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Der Hybridstrommarkt ist ein Modell welches innerhalb der letzten 2 Jahre - federführend von Thorsten Zoerner - entwickelt wurde. Mit Einreichung einer Petition im April 2014 fand die erste Veröffentlichung statt. Die Petition selbst ist aktuell noch in der Prüfung. Das Marktmodell wurde bereits durch Eingaben vorgestellt, jedoch fehlt bislang ein subsumierender Vortrag in den entsprechenden Gremien des Bundes Wirtschaftsministerium, der Bundesnetzagentur und Branchenverbänden.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
04.02.15 - 20.02.15
Realisierungszeitraum
3 Monate
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
2.500 €
Stadt
Berlin
Kategorie
Erfindung
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16.02.2015

Alternative zum dezentralen Leistungsmarkt

Thorsten Zoerner
Thorsten Zoerner2 min Lesezeit

Es bleiben nur noch wenige Tage, um ein Zeichen für den Strommarkt in Bürgerhand zu setzen. RWE hatte in der vergangenen Woche betont, dass das Unternehmen (aber auch viele andere Stromkonzerne) das Modell des dezentralen Leistungsmarktes unterstützen und umsetzen wollen.

Zeit sich die Konkurrenz etwas näher anzusehen....

Beim dezentralen Leistungsmarkt handelt es sich um ein Designvorschlag für den Strommarkt in Deutschland, welcher durch den Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sowie dem Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) definiert wurde.

Funktionsweise

Im Modell Dezentraler Leistungsmarkt erfolgt die Regelung der Nachfrage nach Kapazität nicht durch Dezentraler Leistungsmarkt Kapazitätsmarktmodelleine zentrale staatliche Stelle, sondern durch die Vertriebe/Stromanbieter (z.B. Hitenenergie, Lichtblick,e-wie-einfach,…), die eine Last für ihre Kunden zu decken haben.

Zusätzlich zum Einkauf der elektrischen Energie (Leistung) müssen Stromanbieter in einem dezentralen Leistungsmarkt sogenannte Versorgungssicherheitsnachweise (VSNs) für ihre Kunden erwerben. Der Erlös aus diesen Zertifikaten kommt den Betreibern von nuklear/fossilen Kraftwerken oder Wasserkraftwerken zugute. Ein Dezentraler Leistungsmarkt ist ebenfalls ein umfassender Kapazitätsmarkt, der nicht zwischen unterschiedlichen Anbietern gesicherter Leistung diskriminiert.


Kritik


Strompreis/Kosten

Stromanbieter werden die Kosten für den Erwerb der Versorgungssicherheitsnachweise an ihre Stromkunden weitergeben, dies führt unweigerlich zu einer stärkeren finanziellen Belastung der privaten Haushalte und Wirtschaft.


Versorgungssicherheit

Aktuell gibt es nur eine unzureichende Definition von Versorgungssicherheit. Im Vorgänger des dezentralen Leistungsmarktes - der sogenannten strategischen Reserve - werden bislang Kraftwerke finanziell entschädigt, die eine hohe Ausfallhäufigkeit haben (>25%). Dies führt dazu, dass für die Absicherung von Kohlekraftwerken in Deutschland etwa 133% der Kapazität für 99,5% Versorgungssicherheit benötigt werden.

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