Das Problem
Fast jeder kennt das: eigentlich wolltest du das mit dem ______ schon längst sein lassen. Doch du tust es trotzdem. Immer und immer wieder. Was aber, wenn es dabei um deinen Anteil an globalen Probleme geht - sagen wir den Klimawandel oder schreiendes Unrecht bei der Herstellung deiner Produkte?
Es ist die eine Sache, was wir von der Politik fordern - aber die andere, wie wir selbst handeln. Wie wir unser leben gestalten: was wir essen oder tragen. Wie wir unsere Zeit verbringen oder reisen. Wie wir gut leben können - und zwar auch morgen noch.
Dabei verstricken wir uns immer wieder in Widersprüche. Und die nerven. Denn aus irgendeinem Grund hat irgendjemand einmal gesagt, dass wir verdammt noch mal widerspruchslos sein müssen. Konsequent. Und zwar Hundert Prozent.
Darum gehts in transform drei
Wir stossen an unsere Grenzen. Darüber haben wir uns in der neuen transform Ausgabe Gedanken gemacht: inwieweit lassen sich Widersprüche denn nicht einfach mal aushalten? Sollten wir's nicht mal locker nehmen und wo ziehen wir Grenzen, sodaß wir dem Verrücktwerden entkommen?!
In monatelanger Arbeit sind dabei wunderbare Berichte aus dem Leben unserer AutorInnen, Portraits von herrlich inkonsequenten Personen oder ein Interview mit dem Wachstumskritiker Niko Paech herausgekommen. Der übrigens meint: seit verdammt noch mal konsequent!
Wir laden euch ein, diese neue - und wohl beste transform-Ausgabe aller Zeiten - hier vorzubestellen. Damit spart ihr die Versandkosten und helft uns obendrein, die Kohle für den Druck zusammenzukriegen.
Was du bekommst
Wenn du bestellst, erhälst du ein 130-Seiten starkes Magazin, eher ähnlich einem Buch mit klugen, erheiterden Beiträgen Themen zu den Themen gutes Leben, Nachhaltigkeit, Inkonsequenz und Rebellion.
Du bist die Zielgruppe!
Denn mal ganz ehrlich: kommst du ohne Widersprüche aus?
Wenn dem so sein sollte, vielleicht kennst du ja jemanden, der seinen Werten nicht stets so treu ist. Der, sagen wir mal, auch mal in den Urlaub fliegt oder trotz seiner linken Denke in einem Unternehmen arbeitet, dass mehr auf Profite als das Wohl der Menscheit achtet.
Der größte wohl anzunehmende aber banale Vorteil der Vorbestellung ist wohl, dass wir dir das Heft versandkostenfrei zusenden. Wenn du das hier verpasst, musst du später in den Laden laufen oder eins-neunzig blechen, um Versand und Verpackung zu finanzieren.
Allerdings ist es auch so: wenn wir nicht mindestens 5000 Euro zusammenbekommen, können wir das Heft wohl nicht drucken. War dann wohl nichts mit transform drei. Am Ende sind wir wohl doch die einzigen, die mit sowas wie Widersprüchen zu kämpfen haben.
Wir drucken das Heft und senden euch dann eure Ausgaben per Post zu!
Die Summe aus den Geldern eurer Vorbestellungen bestimmt dabei die Auflage. Denn wir drucken natürlich letztlich ein paar Hefte mehr, als vorbestellt werden. Immerhin erschienen die letzten beiden transform-Ausgaben bundesweit am Kiosk und wenn genug Leute Interesse an diesem Thema haben, wird das auch diesmal geschehen.
Erhalten wir durch die Vorbestellungen 5000 Euro, können wir 1.500 Ausgaben drucken, bei 7000 wären es 3.000 Hefte. Bei 10.000 drucken wir 4000 oder ein paar mehr!
Unsere Finanzlage
Der ein oder die andere wird davon gehört haben: viele Medien haben es schwer, sich zu finanzieren. Während vor Hundert Jahren eine Tageszeitung mit Meldungen über weggelaufene Katzen oder Skandale im Bürgermeister-Büro mehr oder weniger gut auskamen, will das heute keiner mehr kaufen. Alle sind online und da ist alles umsonst. Fast. Letztlich bezahlen die Leserinnen und Leser durch den Konsum von neben dem Inhalt beworbenen Dienstleistungen.
Und da machen wir aus verschiedenen Gründen nicht mit. Zum einen sieht Werbung oft fürchterlich aus und unser Heft ist viel zu wertvoll für jegliche Verschwendung. Jede Seite, jedes Wort sind für dich, den oder die LeserIn gemacht. Und ob du was kaufen willst, musst du schon selber wissen. Wir sind immernoch unabhängig, ohne Verlag und ohne Anzeigenpartner. Und das ist uns viel wert.
Aber es macht unsere finanzielle Lage nicht besser. Selbsternannte Branchenprofis sagten uns und vergleichbaren Projekten schon immer ein jähes Ende voraus. Ganz Unrecht haben sie nicht. Ohne Werbung und großes Brimborium bleibt unser Magazin ersteinmal, was es ist: ein LiebhaberInnenprojekt. Eines, dass wir nur "nebenbei" produzieren können. Will heissen: wir müssen unsere Brötchen mit was anderem verdienen. Zwar haben wir den Mitwirkenden seit der letzten Ausgabe kleine Aufwandsentschädigungen gezahlt, aber gemessen an der tatsächlicher Arbeitsleistung treiben uns die Rechnungen eine gewisse Schamesröte ins Gesicht.
Das erklärt auch, warum das Heft in etwa so viel kostet wie ein Buch. Zudem es ist so: der Druck eines Heftes kostet etwa 1,70 Euro und es kommen ein paar Rechnungen für Versand und Lagerung hinzu, die wir blechen müssen, bevor das Heft überhaupt einmal rausgeschickt werden kann.
Von den letzten Heften konnten wir jede Menge absetzen, das erste ist gar bereits fast ausverkauft. Bestellungen kommen über unsere Webseite, einige liegen in Buchhandlungen und ziemlich viele in Bahnhofskiosken im ganzen Land. Trotz guter Verkäufe konnten wir nicht genug behalten, um den neuen Druck vorzufinanzieren.
Neben dem gewaltigen Vorteil, dass wir den Druck durch Vorbestellungen bezahlen können steht für uns aber auch im Zentrum, Müll zu vermeiden. Denn die Wahrheit ist: viele andere Magazine landen im Müll. Einfach, weil sie nicht verkauft werden. Und darauf haben wir keinen Bock. Unser Heft ist so konzipiert, dass es Bier- und Kaffeeüberschüttungen widersteht und auch der Inhalt sollte auch in ein paar Jahren noch Sinn machen. Wir haben monatelang daran gearbeitert, etwas Großartiges zu schaffen. Und sowas werfen wir einfach nicht weg.
Die Menge der Vorbestellungen gibt uns ein Gefühl dafür, wieviel wir überhaupt drucken werden. Und so haben wir im Besten Fall dann genau so viele Hefte bereitliegen, wie es die Welt braucht.
Das transform Magazin wird von einer garnicht mal so kleinen Gruppe junger Menschen aus ganz Deutschland, vor allem aber Berlin, Hamburg und Leipzig produziert.
Wir sind ziemlich unterschiedliche Leute, einige von uns gehen Lebensmittel retten, gehen studieren, andere arbeiten für große Unternehmen und baden manchmal in Schampus. Doch was uns vereint ist die große Frage nach dem guten Leben und wie das geht, ohne das hier uns irgendwann mal alles um die Ohren fliegt. Ganz ehrlich läuft es jetzt ja auch schon nicht so besonders. Und dafür hauen wir uns selbst auf die Finger: prüfen unser eigenes Verhalten, werden dabei aber (fast) nie moralisch-sauer, vorwurfsvoll oder nervig. Denn wer will das schon?
Das Magazin produzieren wir bereits zum dritten Mal. Auf wohlriechendem, schweren Papier. Ohne Werbung. Mit einem sagenhaften Design und Texten von durch-die-Bank-weg genialen Autorinnen und Autoren, die mit ihren Texten gute Laune verbreiten. Es gibt nämlich keinen Grund, den Mut zu verlieren in dieser Welt. Sie ist nicht nur die einzige die wir haben, sondern auch die Beste. ever.
team transform
Die Klingel geht nicht.
Liebe Freunde, Unterstützerinnen und Zugeneigte!
Vielen Dank für eure Vorbestellungen! Obwohl wir unser Wunschziel nicht ganz erreicht haben, werden wir in der Lage sein, unser drittes Heft in gewohnter Auflage zu drucken! Falls ihr die Kampagne verpasst haben solltet, könnt ihr jetzt unter folgendem Link ordern:
https://www.transform-magazin.de/bestellen/
Dankbare Grüße!
Richard von transform