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Eine Soloperformance von und mit Wagner Moreira (BRA/D)

„I PLAY D(E)AD“ möchte im Tanzen das Sterben lernen, aber nicht ohne das Leben zu feiern. Im achtzehnten Jahr des Todes seines Vaters feiert Wagner Moreira im Rahmen von YELLOW SEPTEMBER 25 Jahre Tanzkarriere und obendrein seinen 40. Geburtstag. Diese Zahlen liefern ihm durch die momentane Koinzidenz den Anlass, um sich genau jetzt in einem Solo dem mitunter selbstauferlegten Tabu des Freitods zu stellen.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
01.09.17 - 29.09.17
Realisierungszeitraum
30 September 2017
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 2.200 €

Weitere Kosten von der Produktion, Unterkunft, Reisekosten, Öffentlichkeitsarbeit, Requisiten...

Stadt
Dresden
Kategorie
Theater
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Worum geht es in dem Projekt?

Im Spagat zwischen dem Tod des Vaters und dem eigenen Sterbenlernenwollen eröffnet Wagner Moreiras Solo einen Diskurs über Pietät, die meistens moralisch autoritär in Gesellschaft, Familie, Religion usw. der autarken Entwicklung einer ehrlich empfundenen, individuellen Demut zuvorkommt; Demut gegenüber dem eigenen und ganz generell allen Lebensentwürfen.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Die Auseinandersetzung mit dem autobiographischem Material riskiert Verletzlichkeit und gibt ein hohes Maß an persönlicher Intimität preis.
Die bewusst gewählte Schutzlosigkeit des Performers in einem Raum ohne Bühnenbild mit wenigen stilisierten Lichtsituationen,
vor allem aber gestaltet durch die Projektion von persönlichem Bildmaterial erfordert eine Begegnung mit dem Publikum auf Augenhöhe.

Keine exemplarische Demonstration, kein
emotionaler Striptease, sondern das Menschlich-Allzu-Menschliche bekommt Raum.

Absurde Verzweiflung,
ekstatische Freude
und berührende Introspektion
sind die Zutaten für eine emotionalisierende Begegnung mit einem unbekannten Gast. Eine Séance.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

„Im wahrsten Sinne des Wortes hautnah, ist für mich das Thema Suizid und Tod mittlerweile kein Tabu mehr, sondern eine inhaltliche Notwendigkeit, eine künstlerische Pflicht, nach der anfänglichen Hoffnung, irgendwann den Tod meines Vaters verstehen zu können, nunmehr die Energien des Lebens zu begreifen und zu ergreifen.

Denn das Eine gibt es nicht ohne das Andere. Freunde und andere Verwandte haben dieselbe Entscheidung getroffen.

Die Frage nach dem Tod des Vaters, nach dem Warum bekam nach und nach so eine Art wuchernder „Antwort“ im Rätselformat. Oder eher eine Antwort als weitaus größere Fragestellung.“

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Das Geld wird verstärkend für die Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt, um dem Thema und natürlich dem Projekt selbst mehr Sichtbarkeit zu geben.

Diese Unterstützung wird ebenfalls genutzt, um ein Rahmenprogramm zu finanzieren, in dem eine Master Class, Publikumsgespräche sowie ein "Runder Tisch" mit Fachleuten aus Kunst, Psychologie und Psychiatrie stattfinden werden.

Wer steht hinter dem Projekt?

wagner moreira - Konzept, Choreografie & Performance
www.wlmoreira.wordpress.com

thomas schütt - konzept & dramaturgie
www.thomasschuett.de

helena fernandino - produktionsleitung
www.helenamfernandino.wordpress.com

uwe nimmrichter - fotografie & öffentlichkeitsarbeit
www.nimmrichter-neukirch.de/fotografie/index.html

petros kolotouros - visual art

gundula peuthert - mentorin
www.gundula-peuthert.de

C.O.R.E. Creating Opportunities of Research & Explorations

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I PLAY D(E)AD - YELLOW SEPTEMBER
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