Weltenbummler (AT)

Zwei Menschen brechen aus der Gesellschaft aus. Die Erste will die Welt sehen. Dadurch gerät sie in einen Strudel aus Welten, die sie durch Türen betreten oder verlassen kann. Sie entdeckt vielbevölkerte und völlig einsame Orte, ein Entkommen aus diesem Strudel ist für sie allerdings nicht mehr möglich. Sie ist völlig allein. An dieser Stelle greift der Andere ein. Der Andere ist mit ihr auf eine undefinierte Art verbunden und spürt, dass sie seine Hilfe braucht. Er rettet sie aus einer aussichtslosen Situation und bringt sie sicher zurück.

Die Ästhetik des Films wird durch die Verwendung von Plansequenzen und unsichtbaren Schnitten geprägt. Dabei wird mit stilistischen Mitteln aus unterscheidlichen Genres gearbeitet, die den einzelnen Stufen der Erzählung angepasst werden. Beispiele dafür sind zum einen der Kinderfilm, in dem stets eine freundliche, warme Stimmung herrscht und der Horrorfilm, dessen beängstigende, kalte und nasse Stimmung im völligen Gegensatz dazu steht. Die Elemente des Kinderfilms finden sich in der ersten und der letzten Szene wieder, in der sich die Charaktere in einem hellen, sommerlichen Wald befinden. Das Element des Horrorfilms etabliert sich vor allem in der Unterwasserszene und bildet den Kontrapunkt dazu. Diese zwei völlig gegensätzlichen Genres führen zu einer gefährlichen Wendung in der Erzählung.

Ziel unseres Projektes ist es, einen Kunstfilm zu produzieren, der die Zuschauer durch seine Ästhetik ansprechen soll. Er lebt von den Bildern. Der Film kommt völlig ohne Dialogtexte aus, die von den visuellen Eindrücken ablenken würden. Am Ende soll eine einzige Sequenz entstehen ohne jegliche Schnitte.

Weltenbummler (AT) ist eine Low Budget Produktion, die nur von Studenten der Uni Bayreuth realisiert wird. Aufgrund der ästhetischen und technischen Umsetzung hebt sich dieses Projekt von anderen Kurzfilmen ab. Er besteht am Ende aus einer langen Sequenz ohne sichtbaren Schnitt, kommt komplett ohne Dialog aus und ist auf unterschiedlichen Genres aufgebaut.

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Geld wird an einem Filmset an verschiedensten Ecken und Enden benötigt. Obwohl wir alle ohne Gage mitarbeiten, muss der Film in vielen anderen Departments, wie zum Beispiel der Ausleihe von Equipment, Requisiten, Kostüm, Fahrkosten oder auch Catering finanziert werden.

Unser Film benötigt außerdem auch für die Vorbereitungszeit Finanzierung, da unser Kameramann für die Unterwasserszene einen Tauchkurs belegen muss.

Jeder Euro zählt!