Epic Quest: Bildung zum Abenteuer machen

Hinweis: Die Fotos der Spielmaterialien sind Teil des Prototyps. Nach erfolgreichem Crowdfunding werden die Materialien noch hochwertiger designt.

Anschauen, Anfassen und natürlich ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren: Die Besucher auf Europas größter Bildungsmesse Didacta haben unsere Epic Quest-Prototypen auf Herz und Nieren geprüft. Das Feedback: Epic Quest ist eine Bereicherung für die Bildungslandschaft!

Umso mehr wollen wir auch allen Daheimgebliebenen noch einmal Epic Quest mit all seinen Bestandteilen en détail vorstellen. Wer gleich zum Ausprobieren springen will: Hier haben wir eine ausführliche Runde mit mehreren Beispielszenarien für verschiedene Schulfächer gespielt, während ihr hier direkt den Messebesucher*innen bei einer spontanen Runde über die Schulter gucken könnt.

In der Epic-Quest-Box für Schulen findet ihr das folgende Material in ausreichender Menge, um unser Rollen- und Erzählspielsystem mit einer ganzen Klasse zu benutzen:

Das Regelwerk

Das Herz und Hirn von Epic Quest. Hier erklären wir euch nicht nur, wie ihr mit unserem System Teilnehmende vom Kindergarten bis zum Schulabschluss (und darüber hinaus) für eure Lerninhalte begeistert, sondern auch, wie ihr unsere Bildungsabenteuer ganz auf eure Bedürfnisse anpasst. Ob ihr nur zehn Minuten oder einen ganzen Tag Zeit habt, ob ihr eine bestimmte Kompetenz besonders fördern oder allgemein das Teamgefühl stärken möchtet, ob ihr große Gruppen habt oder nur wenige Teilnehmende: Unser Regelwerk im edlen Hardcover deckt all das ab.

Ihr möchtet es noch genauer? Hier findet ihr einen exklusiven Einblick in die bislang geplanten Inhalte:

Eine Einführung in das Lernen mit Geschichten: Was steckt dahinter und warum ist das sinnvoll?

Die pädagogischen Grundlagen der Methode inklusive Auswirkungen auf die Lernmotivation

Mögliche Einsatzbereiche des Systems: Beispiele für die Einbindung von Epic Quest in den Schulunterricht, die außerschulische Bildung oder die KITA-Gruppe – von zehnminütigen Impulsen bis hin zu epischen mehrstündigen Abenteuern.

Eine ausführliche Anleitung, wie eigene Bildungsabenteuer von Pädagog*innen oder gemeinsam mit einer Klasse/Gruppe erstellt werden können.

Wie leite ich am besten eine Spielgruppe an? - Eine kurze Einführung

Umfassende Beschreibungen der verschiedenen Epic-Quest-Komplexitätsstufen – jeweils mit anschaulichen Anwendungsbeispielen:

• Basislevel – Gemeinschaftliches Erzählen für Fantasie und Abwechslung: Die Spielleitung erzählt die Geschichte und an bestimmten Stellen dürfen die Teilnehmenden entscheiden, was passieren soll. Solange die Vorschläge halbwegs realistisch sind, wird der Input aufgenommen und beeinflusst die weitere Geschichte. Dies fördert die Zukunftskompetenzen Kreativität und Kommunikation.
• Level 1 – Als Team Abenteuer bestehen: Jeder Teilnehmende erhält einen eigenen Charakter mit Stärken und Schwächen. Um alle Herausforderungen im Spiel zu bestehen, muss die Gruppe zusammenarbeiten, da nicht jeder alles kann. Dies fördert zusätzlich zur Kreativität und Kommunikation die Zukunftskompetenz Kollaboration.
• Level 2 – Herausforderungen für kritisches Denken und Ressourcenmanagement: Für den eigenen Charakter erhält jeder Teilnehmende Marker, die die Stärken und Schwächen des Charakters widerspiegeln. Will die Gruppe eine Herausforderung bestehen, muss sie die dafür nötige Menge Marker investieren. Dies fördert zusätzlich zu Kreativität, Kommunikation und Kollaboration auch die Zukunftskompetenz kritisches Denken und erfordert einen strategischen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen.
• Level 3 – Würfel als Zufallsfaktor: Anstelle der Investition von Markern müssen die Teilnehmenden würfeln, ob sie eine Herausforderung bestehen. Je besser sie in der für die Herausforderung benötigten Fähigkeit sind, desto mehr Würfel stehen zur Verfügung. Das Würfelergebnis stellt zum einen dar, ob eine Herausforderung gut oder mit Komplikationen bestanden wurde. Zum anderen können die Teilnehmenden aufgrund des Zufallsfaktors häufiger an Herausforderungen scheitern. Um dennoch weiterzukommen, müssen die Teilnehmenden in diesem Fall überlegen, auf welchen anderen Weg sie ihr Ziel erreichen können. Dies fördert zusätzlich zu Kreativität, Kollaboration, Kommunikation und kritischem Denken auch die Problemlösungsfähigkeit und Frustrationstoleranz der Teilnehmenden und motiviert sie, bei der Lösungssuche über den Tellerrand zu schauen und als Team zu agieren.

Beschreibungen weiterer Module, die optional an jede Komplexitätsstufe anknüpfbar sind und weitere Kompetenzen in den Fokus nehmen. Einige Beispiele für Module:

• Das Modul „Fertigkeiten“ ermöglicht eine detaillierte Ausgestaltung der Charaktere über die allgemeinen Stärken und Schwächen hinaus. So wird aus der Gruppe ein Team von Generalist*innen und Spezialist*innen, was einen noch größeren Fokus auf die Kompetenz Kollaboration legt und zu tiefergehender Teamarbeit motiviert.
• Das Modul „Ausrüstung“ gibt den Charakteren über bestimmte Gegenstände zusätzliche Handlungsmöglichkeiten. Dies legt einen größeren Fokus auf das Thema Ressourcenmanagement und motiviert zum kreativen Einsatz der vorhandenen Möglichkeiten.
• Über das Modul „Moral“ erhalten die Charaktere ethische Überzeugungen, die ihr Handeln beeinflussen. Je nach gewünschtem Lernziel können diese Überzeugungen leichter oder schwieriger mit den Herausforderungen des Abenteuers vereinbar sein. Auch gegensätzliche Überzeugungen innerhalb der Gruppe sind möglich. Dies legt einen größeren Fokus auf die Kompetenzen Kommunikation und kritisches Denken. Zudem motiviert das Modul die Teilnehmenden zur Diskussion darüber, ob ein Ziel zu jedem Preis erreicht werden muss und wie man mit Andersdenkenden umgehen kann.

Anleitung zur Erstellung eigener Charaktere für noch individuellere Held*innen: Für alle, die anstelle der vorgefertigten Charaktere aus den Bildungsabenteuern lieber ihre eigenen Held*innen ins Abenteuer schicken wollen, enthält das Regelwerk selbstverständlich eine Anleitung zur Erschaffung individueller Figuren. Ein Fragebogen leitet die Teilnehmenden fokussiert durch das bisherige fiktive Leben der Figur. So entsteht in kurzer Zeit eine dichte Hintergrundgeschichte, aus der sich Stärken, Schwächen, Überzeugungen und Ziele ableiten - und deren Erstellung die Kompetenz Kreativität fördert

Ein Glossar zum schnellen Nachschlagen der wichtigsten Begriffe und Kompetenzen

Tabellarische Übersichten für Beispielfertigkeiten und -ausrüstung

Kopiervorlagen für die Erstellung eigener Charaktere

Soweit in aller Kürze – das fertige Regelwerk wird sicherlich noch das ein oder andere Kapitel mehr enthalten!

Das Startabenteuer

Wie Regelwerk und Abenteuer zusammengehören? Stellt euch vor, das Epic-Quest-Regelwerk wäre ein Smartphone – dann wäre jedes Bildungsabenteuer eine App, mit der ihr ein bestimmtes Thema bearbeiten könnt. Damit ihr direkt losspielen könnt, liegt der Epic-Quest-Box ein Startabenteuer bei. Dieses ist – wie alle Bildungsabenteuer – in jeder Komplexitätsstufe spielbar. Übrigens ein weiterer guter Grund, Epic Quest von Anfang an zu unterstützen: Alle Unterstützer*innen des Crowdfundings dürfen nach erfolgreicher Finanzierung darüber abstimmen, welche fächerübergreifenden Themen das Startabenteuer behandeln soll! Das Abenteuer beinhaltet dann nicht nur eine interaktive Geschichte, sondern auch Handouts für eine anschauliche Erzählung wie auch eine übersichtliche Zusammenfassung der pädagogischen Learnings. Um direkt loslegen zu können, rundet ein Set von spielfertigen Charakteren für die Teilnehmenden das Abenteuer ab.

Nach Veröffentlichung der Epic-Quest-Box werden wir regelmäßig weitere Bildungsabenteuer zu Themenbereichen der Bildungspläne für die Schulen und allgemeinen pädagogischen Themen veröffentlichen (z.B. im Bereich politische Bildung und Medienbildung). Zusätzlich werden wir eine Plattform einrichten, auf der Pädagog*innen ihre selbsterstellten Abenteuer als OER-Material hochladen können. So geht euch der Nachschub an Bildungsabenteuern nie aus!

Weitere Inhalte der Epic-Quest-Box für ein intensiveres Spielerlebnis:

Regelwerk und Startabenteuer sind bei weitem noch nicht alles, was die Epic-Quest-Box beinhaltet. Für ein noch intensiveres Spielerlebnis gibt es zusätzlich:

Hochwertige Spielmarker, um Stärken und Schwächen der Held*innen im Spiel darzustellen: Für das Spiel mit Ressourcen in Level 2 enthält die Epic-Quest-Box hochwertige Marker. Die Teilnehmenden können die Marker auf Komplexitätsstufe 2 einsetzen, um Herausforderungen zu bestehen. Dabei gilt es, den Markervorrat im Auge zu behalten – denn nur, wer strategisch mit seinen Ressourcen umgeht, hat auch zum Ende des Spiels auch noch genügend Marker für das große Finale.

Spielfiguren, die die Teilnehmenden selbst gestalten können: Spielfiguren zum Ausschneiden, Ausmalen und Bekleben sorgen nicht nur für Kreativität, sondern lassen sich auch wie bei einem Tabletop-Spiel auf eine Karte oder ein Handout stellen. Vor allem bei der Erstellung individueller Charaktere können die Teilnehmenden sich hier in der Gestaltung ausleben.

Ein Klassensatz zehnseitige Würfel: Auf Komplexitätsstufe 3 bringen Würfel den Zufall ins Spiel – und sorgen so dafür, dass die Teilnehmenden auch bei bester Planung einmal scheitern können. Ein Set von 25 Würfeln sorgt dafür, dass mehrere Teilnehmende gleichzeitig würfeln können. Dies sichert einen flüssigen Spielablauf.

Euch gefällt die Box? Dann unterstützt uns mit eurem Beitrag und erzählt anderen von diesem Projekt!

Als kleine Motivation: Kommt über den Mindestbetrag hinaus genügend Geld zusammen, legen wir der Box auch Weltkarten bei, die unsere einzelnen Bildungsabenteuer miteinander verbinden! Damit heben wir das Lernen mit Geschichten auf das nächste Level – fort von einzelnen Episoden hin zu einer ganzen Abenteuerserie, in der die Ereignisse aufeinander aufbauen.