Renovierungsarbeiten: Putzen, Streichen, Elektrik, Lichter, Heizung, Tanzböden legen, Toiletten, Küche, Isolierung, Belüftung, Möblierung, Equipment
Vor ungefähr fünf Jahren haben wir, Declan und Oli, festgestellt, dass es nicht genügend Möglichkeiten für zeitgenössische Performance-Künstler*innen in Berlin gibt, sich zu entwickeln. Also entschlossen wir uns, das zu ändern.
Berlin ist seit langem berühmt als Anziehungspunkt für Tanz, Zirkus und moderne, zeitgenössische Darstellende Künste. Auch wir sind hier hergezogen, um unsere Fähigkeiten als Artisten zu verbessern. Wir merkten, dass es nicht genug Orte gab, die für Workshops, Residenzen und Masterclasses in Berlin zur Verfügung standen. Deshalb entschieden wir uns für einen Ort in Marzahn, abseits vom Stadtzentrum. Wir dachten, dass Künstler*innen dort konzentriert und in Ruhe arbeiten können, auch bis spät in die Nacht ohne sich Gedanken machen zu müssen um Lärmbeschränkungen. Wir dachten, Workshops könnten dort einen Platz finden mit einem Hauch von ‚retreat‘ Atmosphäre, und dennoch stadtnahe sein.
Unser momentaner Standort in Marzahn/Lichtenberg erfüllt nicht die Bedürfnisse unserer Artisten Community. Der neue Ort hat die Möglichkeit für offenes Training, genug Platz für Residenzen und bietet darüber hinaus auch noch Raum für Co-Working, und vieles mehr.
Das Katapult wird betrieben von Künstler*innen, für Künstler*innen.
Unsere Vision ist es, ein Zentrum auf Weltklasseniveau zu schaffen, wo Darsteller*innen der zeitgenössischen Performance Künste trainieren und sich entwickeln können. Wir wollen der Zirkus Community einen Raum bieten, der ein Begegnungsort ist, wo alle Artist*innen trainieren können; um Verbindungen zu schaffen; um Kunst zu kreieren und zu entwickeln; und um interessante Shows zu sehen.
Wir glauben stark an den offenen und integrierenden Geist, der die Zirkus-Welt vereint. Aus diesem Grund wollen wir den Ort offen und erschwinglich für alle halten. Schon in den ersten zwei Jahren sind Künstler*innen, die das Katapult zur Residenz nutzen, Lehrer*innen und Workshop Teilnehmer*innen aus ganz Europa und der Welt angereist, sogar aus weit entfernten Ländern wie Brasilien, Thailand und Argentinien.
Egal, was dein Stil ist, wo auch immer du herkommst, wenn du deine Kunst wachsen lassen möchtest, ist das Katapult dein Ort.
Berlin braucht einen offenen Trainingsort wie diesen – einen Ort, wo Artist*innen zu bezahlbaren Preisen trainieren und andere für gemeinsame Projekte kennenlernen können, einen Ort, wo sie Ruhe haben, Kunst zu schaffen, und in konzentrierter Atmosphäre Neues lernen können.
Der neue Ort hat ungefähr 350 qm verfügbare Fläche, von der ungefähr die Hälfte für Residenzen und Workshops, und die andere Hälfte für offenes Training genutzt werden wird.
Wir wollen das neue Katapult zu einem Ort machen, wo man den ganzen Tag verbringen kann, wo man das Training verbinden kann mit anderen Arbeiten, die man zu erledigen hat, und währenddessen andere im Vorübergehen trifft.
Komm vorbei, um kreative, experimentelle Shows zu sehen, um von einigen der besten Lehrer der Welt zu lernen, oder um für eine Zeit konzentriert an deiner Kunst zu arbeiten.
Ihr könnt uns glauben, wir werden dieses Projekt durchziehen, was auch immer passiert. Wir sind davon überzeugt, dass Berlin einen Ort wie diesen braucht.
Die Sache ist, dass wir all unsere finanziellen Mittel investiert haben, als wir das Projekt zum ersten Mal gestartet haben. Zu der Zeit haben wir je 15.000 Euro aus unseren eigenen Ersparnissen in den Start des originalen Katapults gesteckt, weil wir uns nicht getraut haben, andere nach Hilfe zu fragen, um unseren Traum zu finanzieren. Nach zwei Jahren harter Arbeit, und mit dem Rückhalt eines unglaublichen Teams an Freiwilligen, Artist*innen und Helfer*innen, haben wir das Gefühl, es ist der richtige Zeitpunkt, uns an Euch zu wenden.
Mit eurer Hilfe können wir das Katapult 2.0 zu etwas außergewöhnlich Besonderem machen, gleich von Beginn an.
Unser erstes Ziel ist das Budget für die Finanzierung der Renovierung und Umgestaltung: Malern, Elektrik, neue Tanzböden legen, die Küche, neue Toiletten, zusätzliche kleine Räume einbauen, die Eingangstür ersetzen, eine Heizungsanlage installieren, einen Lagerraum einrichten. Dieses Geld wird den Ort professionell werden lassen, und immernoch gemütlich. Es wird helfen, den Ort sauber und warm zu halten. Es wird dazu dienen, noch ein paar zusätzliche Räume zu bauen, so dass mehr Leute den Ort zur selben Zeit nutzen können.
Unser zweites Finanzierungsziel, sozusagen das Sahnehäubchen auf dem Kuchen, ist ein Budget um Aufhängemöglichkeiten für Luftakrobatik zu errichten und gute Licht- und Soundtechnik. Wir planen die Deckenhöhe zu erhöhen, wenn wir die Traverse für die Luftartistik einziehen lassen, indem Teile der Holzdecke mit Stahl ersetzt werden. Das würde die nutzbare Höhe im Durchschnitt von 5 m auf 6,5 m erhöhen.
Schon mit einem relativ kleinen Budget für Technik könnten wir unseren Residenzort zu einem Mini-Theater machen, wo die Artist*innen, die für eine Residenz kommen, während ihrer Zeit am Katapult auch an der Musik und dem Licht für ihre Show werkeln können. Das wäre ein enormer Fortschritt für das gesamte Setup des Projektes.
Declan Mee – Leiter und Gründer des Katapult: Abteilungsleiter der Akrobatik-Ausbildung an der Artistenschule Die Etage. Dem Ruf der Katakomben gefolgt, kam Declan vor zehn Jahren nach Berlin, trainiert, performt, unterrichtet und organisiert jegliche Art von Unternehmungen, die mit Jonglage und Zirkus zu tun haben.
Oli Pinchbeck – Leiter und Gründer des Katapult: Nach einer frühen, erfolgreichen Karriere im Digital Management, entschloss Oli sich, seine Fähigkeiten lieber in einem Bereich einzusetzen, der ihm am Herzen liegt: Performing Arts. 2015 zog er nach Berlin um mit Declan das Katapult zu gründen.
Zietra Møller – Event und Media Managerin: Absolventin der Artistenschule Die Etage, spezialisiert auf Luftakrobatik am Seil und Jonglage, mit ihrem großartigen Organisationstalent managt sie alle Angelegenheiten unserer Live-Events.
Kerstin Oschabnig – Administratorin: Nach mehreren Arbeitsjahren im Bereich Digital Marketing hat Kerstin den Schritt zur Vollzeit-Künstlerin gewagt. Sie unterstützt Katapult durch das Abwickeln der administrativen Arbeiten, arbeitet nebenbei als an verschiedenen Eigenproduktionen und tritt als Performance-Künstlerin auf.
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