6000,00 ist das Minimalbudget für diesen Film. Man kann mit dieser Summe ein kleines Team finanzieren, um einen Kurzfilm zu drehen.
Acht Schauspielstudenten denken sich Szenen für eine Frankfurter Tankstelle aus--Drehort ist diesmal die Freie Tankstelle Zündel (seit 80 Jahren und 3 Generationen Familienbesitz) in Frankfurt Heddernheim -zum fünften Mal (nach den startnext/Kulturmut geförderten Filmen über Hauptbahnhof, Palmengarten, Galluswarte und schauspiel frankfurt) wird aus ihrem Drehbuch ein Film, in dem sich dokumentarische und fiktive Szenen umschlingen; die Schauspielstudierenden lernen einen alltäglichen Ort zu beobachten, seine Besonderheiten zu studieren und in Szenen zu fassen. Sie lernen ihre Geschichten zu einer grossen filmischen Erzählung zu verbinden, in der sie die von ihnen entwickelten Rollen verkörpern.
Ihr junger, frischer Blick filtert das Besondere aus den bekannten alltäglichen Ritualen.
Eine Tankstelle ist ein Ort flüchtiger Begegnungen , die sich überraschend in Poesie verwandeln.
Das Projekt soll den Schauspielstudenten den Blick auf "ihre"Stadt schärfen helfen--er soll der Stadt diesen jungen Blick von (meist) eingewanderten Studenten schenken--einen Blick, der frisch, spontan, lebendig ist--der in in dem Film fixiert wird, der als Zeitdokument noch in hundert Jahren erhalten sein wird.
Paul Auster/Wayne Wangs Film SMOKE über einen Kiosk in Brooklyn ist eines der Vorbilder unseres Projektes.
Alltagsszenen, Phantasie, freie Umsetzung.
Die Ziele: Schauspielstudierenden sollen den Blick für die Poesie des Alltags schärfen, szenisch denken, frei und gemeinsam etwas Lebendiges entwickeln lernen. Sie sollen viele Bereiche der filmischen Arbeit verantwortungsvoll mitgestalten lernen.
Der Film soll einen poetisch-frechen und frischen Blick auf bekannte Rituale werfen - er soll einen besonderen Frankfurter Ort für alle Zeiten fixieren.
Zielgruppe sind Filmenthusiasten, Frankfurter Bürger der Gegenwart und Zukunft, Freunde und Förderer der Schauspiel--und der Alltagskunst.
Weil sonst nie so direkt, schnell, humorvoll und leidenschaftlich ein Film entsteht--weil kaum jemand so unmittelbar auf eine Stadt und ihre lokalen Eigenarten schaut.
Weil ohne Ihre Unterstützung ein solcher Low/NoBudgeFilm nicht entstehen kann---und die Welt damit noch ärmer bleibt, weil man ein Kunstwerk realisieren hilft, das uns alle überdauern wird und irgendwann mal immerhin ein filmisches Denkmal an eine ausgestorbenen Frankfurter Ecke erinnert .
Unsere bisherigen FrankfurtFilme haben eine wachsende Fangemeinde---sie liefen bei diversen Gelegenheiten-LICHTERfilmfestival, Malsehnkino, Nacht der Museen usw.
Mit dem Geld wird der Film finanziert: die Kamera-und Tonleute,Aufnahmeleiter, das Essen,Assistenten, das Material, der Schnitt, die Scheinwerfer, Motivmiete, das Essen, das Trinken usw.
Hinter dem Projekt steht die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, die Dramatische Handlung und der Verein Oderläufe e.V.