Mit diesem Betrag würde für uns noch einiges an Risiko überbleiben, aber wir könnten wesentlich bessere Gagen zahlen!
Das Festival der Jugend findet alle zwei Jahre zu Pfingsten statt und wird von der SDAJ – zuletzt 2017 gemeinsam mit über 30 Unterstützer-Organisationen – ausgerichtet. Jedes Mal versammeln sich hunderte Jugendliche über das lange Wochenende am Rhein. Die Auswahlmöglichkeiten sind groß: Vom Diskutieren in Workshops und Vorträgen zu verschiedenen Themen – von Antifaschismus über Sexismus, den cubanischen Sozialismus bis hin zu Kämpfen um Verbesserungen in Schule, Uni und Betrieb – über das Lauschen von Lesungen bis hin zu Filmvorführungen: Es ist für jeden was dabei. Nebenbei kann man sich beim Fußballturnier oder Tanzworkshop auspowern oder sich im Sprayen ausprobieren.
Herzstück der vier Tage Festival ist das große Konzert am Samstagabend. Wenn sich in der Dämmerung die Menschen vor der Bühne zusammendrängen, tanzen und lauthals mitsingen, dann spürt man, dass das Festival der Jugend auch ein Ort zum Feiern ist. Um ordentlich zu feiern wollen wir Künstler*innen auf die Bühne holen, die die Leute begeistern und mitreißen können. Doch weil der Eintritt zum Festival für all diejenigen, die nicht dort campen, kostenlos ist und wir diesen frei zugänglichen Charakter auch beibehalten wollen, fehlt es dafür an finanziellen Mitteln.
Musiker*Innen tragen erheblich dazu bei, dass junge Menschen anfangen, sich Gedanken über ihre Umgebung und die Welt zu machen. Musik ist eben nicht immer so langweilig und trocken, wie das was man sonst in der Schule oder in den Nachrichten über die politischen Verhältnisse lernt. Musik macht neugierig, regt an und bringt Menschen in Bewegung. Wer kennt das nicht? Sei es „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt!“, „Get up, stand up, stand up for your right“ oder eher „Glaubt ihr die Flüchtlinge sind in Partyboote gestiegen mit dem großen Traum im Park mit Drogen zu dealen?“ – die meisten von uns haben irgendein Lied, dass sie zum Nachdenken angeregt hat.
Wir sind der Meinung, dass wir eine Verantwortung haben, Künstler*innen zu unterstützen, die zum Nachdenken und Hinterfragen anregen wollen zu unterstützen. Menschen, die für eine bessere Welt kämpfen und ihr Leben einer Kunst gewidmet hat, die genau das vorantreiben will, brauchen unsere Unterstützung. Insbesondere deshalb, weil es Tag für Tag an ihren Kräften zehrt, sich der Musikindustrie und dem Mainstream zu widersetzen. Wir sind der Meinung, dass wir nicht immer an die Solidarität der Musiker*Innen appellieren können, damit sie für miserable Gagen auftreten, sondern wollen dafür Spenden sammeln, dass auch sie ein Einkommen zum Auskommen haben.
Wir wollen allen, die sich mit uns für eine bessere Welt einsetzen wollen und an diesem Wochenende mit uns feiern möchten, ein großartiges Konzert liefern können. Seien es diejenigen, die aus der ganzen Republik angereist kommen oder die, die beim Spazieren am Rhein bei uns vorbei schauen. Groß und Klein, Alt und Jung – wir wollen allen einen unvergesslichen Abend bereiten und diesen unvergesslichen Moment weiter kostenlos gewähren können. Damit wir für dieses Feeling trotzdem großartige Künstler*innen auf die Bühne holen können brauchen wir das Crowdfunding.
Jeder, der oder die will, dass
- Wir gemeinsam zur Musik unserer Lieblingskünstler feiern und tanzen können
- Jugendliche darin unterstützt werden, eigene Events auf die Beine zu stellen
- Zugang zu Kultur nicht vom Geldbeutel des Einzelnen abhängig sein sollte
- Künstler, die einen politischen Anspruch an ihre Musik haben, trotzdem adäquate Gagen erhalten sollten
- Wir dem Einheitsgedudel aus Radio, Spotify und co. Etwas entgegensetzen sollten
...leistet mit der Unterstützung der Finanzierung unseres Konzertes einen Beitrag dazu, all das zu realisieren!
Das Geld fließt ausschließlich in die Durchführung des Konzertes. Wir wollen davon die Gagen der Künstler*innen bezahlen und alles andere, was zu einem Konzert dazu gehört, also Tontechnik und co. Von den ehrenamtlichen Helfer*innen beim Festival steckt sich niemand selber etwas in die Tasche. Wir wollen auch keinen Gewinn erwirtschaften und uns dadurch am Festival bereichern.
Hinter dem Projekt steht die SDAJ mit allen unterstützenden Organisationen, die dieses Festival gemeinsam mit uns ausrichten sowie das ehrenamtliche Orga-Team des Festivals. Lara ist 28 und leitet das Orga-Team für dieses Festival. Klaus unterstützt uns dabei, vor allem in bürokratischen Fragen. Klaus war als Jugendlicher in den 70er Jahren selber auf zahlreichen Festivals der Jugend und ist daran interessiert, dass das Festival weiter besteht und wachsen kann.
Orga Team Festival der Jugend 2019
Telefonnummer: 0201/177889-23/26
Amtsgericht Essen HRB 89 98
USt.-Idnr.: DE 119660277
Vertretungsberechtigte Personen: August Ballin, Klaus Leger