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Erstmal möchte ich ein riesiges DANKE an unsere Supporter ausrichten - ihr wisst wer ihr seid! Es bedeutet uns sehr viel, dass schon so viele Leute uns unterstützen wollen. Ich bin der festen Uberzeugung, dass wir diese Summe zusammenkriegen werden - wenn jeder noch ein Paar Freunde überzeugt mitzuspenden, sind wir wirklich auf dem Weg! Aber ich wollte eigentlich nicht über Geld reden, sondern über was Schöneres: Kostüme und Skulpture.

Letzen Freitag hatten wir ein Treffen mit unserer Kostümbilderin, Miriam. Sie hatte blitzschnell (innerhalb von 3 Tagen, wie macht man das?!) 3 verschiedene Kostümvorschläge genäht und mitgebracht. Michael und ich mussten dann alles anprobieren und sagen, ob’s so möglich wäre zu spielen. Mein Lieblingsteil war ein knallblaues, hautenges Kleid – nur mit großem Selbstbewusstsein zu tragen! Michaels Lieblingsteil: das hautfarbene Body mit schwarzem halb-Body drüber – auch nicht unbedingt zum Einkaufen geeignet. Wir haben hin- und herdiskutiert – die Kostüme müssen einheitlich sein, die Idee von Guerilla rüberbringen ohne zu militaristisch zu wirken, aber auch bequem und beweglich sein, vor allem müssen wir uns dadrin wohl fühlen damit wir überzeugend spielen, reden und agieren können (ohne dass jeder sich die ganze Zeit darüber Gedanken machen musst, wie sein Po dann wohl aussieht?). Wir sind also von einem theatralischen, graphischen (ich würde fast sagen, Comicheld-mässigen) Konzept ein bisschen weggekommen und mehr in Richtung Streetwear-meets-Antifa gegangen. Die Musiker von nebenan eben, in ihrem geheimen Doppelleben erwischt.

Außer der Kostümwerkstatt gibt’s auch die Bambuswerkstatt, wo 5-Meter-lange Stangen für die Xenakis-Skulpturen angefertigt werden. Die Skulpturen, die als Bühnenbild für die Guerilla-Konzerte dienen werden, werden aus Bambusstangen und Gummibänder gefertigt. Sie müssen innerhalb von 30 Minuten auf- und abgebaut werden können, dafür müssen die Stangen sehr leicht aber auch sehr stabil sein. Dank den Parkour-Spezialisten, die auf Gebäuden, Strassenlaterne, Bäume und sonstwas herumklettern können, werden die Gummibänder zwischen Stange und Boden, Stange und Haus, Boden und Baum etc. gespannt. Das Foto von Ali, Bambusstange und 4-stöckigem Haus gibt einen Eindruck, wie die Proportionen sind.

Das war’s für heute, das nächste Mal werde ich über unserem Ausflug mit Georg Nussbaumer ins Reich der Ringstrassen berichten (inklusive Stadtpläne und Namensliste). Dann kommt einen Beitrag zum musikalischen Teil (da haben wir uns ja auch Gedanken gemacht), vielleicht gibt’s irgendwann auch ein Video, und Anfang Juni gibt’s selbtgebackenen Kekse aufm Blog zum Herunterladen. Das aber nur für die, die’s bis hierhin geschafft haben. Bis dann, alles liebe, eure Daniella.