Juhu! Dank deiner Unterstützung kaufen wir Material für das Bühnenbild, zahlen die Theatermiete, besorgen Kostüme und decken andere notwendige Ausgaben.
Das Stück kreist um den Aufarbeitungsprozess einer jungen Frau*, die sich mit ihren Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt in früher Kindheit auseinandersetzt und beginnt, die traumatischen Erlebnisse aufzuarbeiten. Dafür wendet sie sich in einem fiktiven Brief an ihre erste Partnerin* aus Jugendtagen, der sie von ihren Flashbacks, Erinnerungslücken, Depressionen, Schuldgefühlen und Selbstzweifeln erzählt. In Erinnerungsfetzen und Gedankenfragmenten zeigt Intonation der Stille eine mutige Frau*, die sich der Vergangenheit stellt und sich für eine gerechtere Zukunft einsetzt – für sich selbst und für andere von sexualisierter Gewalt betroffene Menschen.
Rahmenprogramm, Kooperationen und Workshops
Die Theatervorstellungen werden von Workshops mit Expert*innen der Organisation Selbstlaut – Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen, sowie von Podiumsdiskussionen mit Expert*innen der Einrichtungen Tamar, die möwe-Kinderschutzzentren und der Männerberatung begleitet. Das Publikum soll dadurch die Möglichkeit erhalten, sich umfassend und auf verschiedenen Ebenen zu dem Thema der sexualisierten Gewalt gegen Kinder und Jugendliche zu informieren. Dadurch möchten wir klischeehaften Vorstellungen und stereotypen Diskursen, die wir selber immer wieder erlebt oder beobachtet haben, entgegenwirken und für die Komplexität individueller Aufarbeitungsprozesse sensibilisieren.
Intonation der Stille richtet sich an alle erwachsenen Menschen, die sich mit dem Thema beschäftigen möchten. Wir wünschen uns, dass Menschen, die bisher mit diesem Thema wenig Berührungspunkte hatten, durch die Auseinandersetzung mit unserem Stück ein Gefühl dafür bekommen, was es heißen könnte, Betroffene*r zu sein. Und jenen Besucher*innen, die sich in manchen Gedankengängen der Protagonistin* wiederfinden können, soll unser Stück zeigen, dass sie mit ihren Gedanken nicht alleine sind, um dadurch die Möglichkeit zu schaffen, sich auszutauschen und bestärkt zu fühlen.
Perspektiven von Betroffenen
Es ist uns wichtig, die Geschichte aus der Perspektive einer betroffenen Person zu erzählen. Dadurch möchten wir auf immer wiederkehrende öffentliche Diskurse reagieren, die um die Frage kreisen, warum betroffene Personen „erst jetzt“ sprechen. Durch den Einblick in die Gefühlswelt der Protagonistin* möchten wir ein tieferes Verständnis dafür schaffen, wie komplex der Umgang mit und das Sprechen über sexualisierte Gewalt ist. Gleichzeitig ist es uns auch wichtig, die gesellschaftspolitische Verantwortung zur Förderung von Präventionsarbeit zu betonen. - Hilf uns dabei, unserer Protagonistin*, vielleicht sogar stellvertretend für andere von sexualisierter Gewalt betroffene Menschen, Gehör zu verschaffen!
Uns ist das Thema der sexualisierten Gewalt ein großes Anliegen und wir könnten uns vorstellen, dass es dir vielleicht ähnlich geht. Da wir aber als unabhängiges Kollektiv in der freien Theaterszene Wiens arbeiten, sind wir auf nicht-staatliche Unterstützung angewiesen. Mit unserem Herzblut und Engagement alleine lässt sich dieses Projekt leider nicht realisieren - und jetzt kommst du ins Spiel. Jeder noch so kleine Betrag hilft uns, Intonation der Stille erfolgreich umzusetzen. Lasst uns gemeinsam dieses Stück auf die Bühne bringen!
Wir kaufen Material für das Bühnenbild, zahlen die Theatermiete, besorgen Kostüme und decken andere wichtige Ausgaben. Kurzum: Mit deiner Unterstützung wird das Stück vom Skript zum Bühnenerlebnis - Mit allem, was dazu gehört.
Wir, das fungke*kunstkollektiv, sind ein junges Künstlerinnen*-Kollektiv aus Wien, das im Jänner 2018 gegründet wurde und von Saskia Strnischtie, Jona Moro und Katharina Dungl geleitet wird. Wir setzen selbst geschriebene Theaterproduktionen zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen aus einer queerfeministischen Perspektive um.
Es ist uns ein wichtiges Anliegen, durch unsere Projekte auf verdeckte Ungerechtigkeiten und Unterdrückungsmechanismen aufmerksam zu machen und zu mehr sozialer Gerechtigkeit beizutragen. Zu diesem Zweck kooperieren wir mit Sozialeinrichtungen, die sich fachlich mit den von uns angesprochenen Themen auseinandersetzen und bieten begleitend zu unseren Theaterproduktionen Workshops und Publikumsgespräche an, um die Inhalte umfassend zu diskutieren und aufzubereiten. Nähere Informationen über uns findest du auf unserer Website.
Foto Copyright: Bettina Isabella Zehetner
fungke*kunstkollektiv