin schon lange genug gewartet hat.
Da ist natürlich Ian Händschke (also ich) alias Iso Herquist, der sich wie meist um den ganzen organisatorischen Kram und alles andere, was nicht mit Bier trinken zu tun hat, kümmert.
Da sind Jesper, Kalle, Ole und Per-Gunnar vom Fiskecore. Und der Hr. Dr. Geo Køhler und der Hr. Prof. G. Mainman.
Und wir stehen alle total hinter diesem Projekt! Immerhin ist es unsere Musik, die wir gerne auf Scheibe gepresst haben möchten.
Iso Herquist og Fiskecore