Rio, Kyoto, Kopenhagen – und jetzt Paris. Der Klimagipfel ist die letzte Chance, unser Klima-Problem diplomatisch in den Griff zu bekommen. Im Dezember soll ein neuer Weltklimavertrag geschlossen werden, ein Vertrag über das Ende des fossilen Zeitalters. Aber geht das? Warum soll auf der COP 21 in Paris gelingen, was auf vielen Vorgängerkonferenzen scheiterte?
Nick Reimer, Chefredakteur von klimaretter.info, hat über die Geschichte der Klimakonferenzen ein Buch geschrieben, das viel Lob geerntet hat. Nach der Theorie kommt nun die Praxis: Bei einem erfolgreichen Crowdfunding nimmt Nick Reimer seine Leser mit auf das Konferenz-Parkett. Mit seinem Team unabhängiger Journalisten und Fotografen aus der Redaktion klimaretter.info berichtet der Publizist direkt von den Verhandlungen. Damit ist eine Redaktion vor Ort, die in Sachen Klimadiplomatie über so viel Expertise verfügt, dass Lobbyisten oder Polit-Vernebler keine Chance haben.
Als das erste und bisher einzige weltweit gültige Klimaabkommen beschlossen wurde, dudelte im Radio gerade Time to Say Goodbye von Andrea Bocelli. Lange nicht gehört, oder? Das war 1997. Heute wissen wir, dass das Kyoto-Protokoll für den Klimaschutz kaum etwas gebracht hat. Deshalb müssen im Dezember die 195 Vertragsstaaten der Klimarahmenkonvention auf der COP 21 einen neuen Vertrag abschließen, der die internationale Klimapolitik des kommenden Jahrzehnts regeln soll. Dass das dringlich ist, spüren die meisten Länder schon jetzt schmerzhaft. Beispiel: die USA. Im Osten wüten die Wirbelstürme immer heftiger, im Westen muss Wasser wegen Rekorddürren rationiert werden.
Wichtig ist, diesen Gipfel mit journalistischem Sachverstand zu begleiten. Genau das Richtige für klimaretter.info, das Spezialmagazin zur Klima- und Energiewende.
Berichterstattung direkt vom Verhandlungsparkett – fundiert, verständlich und spannend verfasst. Und zwar täglich, vielfältig und anschaulich. Das Weltklima geht alle etwas an. Weil aber nicht alle selbst auf der Konferenz sein können, ist es wichtig, dass unabhängige Journalisten vor Ort sind.
Mit der Konferenz will bzw. muss die Menschheit sich auf ein Ziel einigen, das die Art und Weise, wie wir wirtschaften, genauso verändern wird wie die Art und Weise, wie wir leben.
Der Temperaturanstieg soll mit den Maßnahmen, die dort auf den Weg gebracht werden, auf zwei Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit begrenzt werden. Die Entwicklungsländer, darunter die vom Klimawandel am stärksten betroffenen Staaten, fordern sogar eine Begrenzung auf maximal 1,5 Grad.
Aber wie soll das gehen? Ist die Menschheit in der Lage, freiwillig einen Großteil ihrer Energiereserven im Boden zu lassen, um die Ziele zu erreichen? Was wird sich am Ende durchsetzen: die Eigeninteressen der stärksten unter den 195 Staaten? Oder das Bekenntnis zum gemeinsamen Auftrag, den folgenden Generationen eine Erde zu hinterlassen, die ein gutes Leben für alle ermöglicht? Oder sind wir bereit, sehenden Auges eine Welt zu riskieren, in der Konflikte um Nahrungsmittel und Wasser Flüchtlingsströme produzieren, die die aktuellen weit in den Schatten stellen werden?
Unser Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten und Journalistinnen, die sich seit Jahren mit der Klimapolitik in Deutschland und auf internationaler Ebene beschäftigen. Das ist auch nötig, um auf einem Weltklimagipfel richtig durchzublicken.
Zwei Wochen dauern die entscheidenden Verhandlungen an, deren Themen so vielfältig und spannend sind wie kompliziert: Wie sollen eigentlich die Entwicklungsländer ihren Klimaschutz finanzieren? Sind die Industriestaaten schuld an dem ganzen Fiasko und müssen deshalb die Verantwortung übernehmen? Kann man den Klimaschutz – wie es die Emissionshandelssysteme der Welt versuchen – durch Märkte organisieren? Reichen die Klimaziele der Staaten, um den Klimawandel nicht zur Katastrophe werden zu lassen?
Können sich 195 Staaten mit jeweils denselben Stimmrechten, aber teils meilenweit auseinanderliegenden Interessen auf ein wirksames Abkommen einigen? Und wer sind eigentlich die Zehntausende, die auf einem Weltklimagipfel herumlaufen?
Rund um die Uhr verfassen wir mit unserem Autoren-Team Nachrichten, Hintergründen, Interviews, Porträts und Kommentare, um die deutschsprachige Öffentlichkeit auf den neuesten Stand zu bringen.
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Klimaretter.info ist ein unabhängiges, mehrfach ausgezeichnetes Onlinemagazin. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalistinnen und Journalisten und bietet Nachrichten und Hintergründe, Debatten und Kommentare zur Klima- und Energiewende. Gegründet wurde das Magazin 2007 von den Journalisten Nick Reimer und Toralf Staud, die das Buch Wir Klimaretter. So ist die Wende noch zu schaffen geschrieben hatten. Hinter klimaretter.info steht der GutWetter Verlag in Berlin.
Im August ist im Oekom Verlag Nick Reimers Buch Schlusskonferenz über Geschichte und Zukunft der Klimadiplomatie erschienen.
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