Kosten für Übersetzung, Untertitel, Ton-Postproduktion, Colourgrading, Grafik und Kinomastering, Festivalbewerbungen.
Seit 1979 ist das Solo-Singen in der Öffentlichkeit für Frauen im Iran verboten. Seit 2015 reisen die iranische Ethnomusikologin Yalda Yazdani und der deutsche Filmemacher Andreas Rochholl durch den Iran, um Sängerinnen in allen Teilen dieses multiethnischen, vielfältigen Landes zu treffen und zu filmen. In dieser Zeit bauten sie ein Netzwerk zwischen diesen Frauen, anderen Musikern und ihren Freunden auf. Sie realisierten zudem zweimal ein Musikfestival in Berlin, um diese Stimmen teilweise zum allerersten Mal in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Im Jahr 2019 trat der Produzent und Filmemacher Sebastian Leitner dem Team bei, um gemeinsam an einer Spielfilmdokumentation zu arbeiten. Von Oktober bis Anfang November 2019 wurden die Dreharbeiten im Iran fertiggestellt, kurz bevor das Internet als Folge größerer Unruhen im ganzen Land abgeschaltet wurde. Der Filmschnitt soll bis Mitte Dezember fertiggestellt sein, danach könnte die Postproduktion beginnen, für die wir noch eine Finanzierung brauchen.
Bei dem Festival "Female Voice of Iran" in Berlin 2017 & 2018 zeigte sich ein überwältigend großes Interesse bei allen Altersgruppen und der Presse, bei Iranern/-innen und Nicht-Iranern/-innen gleichermaßen. Das Thema der Frauen im Iran im Allgemeinen, die große kulturelle Vielfalt, die beeindruckenden Persönlichkeiten und natürlich die tief berührende Musik aus diesem Kulturraum hat viele Zuschauer mitgerissen, wie hier exemplarisch die ZEIT schreibt:
https://www.zeit.de/kultur/musik/2018-11/female-voice-of-iran-berlin-festival-villa-elisabeth-gesang-saengerinnen'
(Beitrag von Christoph Dieckmann vom 13. Nov. 2018)
Wer dieses Projekt unterstützt, hilft dabei, dass die Stimmen der im Iran lebenden Sängerinnen teilweise zum ersten Mal außerhalb des Landes weltweit Gehör finden können. Der Film kommuniziert außerdem den immer noch weitgehend unbekannten kulturellen Reichtum und die Diversität Irans in ungewohnter Weise und ermöglicht dem Zuschauer, näher das Leben der Menschen im iranischen Alltag kennen zu lernen.
Mit der erfolgreichen Finanzierung wird die Postproduktion und die Bewerbung bei den internationalen Filmfestivals realisiert. Bei dem erweitereten Finanzierungsziel können auch die Protagonistinnen aus dem Iran zur Filmpremiere eingeladen werden und eine persische DVD kann hergestellt werden, die im Iran dazu dienen soll, dass der Film von Hand zu Hand auf privater Ebene Verbreitung finden kann.
-Andreas Rochholl, Filmemacher und Künstlerischer Leiter der Zeitgenössischen Oper Berlin.; produzierte über 50 internationale Musiktheater, Musikfilme und Festivals.
-Yalda Yazdani, Musikethnologin aus Esfahan/Iran, arbeitet seit 10 Jahren zu diesem Thema und promoviert darüber an der Uni Köln.
-Sebastian Leitner, Filmemacher, Editor und Produzent aus Berlin und GF von SLFILM Media (hat schon 3 Langfilme ins Kino gebracht)
Cast & Crew:
Director Andreas Rochholl
Producer Zeitgenössische Oper Berlin
Associate Producer Yalda Yazdani, Sebastian Leitner
Editor Sebastian Leitner
Sound Mixer Volker Wendisch
Sound Recordist Lorenz Brehm, Daniel Weingarten
Camera Sebastian Leitner, Andreas Rochholl, Christoph Wieland
Production Manager Yalda Yazdani
Production Company KADMOS Produktion & SLFILM media
World Sales EuroArts Music International
Main characters
Baran Mozafari - Folk Singer, Persian Gulf
Mina Deris - Arabic folk singer, Abadan, SW of Iran
Samin Ghorbani - Azari folk singer, Ardabil, NW of Iran
Maliheh Moradi - Classical Iranian singer, Tehran
Jamileh Amaniyan - Turkmen folk singer, Gonbad-e-Kavus, NE of Iran
Mahya Hamedi - Jazz singer, Teheran
Maedeh Tabatabaei - Classical Iranian singer, Esfahan
Sahar Zibaei - Kurdish folk singer, Kermanshah
Haleh Seyfizadeh - Classical Iranian singer, Tehran
Masoomeh Gorginpour - 97 years old clan chief, Qashqai tribe, Central Iran
Shadi Behyar - Pop Singer, Mahabad, NW of Iran
Voice of Negar: Mina Deris
Seit 1997 setzt die Zeitgenössische Oper Berlin innovative Impulse mit ungewöhnlichen Musik-Theater-Film Produktionen. Orientiert an Fragen zur Relevanz von Musik und Raum/Körper/Bewegung im Kontext unserer Zeit, sucht und findet die ZOB immer wieder neue performative und kommunikative Formen.
Steuernummer: 31 / 495 / 01050 Finanzamt Prenzlauer Berg