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„...vom Tanzen träumen, vom Träumen tanzen“ Woher nehmen wir unsere Bewegungen im Tanz? Wo ist dein Knotenpunkt? Lässt er sich formen und umwandeln? Zehn Frauen begeben sich gemeinsam mit Rée de Smit - Rohner (Dozentin für Tanz, Theater und Choreografie) auf die Suche. Das Stück KNOTENPUNKT ist im November 2013 in der Schaulust in Bremen zu sehen. Vorstellungen werden um 17.00 und um 20.00 Uhr sein.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
04.11.13 - 29.11.13
Mindestbetrag (Startlevel): €
800 €
Stadt
Bremen
Kategorie
Theater
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Worum geht es in dem Projekt?

Wir, 10 Studentinnen des Studiengangs Theater im Sozialen: Theaterpädagogik an der Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg, arbeiten an der Wiederaufnahme unserer Tanztheaterproduktion „Knotenpunkt“, die wir in unserem Schwerpunktstudium Choreographie, Tanz, Theater einstudiert haben. Hierfür waren Kreationskonzepte leitend, die unsere Dozentin Rée de Smit in dem längerfristigen Forschungsprojekt EchoRaum für Tanztheaterprojekte im Sozialen entwickelt hat. Mit den damit verbundenen Methoden haben wir uns im Rahmen unseres Schwerpunktsemesters intensiv befasst. Sie haben dialogischen Charakter, gehen von biographischen Themen aus und zielen auf Partizipation. Es geht hierbei vor allem um die Sensibilisierung der wechselseitigen Wahrnehmung, das genaue Hinhören auf die Musikalität der Bewegung und um Echos, die in diesem Raum gesteigerter Aufmerksamkeit entstehen und an denen auch das Publikum beteiligt ist.

Anknüpfend an Themen der eigenen Biographie, hat jede Tänzerin eine Szene zu ihrem persönlichen „Knotenpunkt“ entworfen. Die Szenen wurden im Ensemble weiterentwickelt und sind in die Gesamtchoreographie eingegangen. Sie erzählen von uns und vermitteln zugleich ein Bild von jungen Frauen in der heutigen Gesellschaft, die sich in einer Welt voller Widersprüche mit ihren Fähigkeiten und Schwächen zu positionieren versuchen.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Eine solche Wiederaufnahme im Abstand eines Jahres sehen wir nicht nur als Bewährungsprobe, in einer erweiterten Öffentlichkeit, sie bietet uns zugleich die Chance, über das bloße Wiederholen hinaus, weitere Entwicklungsschritte zu vollziehen und damit das Arbeitsergebnis von damals vor geändertem Zeithorizont zu aktualisieren.

Mit unserem Studium schaffen wir Voraussetzungen für eine berufliche Tätigkeit in unterschiedlichen sozialen Zusammenhängen. Hierzu gehören neben den künstlerischen und theaterpädagogischen Qualifikationen insbesondere auch Kompetenzen des praktischen Kulturmanagements. Solche Kompetenzen haben in unserer beruflichen Zukunft, in der viele von uns eigenverantwortlich Projekte durchführen werden, eine zentrale Bedeutung und nirgends lassen sie sich solche Kompetenzen besser erwerben als in der Praxis mit ihren konkreten Anforderungen: Hier müssen Kostenpläne erstellt und Finanzen über unterschiedliche Kanäle eingeworben.
Es müssen Presse- und Werbetexte erstellt werden und es müssen Marketingstrategien entwickelt werden.
Also alles Vorgänge, die für die Vermittlung von Kunst und Theater unverzichtbar sind.
Die Wiederaufnahme und die Aufführung an einem externen Spielort bieten uns daher hervorragende Möglichkeiten, solche wichtigen Kompetenzen im Bereich des Kulturmanagements zu erproben und auszubilden.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Die Arbeit mit tanztechnischen Bewegungen ruft eine Korrespondenz mit inneren Themen hervor. Diese müssen in eine künstlerische Form gegeben werden, um ihnen und den Darstellern in ihrem Nach-außen-treten eine Schutzhülle zu geben. Nur wenn wir derartige Prozesse selbst erleben, wissen wir was es braucht um unseren späteren Zielgruppen die nötige Sicherheit zu geben.

Unser Berufsbild ist sehr breit aufgestellt und erfordert von uns eine klare Positionierung.
Dadurch das wir unser Stück in die Öffentlichkeit setzen, bekommen wir Feedback vom Publikum, was uns eine realistische Selbsteinschätzung ermöglicht.

Die Konfrontation mit den realistischen Umständen der Öffentlichkeit fordert von uns genau Projektplanung und die Auseinandersetzung mit der Frage nach der Finanzierung von Kunst.
Um kompetente Tanz- und Theaterpädagogen zu werden, müssen wir in der künstlerischen Arbeit und im Bereich des Kulturmanagements Erfahrungen sammeln.

Tanz ist eine sehr vergängliche Kunst, die einem verloren geht, wenn man nicht fortwährend daran arbeitet. Eine Wiederaufnahme fordert unsere künstlerische und kreative Weiterentwicklung, um in der Berufspraxis daraus schöpfen zu können.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Das Geld brauchen wir für die Raummiete am Aufführungsort, Schaulust Bremen, die GEMA Gebühren und Material- und Fahrtkosten. Wenn ein Überschuss anfallen sollte, wollen wir den ehrenamtlich Mitarbeitenden eine Aufwandsentschädigung zukommen lassen. Alle Beteiligten sind Studierende aus dem Studiengang Theater im Sozialen. Theaterpädagogik an der Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg.

Wer steht hinter dem Projekt?

Wir sind alle Studierende der Hochschule für Künste im Sozialen unter Anleitung der Dozentin Rée de Smit.
Künstlerische Leitung: Rée de Smit-Rohner.Regular
Tänzerinnen/ Choreographinnen: Olga Bauer, Cassandra Bähr, Clara Czimmek, Ulli Gnandt, Uli Herrwig, Hannah Monninger, Alexandra Owusu, Shalün Schmidt, Laura Schiefer-Müller, Inga Waizenegger
Kamera: Jona Bähr, Christina Egerter
Ton: Solveig Hörter
Licht: Malin Baßner und Verena Lany
Design: Steffi Gramenz
Projektmanagement Beratung: Claudia Beisswanger

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