Mit dem Geld sollen ausschließlich die Druckkosten (Lentikulardruck) für die 3D Bilder gedeckt werden, die in der Ausstellung gezeigt werden.
Mit der wenig bekannten Möglichkeit von dreidimensionalen Fotokunstdrucken möchte ich Ausblicke auf Orte festhalten und teilen, an denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
In dieser ersten Serie meiner „Zeitenfenster“ blicke ich auf die Epoche des Umbruchs von der Antike zum Mittelalter, dramatisch auch gerne als „Dark Age“ bezeichnet. Meine Fotoserie wirft etwas Licht darauf. Wie mag es ausgesehen haben, als die römische Hochkultur verschwand, die Natur vieles zurückeroberte, was einmal Therme, Theater oder Palast war, und sich die verbliebenen Menschen in der wandelnden Zeit zurechtfinden mussten?
Ich habe mich mit dieser Zeit intensiv befasst, während ich für einen historischen Roman recherchiert habe, der Ende des 5. Jahrhunderts spielt. Während dieser Arbeit habe ich viele der "Zeitenfenster"-Motive entdeckt, die ich später in 3D fotografiert habe.
Die Bühne für diese Aufnahmen habe ich sozusagen bei mir vor der Haustür. Ich lebe seit 10 Jahren im Römerland Carnuntum. Zur Blütezeit war dies eine Metropole an der Donau, in der über 50.000 Menschen lebten. Und das nicht schlecht. Dann veränderte sich die Welt, und kaum drei Generationen später war das Land beinahe verlassen. Wie sah es aus bei denen, die geblieben waren?
Über 3.000 stereoskopische Fotoaufnahmen habe ich dazu in den letzten drei Jahren gemacht. Es sind keine dramatischen Bilder, keine Schlachten mit Barbaren, keine Hungersnöte, kein Hollywood. Die Perspektive soll denen entsprechen, die dabei gewesen waren. Eben als sähen wir ihnen durch ein Fenster zu.
In einer Ausstellung möchte ich nun einen Querschnitt dieser Arbeiten präsentieren (1. Fundingziel) und eine limitierte Kleinserie der „Zeitenfenster“ in 3D drucken lassen (2. Fundingziel).
ÜBRIGENS: Zum Betrachten der 3D-Fotografien braucht man keine 3D-Brille, so wie im Kino!
ÜBRIGENS II: Die Bilder, die ihr hier oder auf meiner Instagram-Seite (#zeitenfenster) seht, sind natürlich nur 2D-Versionen, weil das im Internet nicht in 3D funktioniert. Den echten Tiefeneindruck gibt es dann erst in der Ausstellung oder, wenn ihr Euer Zeitenfenster als Dankeschön für eure Unterstützung bekommt. Das ist dann das richtige "Wow"!
Im Dezember dieses Jahres möchte ich in Wien in einer Ausstellung zwei Dutzend 3D-„Zeitenfenster“ präsentieren. Die Vernissage soll am 9. Dezember stattfinden. Ich hoffe, den Besucherinnen und Besuchern beim Betrachten der „Zeitenfenster“ Einblicke in eine spannende Zeit des Umbruchs geben zu können, die gleichermaßen außergewöhnlich und doch vertraut erscheinen können. Es sind Bilder, nicht wie aus einem Geschichtsbuch, sondern eher wie man sie auf einer Wanderung sieht. Im besten Fall laden sie zum Entspannen, zum Reflektieren und zum Genießen ein.
Ich hoffe, dass die Bilder all jenen gefallen, die sich für Geschichte interessieren, aber auch Menschen, die gerne im Geiste reisen. Nicht nur rund um die Welt, sondern eben auch durch die Zeit. Hat sich nicht jeder schon ab und an gefragt, wie wäre es wohl dann und dann gelebt zu haben? Oder was wäre in dieser oder jenen Epoche aus mir geworden?
Aber auch Fans von außergewöhnlichen Fotografien und Bildern dürften auf ihre Kosten kommen.
3D-Fotodrucke sind (noch?) wenig bekannt, dabei aber faszinierend anzusehen und ein toller Schmuck für die Wohnung. Kaum jemand geht an einem gut gemachten 3D-Bild vorbei, ohne wow zu sagen! Was ist das denn? 3D-Fotos sind daher auch außergewöhnliche Exponate für eine Ausstellung.
Allerdings sind sie nicht eben billig zu produzieren. Das dafür notwendige sogenannte Lentikulardruckverfahren haben nur wenige Druckereien im Angebot, und auch die technische Vorbereitung dafür ist recht aufwendig.
Ohne Unterstützer für dieses Projekt könnte ich die Stücke für eine Ausstellung oder eine Serie zum Verkaufen nicht finanzieren.
Wenn ihr also gerne ein spannendes und ungewöhnliches Fotokunstwerk daheim haben oder eine kleine, aber feine Ausstellung mit außergewöhnlichen Bildern in Wien besuchen möchtet, wenn ihr vielleicht einfach nur Interesse daran habt, dass mehr Licht auf das vermeintliche „Dark Age“ fällt, oder dass 3D-Drucke bekannter werden, dann wäre die Unterstützung meines Projekts sicher eine feine Sache für euch.
Und nicht zuletzt: Weihnachten ist nicht mehr weit! Wann habt ihr das letzte Mal jemandem ein echtes 3D-Bild geschenkt?.... Eben!
Wenn wir das erste Fundingziel erreichen, werden von dem Geld 24 Exponate in 3D im Lentikulardruckverfahren für die Ausstellung in Wien produziert. Im Detail sind das:
Dazu kommen die Kosten für die Rahmung und die Installation im Ausstellungsraum.
Der Ausstellungsraum kostet zum Glück keine Miete.
Die Kosten für die Fotoproduktion selbst (Shootings mit Models, Gewänder und Props, technische Ausrüstung und meine Arbeitszeit) trage ich alles selbst.
Mit dem Crowdfunding soll ausschließlich die Druckproduktion finanziert werden.
Schnelle Unterstützer können diese 24 Exponate als Dankeschön erhalten (siehe „Dankeschöns“). Sie bekommen sie dann nach Abschluss der Ausstellung signiert zugesandt.
Wenn wir das zweite Fundingziel erreichen, können von dem Geld folgende Kleinserien der 3D-Drucke hergestellt werden, die dann die Unterstützer erhalten:
Die „Zeitenfenster“ sind ein Projekt des Multimedia-Produzenten und Schriftstellers Daniel Carinsson.
Der geborene Berliner ist ein klassischer Kreuz-und-Quer-Einsteiger. Gelernter Tontechniker, später Musikproduzent, Werbetexter, zwischenzeitlich Hiker in den USA, dann PR-Profi, Veranstalter sowie Betreiber eines Musiklabels in Wien und schließlich Social-Media-Experte, Contentmanager und Schriftsteller. Als Schaffensbasis hat er einen Ort an der Donau, nahe der slowakischen Grenze gewählt, wo er im Lichtatelier einer Jahrhundertwendevilla mit bewegter Vergangenheit lebt. Neben seinem Autorenblog veröffentlicht er auch Artikel in Publikationen, wie dem Standard oder der Zeit und Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien.
Von Mai 2015 bis Mai 2018 war Carinsson Mitglied im Sprecherteam der Autorengruppe Das SYNDIKAT und von 2016 bis 2018 dritter Vorsitzender des SYNDIKAT e.V. Weiterhin ist er als Webmaster im und für das SYNDIKAT aktiv.