Die Jakobpassage wird Kreativwirtschaft ins Zentrum rücken. Unmittelbar in der Innenstadt, keine 10 Min. vom Bahnof entfernt, entstehen 110qm öffentliche Werkstätten und 105qm Austellungsfläche für kreative Designs. Die Belebung von Leerstand, die Förderung von Selbstständigen, die Betonung sozialer Verantwortung - in der Jakobbpassage bündeln sich die Synergieeffekte. Neben der Erlebbarkeit von Produktdesign und Herstellung werden Workshops für sozial Benachteiligte und Verantstaltungsabende zu Kreativwirtschaft im Vordergrund stehen. Wirtschaft sozial, kreativ und innovativ gestalten, dafür soll die Jakobpassage stehen.
Mit einer Passage für Kreativwirschaft in einer vermeintlich strukturschwachen Region wird aus dem Fluch des Leerstands ein Segen. Der freie Raum soll so belebt werden, dass die Chance eines neuen Wirtschaftens auch in Görlitz genutzt werden kann, dass ein touristisches Highlight auch jenseits der klassischen Gebäude geschaffen wird und dass Kreativität einen passenden Platz erfährt. Ab April/Mai 2016 können Besucher, Touristen und Schaulustige aller Altersklassen auf der Ausstellungsfläche Designprodukte bewundern und anschließend in den Werkstätten des Kellergeschosses deren Entstehung erleben.
Innenstädte ähneln sich immer mehr. Die gleichen Ketten verkaufen bei identischer Einrichtung die gleichen Waren, deren billige Produktion häufig auf Kosten von Qualität, Mensch und Natur geht. Mit der Unterstützung der Jakobpassage setzt man nicht nur ein Zeichen für ein neues Wirtschaften, sondern gibt der Stadt etwas individuelles zurück, dass einst den Charme des Reisens ausgemacht hat und wieder Neugierige anlocken wird. Wer die Jakobpassage unterstützt, gibt jungen, kreativen Unternehmen die Möglichkeit sich freier zu entfalten und dabei eine ganze Region ein Stück kreativer zu machen.
Die Jakobpassage ist ein langfristig angelegtes Projekt. Neben dem reinen Innenausbau muss vor allem die Einrichtung von Anfang an und für lange Zeit so viel Flexibilität wie möglich gewährleisten. Der Raum soll in Kürze von der Ausstellungs- zur Veranstaltungsfläche werden und sehr leicht für neue kreative Unternehmen umgestaltet werden können. Eine derartige, intelligente Einrichtung ist für das Konzept notwendig, aber kostenintensiv. Hinzu kommt die Erstausstattung auf der Galerie und in den Kellerräumen, die zumindest den Grundanforderungen der Designer entsprechen sollen.
Von der ersten Ideenskizze bis zum aktuellen Konzept haben drei Jungunternehmer zusammen gewirkt, um sich gemeinsam einen Raum für Geschäft und Kreativität zu schaffen. Wir, Sebastian König, Gründer der 20zollFabrik, Robert Melcher von Möbelmelcher und Clemens Kießling, Mitgründer von Carlo:eco fair Fashion, sind seit Mai 2015 vom Thinktank zum Team gewachsen. Unsere Erfahrungen ergänzen sich wieder und wieder und wir sind froh, uns gefunden zu haben.
Jakobpassagiere