Das Geld wird verwendet, um eine Vielfaltsgärtnerei mit innovativen, umweltfreundlichen Maschinen und Techniken zu gründen und Obstbäume zu Pflanzen.
Die Landwirtschaft muss wieder ökologischer, lokaler und vielfältiger werden. Nur so kann sie ihren Betrag zur Erhaltung der Artenvielfalt und zur Abschwächung des Klimawandels leisten.
Je vielfältiger die Produktion auf einer Fläche, desto mehr Platz bietet sie für das Leben.
Das Projekt "Zurück in die Vielfalt" soll zeigen, wie sich ein diverser Gemüsebau und Obstanbau mit der Hühnerhaltung verbinden lassen.
Die Hühner nehmen einen wichtigen Platz in der Gemüse- und Obstproduktion ein. Sie können die Pflanzen mit Dünger versorgen, Bereiche um die Obstbäume von Unkraut freihalten sowie unbelegte Beete von Unkraut und Schädlingen befreien.
Das Projekt "Zurück in die Vielfalt" sagt der Monotonie auf dem Acker den Kampf an!
Im Hühnerparadies Önsbach entsteht eine Keimzelle für eine vielfältige, kleinbäuerliche Landwirtschaft, welche die Artenvielfalt, Boden und Klima schützt.
Nachdem mit dem Hühnerparadies Önsbach in den letzten Jahren ein einzigartiger Hühnerhof entstanden ist, soll nun eine Marktgärtnerei enstehen, die bis zu 50 Haushalte mit Gemüse versorgen kann.
Das Besondere an der Marktgärtnerei ist, dass sie mit geringem Energieaufwand und kleinen Spezialgeräten arbeitet. Es wird auf engem Raum und mit biologischen Mitteln ein extrem hoher Ertrag erzielt.
Die Gärtnerei soll ein weiteres Beispiel dafür werden, wie wir die Monokulturen und die Abhängigkeit von fossilen Energien in der Landwirtschaft zukünftig reduzieren können.
Jeder, der möchte, dass sich die Landwirtschaft in diese Richtung entwickelt, kann hier einen Beitrag leisten.
Ich denke, viele Menschen empfinden wie ich einen tiefen Schmerz, wenn sie sich ansehen, wie sich die Kulturlandschaften verändert haben. Damit meine ich die extreme Verarmung der Landschaft durch großflächige konventionelle Monokulturen.
Um diese Situation aufzubrechen, müssen Keimzellen entstehen. Ich möchte mit meinem Betrieb zeigen, wie eine saubere, vielfältige und kleinstrukturierte Landwirtschaft im Einklang mit der Natur aussehen kann und wie sie dem Bauern gleichzeitig eine auskömmliche Existenz bieten kann.
Für die Gärtnerei sollen innovative manuelle und elektrische Geräte und Gewächshäuser angeschafft werden.
Es sollen vielfältige Obstarten gepflanzt werden, die das Sortiment und die Vielfalt erweitern.
Es soll ein Lagerraum gebaut werden.
Des Weiteren sollen eine Gemüsewaschstation und eine Kühlmöglichkeit eingerichtet werden.
Franz Große hat International Forest Ecosystem Management und Öko Agrar Management an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde studiert.
Seine Abschlussarbeit "Der agrarökologische Kleinstbetrieb" gemeinsam mit Sophie Kleinwechter erhielt den Förderpreis Agrarökologie des ISAP.
In dieser erforschte Franz Kleinstbetriebe, die vielfältig, umweltfreundlich und mit geringem Einsatz fossiler Energien arbeiten und damit ihren Lebenserwerb decken.
Seit 2019 leitet Franz das Hühnerparadies Önsbach.
Hier leben Hühner in kleinen Herden unter Bäumen und die Transporte werden mit einem Schwerlastenfahrrad erledigt. Ca. 200 Menschen in der Region haben Hühnerpatenschaften im Hühnerparadies Önsbach übernommen und erhalten Eier und Fleisch.
Hallo Leute,
ich verlängere das Crowdfunding um 2 Wochen, da der Zeitungsartikel sich verspätet und immer noch nicht erschienen ist.
Aktuelle Informationen findet ihr wie immer im Blog.
Viele liebe Grüße
Franz