Mit diesem Betrag können wir allen Crewmitgliedern die Fahrtkosten erstatten.
Unser Kurzfilm Fernherrlichkeit erzählt die Geschichte des Studenten Richard, der unter dem Druck seiner familiären Vergangenheit an dieser festhält, von seinem Kommilitonen Anton jedoch eine andere Aussicht gezeigt bekommt. Fernherrlichkeit stellt die Spannung zwischen homosexueller Liebe und gesellschaftlichen Zwängen einer immer noch aktuellen Vergangenheit heraus – ein Konflikt, der bereits oft behandelt wurde, doch hier aus eigener ästhetischer Perspektive. Story bedingt Ästhetik und umgekehrt.
Hauptsujet ist der innere Emotionskonflikt, der in der Menschheitsgeschichte stets derselbe geblieben ist: Wie finde ich mich? Wie finde ich zu anderen?
Der Film behandelt zudem auch das scheinbar immerwährend aktuelle Thema der Sexualität – gerade diese Aktualität macht den Film zu einem wichtigen Beitrag. Damit dieser auch zu einem mit Wert wird, der über die bloße inhaltliche Dimension hinausreicht, muss er entsprechende Rezeption erfahren, die wir durch die Machart des Filmes erreichen wollen.
Kunst sollte sich keine Zielgruppe vorformulieren, da sie dann von dieser “im Geist konstruierten” Gruppe “beeinflusst wird” bzw. versucht dieser gerecht zu werden und sich dadurch einschränkt. Dasselbe gilt für Genrebezeichnungen. Die Zielgruppe findet sich von selbst, indem sich verschiedenste Menschen für den Film und seine möglichen individuellen Interpretationen/Sichtweisen interessieren. Die ästhetischen Tendenzen kommen schon vom Schaffenden allein, indem er erschafft. Er muss nicht versuchen, sie zu definieren, indem er eine Zielgruppe darstellt, sondern sollte sich mit den Elementen des Filmes selbst beschäftigen.
Um deutschsprachige Filme zu fördern, die sich nicht aus Fremdscham, Fäkalhumor und flachen Geschichten bilden, sondern einfach "guter Film" sein wollen. Kein Film als Content, sondern Film als Kunst.
Zugleich werden junge Kreativschaffende gefördert, die gerade das deutsche Kino der kommenden Jahre entscheidend zum Guten mitprägen können.
Mit Unterstützung des Projektes kann man sich sicher sein, dass dieses nicht nur in Gänze in die Produktion des Filmes fließt, sondern dass dieser auch fertig gestellt wird, da ein erheblicher Anteil auch aus Eigenkapital gestützt wird. Man ist sich als Unterstützer*in somit auch dem finanziellen Interesse der Menschen hinter dem Projekt gewiss.
Hinter Fernherrlichkeit steht eine junge, dynamische Crew aus den verschiedensten Regionen Deutschlands, die alle mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungswerten aus der Filmbranche ans Set kommen. Mit Sebastian Kern wird das Projekt von einem Regisseur initiiert, der seine Vision genau kommunizieren und so in Zusammenarbeit mit dem Bildgestalter Niklas Uthe eine einzigartige, filmische Diegese schaffen kann. In der Produktion wird das Team von der Film- und Videoagentur TackerProductions aus der Nähe Hamburgs unterstützt, die bereits auf zahlreiche Werbe-, aber auch Spiel- sowie Kurzfilmprojekte zurückblicken kann und damit dem Projekt den Rücken stärkt.