Crowdfinanzieren seit 2010

Projekt für die Aufforstung des brasilianischen Regenwaldes durch nachhaltige Landwirtschaft.

Die größte Herausforderung unserer Zeit ist mit Sicherheit der Klimawandel. Diesen soweit es geht einzudämmen ist oberste Priorität unseres Projektes. Wir wollen ein möglichst großes Stück ehemaligen Regenwald wieder aufforsten. Bäume speichern CO2 und verschaffen uns Zeit im Kampf gegen die Erderwärmung!
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
27.08.19 - 30.10.19
Realisierungszeitraum
Ab Anfang 2020, Ende offen.
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 5.000 €

Da wir bereits genug Geld gespart haben um 10 Hektar zu kaufen, können wir jetzt mit eurer Hilfe die Bepflanzung dieses Gebietes finanzieren.

Stadt
Taboquinhas
Kategorie
Umwelt
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Worum geht es in dem Projekt?

Den Klimawandel zu bekämpfen wird uns nicht gelingen, wenn in Brasilien der Regenwald weiter abgeholzt wird. Ob CO2 Speicher, Regenspender oder Biodiversitätshotspot: Der Regenwald hat viele Funktionen, die existentiell für das Gleichgewicht des Weltklimas sind.
In Brasilien gibt es viele Flächen die bereits vor Jahren gerodet wurden und nach intensiver Nutzung durch Monokulturen heute brachliegen. Ein solches Stück Land werden wir kaufen und mit einem Agroforst bepflanzen. In Agroforsten bilden viele verschiedene Pflanzen in unterschiedlichen Wuchshöhen eine aufeinander abgestimmte Gemeinschaft. Mit anderen Worten: Wir pflanzen einen produktiven Wald. So wollen wir beweisen, dass Umweltschutz und Landwirtschaft keine Gegensätze sind. Agroforste ermöglichen klimaneutrale Landwirtschaft und lösen die Problemstellung Wald vs. Ackerland auf. In Brasilien sind "Agroflorestas" bereits weit verbreitet, ihnen fehlt jedoch die Lobby um sich gegen die mächtige Agrarindustrie durchzusetzen.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Wir wollen einen 10 Hektar großen Agroforst in Brasilien pflanzen. Bei genügen Unterstützung pflanzen wir weitere 10 Hektar. Das Aufforsten durch Agroforstsysteme soll die Bauern in der Region davon überzeugen, dass Bäume zu pflanzen keine Kosten verursacht, sondern im Gegenteil eine nachhaltige Landwirtschaft erst ermöglicht.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Nach Angaben des Statistischen Amts der EU verursachte im Jahr 2017 jeder Deutsche im Schnitt 11,3 Tonnen Treibhausgase. Das ist einer der höchsten Werte weltweit. Gleichzeitig ist das Durchschnittseinkommen in Deutschland etwa 5 Mal so hoch wie beispielsweise in Brasilen. Unser Wohlstand geht also auf Kosten der ganzen Welt.
Wir von Klimaretten-Selbermachen fühlen uns deshalb verantwortlich alles in unserer Macht stehende zu unternehmen, um dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen.
Das effektivste Mittel gegen den Klimawandel ist die Aufforstung von brachliegenden Flächen.
In Brasilien ist erstens das Land wesentlich billiger als in Deutschland, zweitens wachsen die Bäume viel schneller als in Europa.
Wir wollen unsere persönliche Verbindung Deutschland-Brasilien nutzen, um zu tun woran staatliche Akteure rund um den Erdball gerade versagen. Mach auch du mit!

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Wir werden mit dem Geld ein möglichst großes Stück Land in der Mata atlântica, dem zweitgrößten Regenwaldgebiet Brasiliens, kaufen und wieder aufforsten.

  • In einem ersten Schritt werden wir 10 Hektar Land kaufen.
  • Dann folgen Investitionen wie Pflanzung, Pflege und das Anlegen der notwendigen Infrastruktur, z.B. Wasser, Wege und Strom.
  • Wenn möglich wollen wir weitere 10 Hektar erwerben.
  • Die Finanzierung notwendiger Dinge wie Unterkunft und administrativer Tätigkeiten werden wir von dem Geld finanzieren, was wir über mehrere Jahre angespart haben. So fließt das Geld aus dem Crowdfunding wirklich zu 100% direkt in die Wiederaufforstung.
  • Über unsere Seite informieren wir regelmäßig über die Fortschritte unseres Projektes

Wer steht hinter dem Projekt?

Polly Di Brito und Anatol Oskar Gunkel sowie eine kleine Crew an UnterstützerInnen in Deutschland und Brasilien.

Polly. Ich bin 31 Jahre alt, habe ein paar Briefe geschrieben, ein paar Fotos gemacht, Filme auch. Maracujas gepflanzt, Kakao geerntet, Jurastudium, Stickkurs und Filmstudium abgeschlossen.

Anatol. 24, geboren in Köln, lebe seit einigen Jahren in Brasilien. Fasziniert von Mensch und Natur in den Tropen habe ich in Köln Regionalstudien Lateinamerikas studiert, bevor es mich jetzt endgültig in das Land der Gegensätze verschlagen hat. Je länger ich mich mit diesen auseinandersetze, umso mehr drängt es mich meine Privilegien als Europäer für ein gerechteres Brasilien einzusetzen.

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