Ein großartiges Stück mit einer außergewöhnlichen Darstellerin, sowohl im Hinblick auf ihre Stimme als auch ihre schauspielerische Ausstrahlungskraft. Und inhaltlich ein hochaktuelles Projekt. Die Ohnmacht der jüdischen Schauspielerin im Wien 1938 verkehrt sich bei Georg Kreisler in der Umsetzung durch Melanie Kutschera gleichwohl als Hoffnung im Kampf gegen Antisemitismus sowie für eine friedlichere und sozial gerechtere Welt. Die Botschaft besteht in der Wandlung der Einsamkeit hin zu Solidarität der Vielen.