Crowdfinanzieren seit 2010

Wer verfolgt hier wen? Wer stellt die Fallen, wer tappt hinein? Und wer verstrickt sich am Ende im Gewirr der Bänder?

Du begegnest einem Menschen. Immer wieder. Wo du auch hingehst, dieser Mensch ist immer schon da. Zufall? Ihr kommt ins Gespräch. Ihr lacht. Ihr geht zusammen nach Hause. Du ahnst das alles nicht. Bei dem Thriller JONATHANS BÄNDER (AT) handelt es sich um ein analoges Kurzfilmprojekt. Gedreht auf analogem Super-8-Film erhält der Film eine ganz eigenen, anachronistische Ästhetik, die auf ihre Weise den inhaltlichen Grundton der Geschichte aufgreift.
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Finanzierungszeitraum
12.08.20 - 30.09.20
Realisierungszeitraum
2020/2021
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 700 €

Wir haben einen Finanzierungsplan erstellt, auf dessen Grundlage wir das erste Fundingziel von 650 EUR festgelegt haben, um die Vorproduktion decken zu können.

Stadt
Berlin
Kategorie
Film / Video
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Worum geht es in dem Projekt?

Der Film handelt von Jonathan, einem jungen Altenpfleger, der ein analoges Leben in einer digitalen Welt führt. Fiona ist diesem seltsamen Exoten hoffnungslos verfallen und versteigt sich immer weiter in ihrer wahnhaften Besessenheit.

Die Stärke der Bilder soll im Vordergrund stehen, der Hauptakzent auf den Blicken und Gesten, dem Nichtgesagten der Charaktere liegen. Das Drehbuch hält sich deshalb mit Dialogen bewusst zurück. Eine rätselhafte Atmosphäre soll erzeugt werden. Ein Spiel einander vorenthaltener Informationen, das sich bis zur letzten Kameraeinstellung durch den Film zieht.

Um dem Geist und der Atmosphäre des Films treu zu bleiben, wird das entwickelte Filmmaterial (8-Millimeterfilm Kodak Ektachrome 100) dann händisch und mit Blick durch einen Super-8-Bildbetrachter geschnitten und geklebt. Auch die Tonspuren werden analog auf Audiokassetten aufgenommen. Lediglich das Zusammenführen von Bild und Ton erfolgt auf digitalem Weg. Hierfür wird das geschnittene Bildmaterial in 4K-Auflösung gescannt, die Tonbänder in höchstauflösender Qualität digitalisiert. Beide Elemente, Bild und Ton, werden dann im finalen Produktionsschritt am Computer zusammengeführt.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Mit unserem Film wollen wir eine vergangene Technik wieder aufleben lassen. Darum richtet sich der Film an alle Analogliebhaber*innen und die, die es noch werden wollen. Aber auch an all diejenigen, die bereit sind, sich von einem Thriller der ganz besonderen Art in den Bann ziehen zu lassen.

Filme verändern die Art und Weise, wie wir die Welt sehen.
Und vielleicht ändert sich durch JONATHANS BÄNDER (AT) auch eure eigene Realität. Denn der Schein trügt - Manchmal scheint alles ganz anders, als es in Wirklichkeit ist.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Gerade angesichts der aktuellen Situation ist es uns wichtig, zu dem Fortbestehen der Kunst- und Kulturszene beizutragen.
Mit dem Film JONATHANS BÄNDER bietet sich uns, als Generation junger Filmschaffender eine Plattform, Neues zu lernen und uns stetig weiterzuentwickeln.

Gerade beim analogen Drehen ist es wichtig das Material und die Umsetzung ausreichend zu testen, damit beim eigentlichen Dreh nichts mehr schief gehen kann.
Daher sind wir auf eure Unterstützung angewiesen und freuen uns über jede kleine Hilfe.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

“Einen Analogfilm planen ist ein Abenteuer. Die Betonung liegt auf teuer.”


Gerade beim analogen Drehen kommen erhebliche Kosten durch die Arbeit mit der analoge Schmalfilmkamera Revue CE80 auf uns zu, die bereits in der Vorproduktion bei den Testaufnahmen anfallen.

Ein Großteil des Geldes fließt in die Vorproduktion. Dazu gehört unter anderem das Filmmaterial für den Testfilm, dessen Entwicklung und die Ausgaben für Proben und Castings.
Zusätzlich möchten wir mit dem Geld die Festivalauswertung unseres Films finanzieren.
Die erreichte Summe dient somit ausschließlich der Vorproduktion und der Auswertung von JONATHANS BÄNDER (AT).

Wer steht hinter dem Projekt?

Hinter dem Thriller steht ein motiviertes Team. Wir stammen aus den verschiedensten Bereichen und sind durch unsere Leidenschaft für Film miteinander verbunden.

Regie


Produktion


Kamera und Licht


Szenenbild


Maske & Kostüm


Ton/Filmmusik


Schnitt

Mey (Produktionsleitung): Nachdem ich in der Vergangenheit schon einige Erfahrungen in der Produktion von Kurzfilmen sammeln konnte, hat der Film JONATHANS BÄNDER (AT) für mich einen ganz besonderen Reiz. Sowohl der Vorbereitungs- als auch der Durchführungsprozess gestaltet sich auf eine andere Art, als dies bei digitalen Filmprojekten der Fall ist, da viele der Produktionsschritte den besonderen Herausforderungen des analogen Materials und Drehens angepasst werden müssen.

Lisa Marie (Produktionsleitung): Mit JONATHANS BÄNDER (AT) koproduziere ich mein erstes analoges Kurzfilmprojekt, das viele neue Herangehensweisen mit sich bringt. Neben der Organistaton von allgemeinen Produktionsvorgängen, wie beispielsweise der Finanzplanung, gilt es hierbei vor allem ein Hauptaugenmerk auf Proben von Abläufen und der Zusammenarbeit von allen Departements zu legen. Nur auf diese Weise kann anschließend ein problemloser Dreh garantiert werden, was beim analogen Drehen umso wichtiger ist, denn hierbei kostet wirklich jede Minute.

Lara (Produktionsassistenz): Ich bin besonders froh bei dem Kurzfilm JONATHANS BÄNDER (AT) beteiligt sein zu dürfen, da ich das Drehbuch und das Filmkonzept außergewöhnlich finde. Es ist immer wieder spannend, was bei der Planung eines Filmprojekts beachtet werden muss und wie für (teilweise ungewöhnliche) Probleme, kreative Lösungen gefunden werden.

Philipp (Regie/Kamera): Nachdem ich bereits an einer Vielzahl von Filmprojekten mitgearbeitet habe, möchte ich nun meinen eigenen Kurzfilm verwirklichen. Aufgrund meiner Vorliebe für längst vergangene Technik war mir bereits früh klar, dass der Film mit möglichst analogen Mitteln produziert werden soll. Besonders spannend daran ist, dass sich erst bei der Entwicklung des Film herausstellt, wie die Aufnahmen geworden sind.

Tim (Drehbuchautor): Bislang habe ich vor allem im journalistischen Bereich gearbeitet. Mit JONATHANS BÄNDER (AT) habe ich nun meinen ersten Schritt in die Filmrichtung gemacht und das Drehbuch für diesen Film geschrieben. Das Schöne an dem Projekt: Es geht zu hundert Prozent um Film. Und zwar nicht nur, was das Material angeht. Die Geschichte ist für dieses Material gemacht – und umgekehrt. Die Handlung transportiert sich über Blicke, Gesten, Objekte. Letztlich geht es um das Fotografische. JONATHANS BÄNDER (AT) ist keine Short Story, kein Bühnenstück. Es ist ein Film. Und nur als Film denkbar.

Mia (Storyboard): Zwischen dem fertigen Drehbuch und dem eigentlichen Filmdreh liegt ein spannender kreativer Prozess. Zu den Worten werden nach und nach Bilder gefunden. Wie soll sich die Kamera bewegen? Wollen wir die Figur von ganz nah sehen, oder doch weiter weg? Das Storyboard, das während dieser Zeit entsteht, ist eine Art Notizbuch, eine Skizze des späteren Films, an dem sich die Crew orientieren kann. Es ist mir immer wieder eine besondere Freude, wenn ich Filmen durch meine Zeichnungen diese erste Gestalt geben kann. Ich freue mich, Teil der Crew zu sein!

Yvonne (Script/Continuity): Ich freue ich mich schon ganz besonders auf die Mitarbeit bei JONATHANS BÄNDER (AT), denn, da es sich hierbei um einen analog gedrehten Film handelt, kommen noch einige zusätzliche Herausforderungen zu meiner Arbeit hinzu. Ich muss z.B. genau darauf achten, welcher Take auf welchem Filmmeter des Kamerabandes zu finden ist, damit bei der Entwicklung nichts schiefgeht. 2010 habe ich zum letzten Mal an einem analog gedrehten Film als Script Continuity mitgearbeitet und ich freu mich schon riesig darauf, mit JONATHANS BÄNDER (AT) wieder in die analoge Filmarbeit einzusteigen.

Naomi und Tilman (Licht): Als Beleuchter*innen ist es unsere Aufgabe den Film in gutem Licht zu präsentieren. Das ist bei einem analogen Projekt noch mal eine größere Herausforderung, da die Kamera anders auf Licht reagiert als eine Digitale. Davon lassen wir uns aber nicht demotivieren, im Gegenteil, wir freuen uns die Geschichte von Jonathan, Fiona und Martha mit einem kreativen und gut durchdachten Lichtkonzept zu beleuchten.

Tabea (Szenenbild): Was mich am Szenenbild begeistert, ist die ungeheure Aussagekraft, die darin steckt. Es erschafft nicht nur die Welten, in denen ein Film sich aufbaut und entfaltet, sondern verrät gleichzeitig so viel über die Figuren, ihre Vergangenheit, Ängste und Träume. Wann sonst hätte ich meine uralten Kassetten und den Walkman mal wieder rauskramen können, es ist wie eine kleine Zeitreise. Im Szenenbild steckt zweifellos die Liebe zum Detail, also wenn der Film dank eurer Unterstützung dann irgendwann fertig ist, schaut genau hin. Vielen Dank für eure Hilfe!

Luca (Maske&Kostüm): In der Funktion als Kostüm- und Maskenbildnerin liegt es in meiner Hand, den Charakteren der Figuren einen visuellen Ausdruck zu verleihen. Hierbei gilt es, voll und ganz kreativ zu werden; Ich schlüpfe quasi noch vor den Schauspielern in die verschiedenen Rollen und überlege mir zu jeder ein passendes Narrativ. Was machen die Protagonisten in ihrer Freizeit? Wie sieht ihre Lebenswelt aus? Sind sie Modeaffin, oder ist ihre äußere Erscheinung für sie nur das Mittel zum Zweck?

Jonathans Bänder

Impressum
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Vorproduktion Analoger Kurzfilm - JONATHANS BÄNDER
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