Christine Reinckens
Liebe Kunstfreunde,
gelegentlich reizt mich eine ganz andere Form des Zeichnens: Tanzskizzen, die vor Ort entstehen. Fast wie Blindzeichnen- Hand und Augen werden eins. Das Erfassen von Bewegungsabläufen und die unmittelbare Umsetzung aufs Papier, ohne ordnende Eingriffe und kompositorisches Wollen stellt die Perfektionistin vor große Herausforderungen. Ist die Dokumentation von Bewegung mit der Kamera „objektiver?“
Wer die poetischen Tanzfotos von Karl-Heinz Mierke kennt, schätzt die subjektive, hochkünstlerische Verdichtung seiner Interpretation von Bewegung.
Und wer den Tanz von Deborah Smith-Wicke kennt, weiß, wie viel Inspiration für den Betrachter darin steckt!