Transportkosten (Personen und Materialien), Motiv-Mieten, Requisiten, Szenenbild, Aufwandsentschädigung für Schauspieler,
Könnte es noch Leben auf dem Mars geben? Was, wenn die erste Gesteinslieferung vom Mars bruchlandet und in einem Labor zwischengelagert werden muss, wo sich ein einsamer Sicherheitstechniker seine ganz eigenen Gedanken macht? Der Film setzt sich mit zwei Phänomenen auseinander, die nach Pandemieende vermeintlich wieder in den Hintergrund geraten und mit Blick auf Klimakrise und Populismus doch aktueller denn je sind: Wissenschaftsskepsis und Verschwörungsmythen. „In Boxes“ ist ein Kammerspiel, in dem zwei Protagonist:innen auf engstem Raum mit ihren unterschiedlichen Wahrnehmungen und Weltanschauungen konfrontiert werden. Dabei geht es um die Frage, ob es möglich ist, sich an Gesteinsproben vom Mars mit etwas zu infizieren. Beide Charaktere interpretieren die Wirklichkeit völlig verschieden, dem Zuschauenden steht aber nur die Perspektive der Hauptfigur zur Verfügung, die immer tiefer in seine eigene, düstere Realität gezogen wird. „In Boxes“ zeichnet den Fall eines pflichtbewussten Mannes nach, der vor der Komplexität der Welt kapituliert – und sich in seiner eigenen Realität verliert.
„In Boxes“ zielt auf Film-Fans im Allgemeinen, insbesondere auf Fans des deutschen Genre-Films, Science-Fiction-Fans und natürlich Space-Fans, die hier auf ihre Kosten kommen. Gleichzeitig ist der Film spannend für alle Menschen, die sich für die Entstehung von Verschwörungsmythen und Wissenschaftskommunikation interessieren. Außerdem für alle, die den Filmnachwuchs bei ihrem Studienabschluss unterstützen wollen!
Die ersten Zweifler haben sich schon in Position gebracht, um die Ankunft der Marsgesteins-Proben auf der Erde zu verhindern. Sie trauen der Sicherheit nicht und befürchten eine Kontamination der Erde.
Zum Glück ist die Pandemie vorbei, doch was sie uns gezeigt hat: wie wichtig die Verbindung zwischen Wissenschaft und der breiten Öffentlichkeit ist und dass eine wirksame Wissenschaftskommunikation entscheidend für eine stabile Gesellschaft ist. "Fake facts“ stellen eine erhebliche Hürde und nicht zuletzt eine reale Gefahr für unsere Demokratie dar. Ich halte es für unerlässlich, dass wir den Mut aufbringen, uns auch kulturell intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
Bei Abschlussfilmen ist oftmals leider nicht nur "Low-Budget", sondern "No-Budget" angesagt. Das Geld ist deshalb für das Szenenbild und die Requisiten gedacht, was bei Genre-Filmen besonders wichtig ist. Wir müssen ein paar Änderungen an Räumen und Anbauten anbringen, um alle Motive miteinander verbinden zu können. Außerdem drehen wir an besonderen Orten (u.a. in Krankenhäusern, Bunkern, Laboren), für die teure Motivmieten anfallen, weil wir unter Aufsicht drehen müssen. Leider können wir den Film nicht in Onkel Jürgens Garage umsonst drehen ;)
Hi! Ich bin Johannes Walden. Ich habe im Bachelor an der Hochschule Mittweida Film sowie Medienrecht/Philosophie in Göttingen studiert und dann mittlerweile 7 Jahre in der Wissenschaftskommunikation von Luft- und Raumfahrtbranche als Videoproducer in Köln gearbeitet. Derzeit studiere ich an der FH Dortmund im Masterstudiengang Film. Während der Zeit als Videoproducer ist mir das Thema Wissenschaftskommunikation besonders ans Herz gewachsen, deshalb möchte ich gerne einen Genre-Film drehen, in dem solche Themen Platz haben.
In Boxes - Team
Sich mit Wissenschaftsskepsis auseinanderzusetzen, unterstützt die Ziele "Bildung" und "Gesundheit" erheblich. Wenn wir lernen, wie Wissenschaft funktioniert und kritisch denken, verstehen wir mehr und lassen uns weniger täuschen. Das fördert klügere Entscheidungen. Im Gesundheitsbereich steigert dies das Vertrauen in Impfungen und Vorsorgemaßnahmen, fördert eine gesündere Gesellschaft und bekämpft Krankheiten.
Da geht noch was! Wir haben bald die Hälfte geschafft, vielleicht schaffen das Projekt noch mit ein wenig mehr Zeit, zumindest die Hälfte des Finanzierungsziels zu erreichen. Tausend Dank für den bisherigen Support, ihr seid super! :)