Als solidarische Landwirtschaft wird auf unserer ca. 11 Hektar großen Fläche biodynamisch Gemüse angebaut. Diese Ernte teilen wir unter uns Mitgliedern. Ebenso werden die Kosten der Produktion und die Verantwortung, sollte es mal zu Ernteausfällen kommen, geteilt.
Dadurch gewährleisten wir eine krisensichere Gemüseversorgung abseits von Supermärkten und Preisdruck und leisten so unseren Beitrag zur Ernährungssouveränität.
Das bedeutet eine saisonale, regionale, verpackungsfreie Bio-Gemüseversorgung ohne lange Transportwege und gemeinschaftlich organisiert.
Die Gärtner*innen wissen für wen sie das Gemüse anbauen und die Ernteteiler*innen können bei Mithilfetagen den Boden und die Menschen kennenlernen, die ihr Gemüse ermöglichen.
Wir wollen faire Gehälter für unserer Mitarbeiter*innen und trotzdem gutes Gemüse für alle. Dadurch können wir Rücklagen nur sehr langsam aufbauen.
Für eine wirklich große Investition wie einen Traktor fehlt dann das nötige Geld.
Darum setzen wir nun auf die gemeinsame Kraft vieler Unterstützer*innen.
Wenn viele ein bisschen geben, können wir auch viel erreichen!
Durch die monatlichen Mitgliedsbeiträge werden vor allem die Fixkosten (Gehälter, Betriebskosten und laufende Investitionen) gemeinsam getragen. Wirklich große Investitionen kann das laufende Budget aber nicht stemmen.
Dass durch die Gemeinschaft unserer Mitglieder viel erreicht werden kann hat sich schon in der Vergangenheit gezeigt. Zum Beispiel im Jahr 2014 als wir unser altes Feld verlassen mussten um auf einem neuen Acker neu zu beginnen. Dies war nur durch tatkräftige Unterstützung vieler Mitglieder, finanziell wie auch organisatorisch möglich.
Unser Ziel ist es einen neuen (gebrauchten) Vereins-Traktor kaufen zu können, damit die Menschen am Hof beim Anbau unseres Gemüses effizient arbeiten können. In den vergangenen Jahren ist viel Zeit und Energie in die Reparaturen der alten, geliehenen Traktoren geflossen. Mit einem neueren Traktor kann nicht nur weiterhin bodenschonend mit dem Häufelpflug gearbeitet werden, sondern auch die dadurch gewonnene Arbeitszeit produktiv für andere Dinge, wie z.B die Saatgutvermehrung genutzt werden.
Unsere Zielgruppe sind wir alle, die wir nachhaltiges, zukunftsfähiges Landwirtschaften unterstützen wollen. Also alle Mitglieder des Vereins, aber auch darüber hinaus!
Die Vielfalt unserer Dankeschöns repräsentiert die Vielfalt des Gemüses bei uns am Feld. Ein großer Teil der Dankeschöns wird von uns GeLa Mitgliedern, also Ernteteiler*innen, Gärtner*innen und Mitarbeiter*innen angeboten. Wir wollen nicht bloß gemeinsam für unseren Traktor spenden, sondern dadurch auch einen Mehrwert für unsere Community schaffen.
Kurz: Weil wir damit die Welt retten wollen :)
Warum wir dafür die Richtigen sind?
GeLa Ochsenherz war die erste Solawi (Solidarische Landwirtschaft / „CSA“) in Österreich. Unser Fokus liegt auf gemeinschaftlichem, bio-dynamischem, saisonalem und hochqualitativem Gemüseanbau. Bodengesundheit, Bodenregeneration und alte samenfeste Sorten stehen dabei im Mittelpunkt – sie ermöglichen es uns auch uns Mitglieder ganzjährig mit buntem Gemüse zu versorgen. Das ganze ist auch fast verpackungsfrei, nur gelegentlich verwenden wir abbaubare Karton- oder Papierverpackungen.
Eine Solawi zu sein, bedeutet Solidarität:
der finanzielle Beitrag der Mitglieder kann selbst eingeschätzt werden oder durch Mitarbeit teilweise oder zur Gänze ersetzt werden. Das funktioniert auch, weil Menschen, die es sich leisten können, mehr für das Gemüse zahlen. Wir sehen Nahrung als Grundrecht, das für alle leistbar sein muss – gleichzeitig soll Arbeit in der Landwirtschaft fair bezahlt und abgesichert sein. Eine Solawi versucht genau diesen Spagat zu ermöglichen. Durch die Mitarbeit der Vereinsmitglieder wird die Grenze zwischen Konsument*innen und Produzent*innen zum Teil aufgehoben. Die Mitglieder lernen zu verstehen, wie Landwirtschaft funktioniert und welche Risiken sie mit sich bringt. Sie tragen sowohl Ernteausfälle wie auch Ernteüberschüsse solidarisch mit. All das ermöglicht es den Gärtner*innen finanziell abgesichert einen der ältesten und wichtigsten Berufe der Menschheit im Einklang der Natur auszuüben.
Nicht zu vergessen ist auch der Beitrag, den wir zur Ernährungssouveränität Österreichs leisten. In den letzten Monaten, die von der Corona-Pandemie geprägt waren, wurde es vielen Menschen bewusst, wie fragil unser derzeitiges Ernährungssystem ist. Solawis haben sich als krisenfest erwiesen und großen Zulauf bekommen. Aus Überzeugung wollen wir diesen Weg weiter gehen und das Modell der Solidarischen Landwirtschaft als nachhaltige und sichere Alternative zum derzeitigen krisenanfälligen Ernährungssystem bewerben.
Wir kaufen einen gebrauchten Traktor mit wenig Arbeitsstunden und in gutem Zustand. Er sollte leicht sein, damit der Boden nicht zu stark verdichtet wird, aber einiges können, damit er uns die Arbeiten am Feld erleichtert. Und er sollte stark genug sein, um den Häufelpflug (eines unserer wichtigsten Geräte bei der Feldbearbeitung) zu ziehen.
Wenn € 10.000,- zusammenkommen, können wir einen älteren Traktor anschaffen, der möglicherweise nicht alle Vorgaben erfüllt, aber sicher in besserem Zustand ist, als unsere aktuellen.
Wenn € 15.000,- zusammen kommen, dann kaufen wir uns einen guten gebrauchten Traktor mit wenig Betriebsstunden und mit Kriechgang, damit wir damit auch setzen können. Das würde uns noch mehr Arbeit ersparen.
Wenn es mehr als € 15.000,- werden, können wir auch noch den längst überfälligen Austausch des alten Diesel-Bewässerungsaggregates auf ein strombetriebenes, und die Verbesserung der Bewässerung insgesamt angehen.
Hinter diesem Projekt steht der Verein "Gemeinsam Landwirtschaften - Ochsenherz" kurz GeLa Ochsenherz. Ein solidarisches Landwirtschaftsprojekt mit Gärtnerhof in Gänserndorf nahe Wien. Das rund 300 Mitglieder in Wien und Umgebung wöchentlich mit frischem Bio-Gemüse versorgt.
Die Mitglieder ermöglichen gemeinsam Anbau, Pflege, Ernte und Verteilung. Die Landwirt*innen unter uns säen, pflegen und ernten das Gemüse. Die Ernteteiler*innen sichern über ihre jährlichen Mitgliedsbeiträge die finanzielle Grundlage und ermöglichen durch diverses freiwilliges Engagement, dass GeLa gedeiht.
GeLa Ochsenherz
Du möchtest jemand anderem eine Freude machen und ein Dankeschön verschenken?
Kein Problem, wir stellen wir dir gerne einen hübsch gestalteten Gutschein aus, den wir dir noch früh genug im Dezember schicken können.
Ausserdem haben wir noch einen zweiten Termin beim beliebten "Farm to Table Dinner" hinzugefügt, es gibt also noch ein paar Plätze.