Klangschaft Liechtenstein

Wir blicken auf Bildschirme, in Zeitungen und halten Erinnerungen in Fotos fest. Das Visuelle dominiert unseren Alltag, dabei gehen andere Sinne fast schon vergessen. Doch wie klingt eigentlich das Ruggeller Riet, der Föhn oder das Fürstenfest? Was hören wir häufig und was selten? Welche Geräusche stören und welche erfreuen? Das Projekt stellt Klänge, Töne und Geräusche in den Fokus und geht auf die Spur der „Klangschaft“ Liechtensteins.

Durch Tonaufnahmen an verschiedenen Orten soll ein akustischer Fingerabdruck von Liechtenstein entstehen, der in einer Online-Landkarte präsentiert wird. Die Aufmerksamkeit wird auf das Hören gelegt, um Liechtenstein von einer anderen Seite kennenzulernen.
Das Projekt ist für Kulturinteressierte, Klangfans, Besuchende, Landschaftsfreunde, Liechtensteiner und „Anrheinerinnen“ – also alle, die Liechtenstein aus einer anderen, vielleicht ungewohnten Perspektive hören möchten.

Das Projekt nimmt die Menschen mit auf eine akustische Reise durch Liechtenstein. Es schafft einen spielerischen Zugang und verbindet Wahrnehmung mit Kunst und Kultur. Von Schule über Tourismus bis Freizeit: Die Klangkarte steht allen Interessierten frei zur Verfügung und kann in verschiedenen Bereichen genutzt werden. Sie soll inspirieren, animieren und Geräusche zum Leben erwecken.

Mit der Unterstützung sollen das nötige technische Equipment angeschafft bzw. gemietet und die Aufnahmen an verschiedenen Orten in Liechtenstein ermöglicht werden. Eine Website wird designt und aufgesetzt, um die Inhalte online ansprechend bereitzustellen. Der Beitrag ermöglicht Recherchearbeit, Austausch und Vernetzung mit anderen Projekten im Bereich Wahrnehmung und Klang. Zudem sollen die Ergebnisse am Ende des Projektes in einer Veranstaltung präsentiert werden.