Das Geld wird zur Finanzierung eines der fortschrittlichsten Lastenräder verwendet, um unsere Ausfahrten künftig sorglos ausführen zu können.
In unserem Projekt geht es um ehrenamtliche Hilfe.
Wir verteilen jeden Dienstag warme Mahlzeiten, die von unserer Kochcrew vorbereitet werden. Hierfür verwenden wir Lebensmittelspenden von einem regionalen Biogärtner sowie der Tafel und kaufen falls nötig Materialien dazu.
Unter anderem bieten wir auch Kaffee, Tee, Wasser und Eistee an und haben einen gewissen Kontingent an Kleidung, Isomatten, Zelten und Schlafsäcken. Auch Hygieneartikel wie Deo, Zahnbürsten und Pasten, FFP2 Masken, Frauenhygieneartikel, Rasierer und Rasierschaum, Kondome, Desinfektionsmittel uvm. haben wir im Gepäck.
Wir haben keine direkte Zielgruppe, wir bieten grundsätzlich allen Menschen Hilfe, die uns deutlich machen, dass sie welche möchten. Für uns ist es wichtig, dass die Menschen sich bei uns wohl fühlen und gerne zu uns kommen. Unser Ziel ist es, mit Menschen auf unseren Touren in Kontakt zu kommen und sie zu unterstützen. Langfristig wollen wir ihnen eine Perspektive auf ein Leben außerhalb der Armutsgrenze aufzeigen. Dafür sind wir im engen Kontakt mit Sozialarbeiter*innen, Suchtberater*innen, Sozialen Einrichtungen und weiteren Netzwerken.
Mit der Unterstützung des Projekts hilft man uns, Menschen wieder mehr Hoffnung auf ein normales Leben zu geben. Wir wollen das Projekt immer weiter ausbauen und die Tour für unsere Gäste so angenehm wie möglich gestalten. Wir setzten das Geld dafür ein, weiter und unabhängiger Menschen in jeder Lebenslage zu helfen.
Bei erfolgreicher Finanzierung werden wir uns ein eigenes großes Lastenrad zulegen, um endgültig unabhängig zu sein. Dadurch, dass wir uns das Lastenfahrrad, welches wir nutzen, wöchentlich von einem sozialen Träger leihen, sind damit verschiedene Schwierigkeiten und eine gewisse Verantwortung verbunden. Nur zwei Menschen aus unserem Kreis sind auf das Fahrrad versichert und dürfen dieses fahren. Das ist auf Dauer stressig, da mindestens eine der beiden Personen jeden Dienstag Zeit für die Ausfahrt haben muss. Auch birgt dieses Arrangement eine gewisse Unsicherheit, das Fahrrad ist Mittelpunkt unserer Arbeit und braucht der Träger sein Fahrrad selbst, können wir keine Touren machen oder müssen sehr intensiv eine Ausweichmöglichkeit organisieren.
Wir sind eine junge Gruppe bestehend aus ca. 20 Personen, welche alle das Ziel vereint, Menschen zu unterstützen. Als Freundeskreis gestartet und mit einem inzwischen größeren Helfer*innenkreis, sind wir seit Februar auch mit der Berliner Obdachlosenhilfe e.V. vernetzt.
Hilfe auf Rädern - Crew