Die Themen Altersarmut und Vereinsamung im Alter rücken, aufgrund der steigenden Anzahl der SeniorInnen, immer mehr in den Vordergrund unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Mit unserer Backstube möchten wir diesen Trends aktiv entgegenwirken. Wir bieten SeniorInnen bei einer Tätigkeit die sie gerne machen und können – Kuchen backen – die Möglichkeit unter Leute zu kommen, eine feste Aufgabe zu haben und sich zusätzlich noch etwas Geld zur Rente dazu zu verdienen.
Unser Geschäftsmodell haben wir bereits erfolgreich in München getestet. Ein bis zweimal die Woche backen wir seit Juni 2014 in einer angemieteten, stillgelegten Kantinenküche. Aus über 3400 Eiern, 270kg Mehl und 6720 Tratschminuten haben wir über 600 „Omakuchen“ gezaubert. Die steigende Nachfrage bei Kuchenabnehmern und SeniorInnen zeigt uns, dass wir jetzt richtig durchstarten können. Der erste Schritt ist eine eigene seniorengerechte Backstube in München.
Dafür benötigen wir Eure Hilfe: von der Renovierung, über die Backausstattung wie Rührgeräte und Öfen bis hin zu mobilen Backinseln für unsere SeniorInnen. Jeder Euro hilft uns, die Backstuben angemessen einzurichten, den Omas ein schönes Arbeitsumfeld zu geben und somit leckeren Kuchen für Euch zu backen.
Unser Ziel ist es, Altersarmut und Vereinsamung im Alter zu verringern. Wenn wir in München fest etabliert sind, werden wir unser Konzept in weiteren Großstädten in Deutschland umsetzen, um somit unserer Vision, deutschlandweit eine innovative Anlaufstelle für SeniorInnen zu schaffen, ein Stück näher zu kommen.
Kuchentratsch richtet sich an alle SeniorInnen, die Freude am Backen haben, gerne unter Leuten sind und sich etwas zu ihrer Rente hinzuverdienen wollen.
Die Abnehmer der Kuchen sind zum einen Privatpersonen wie Du und ich für einen liebevollen Kaffeeklatsch mit Freunden, eine Geburtstags- oder Familienfeier. Zum anderen haben wir B2B-Kunden wie Unternehmen, Stiftungen oder Cafés, die ihre Kunden und Mitarbeiter mit einem selbstgemachten Kuchen-Catering überraschen wollen. Aktuell beschränkt sich unser Liefergebiet auf München, wir haben aber bereits viele Anfragen aus anderen Städten und möchten gerne zeitnah eine Filiale in Stuttgart und Hamburg aufmachen.
Jeder von uns ist mit den Themen Altersarmut und Vereinsamung im Alter konfrontiert. Sei es eine persönliche Erfahrung, ein nahestehendes Familienmitglied oder die nette Nachbarin von nebenan. Wenn Ihr auch wollt, dass unser Konzept deutschlandweit umgesetzt werden kann und es für Euch und Eure Familien eine Anlaufstelle gibt, dann ist unser Projekt genau richtig für Euch!
Mit Eurer Unterstützung können wir unsere neue Backstube seniorengerecht renovieren, so dass unsere SeniorInnen die perfekten Voraussetzungen haben, miteinander zu tratschen, zu lachen und zu backen. Helft uns den SeniorInnen eine Anlaufstelle zu bieten, in der sie sich wohlfühlen und gerne ihre Zeit verbringen.
Aktuell backen wir 1 - 2 x pro Woche in einer stillgelegten, kalten und tristen Kantine die wir für teures Geld untermieten. Nun ist es Zeit für eine eigene seniorengerechte Backstube.
Mit 35.000€...
Bei erreichen unseres Fundingziels von 35.000 können wir unsere neue Backstube final renovieren und mit dem benötigten Equipment ausstatten. Von Stühlen über Rührschüsseln bis hin zu den Öfen. Jede Oma soll ihre eigene kleine Backstation bekommen, damit sie alles für den perfekten Kuchen parat hat. Zusätzlich benötigen wir einen kleinen Lieferwagen, da wir aktuell die Kuchen mit unserem Lastenfahrrad bei Wind und Wetter durch München fahren.
Mit 65.000€ und mehr...
Wenn wir über die 35.000 € kommen, können wir die Backinseln mit einer höhenverstellbaren Hydraulik versehen, die den Omas das Backen erleichtert. Pro Arbeitsfläche sind das allein 800€. Zusätzlich können wir dann an der Skalierung unseres Geschäftsmodell arbeiten. Marmelade und andere Leckereien von Oma stehen neben weiteren Backstuben in Deutschland hoch im Kurs.
Damit Ihr Euch besser vorstellen könnt, was wir mit dem gesammelten Geld alles finanzieren möchten, hier ein paar Einblick über alle Dinge, die wir neben den Renovierungsarbeiten finanzieren müssen:
Küchengeräte:
Backzubehör:
Und dazu Schneebesen, Teigschaber, Töpfe, Pfannen, Schneidebretter, Messer, Zitronenpressen, Zestenschneider und alles was unsere Omas sonst noch brauchen, um ihre leckeren Kuchen zu zaubern.
Backstubenausstattung:
Und damit neben dem Backen gemütlich getratscht werden kann:
Lieferfahrzeug – damit wir die Kuchen effizient ausliefern können:
Ca. 30 Prozent der Einnahmen gehen für die Dankeschöns, Gebühren und Provision weg.
Hinter dem Projekt Kuchentratsch stehen wir, Katharina Mayer und Katrin Blaschke. Wir haben uns beim Studium in Innsbruck kennen gelernt - Katharina hat dort ihren Bachelor in Nonprofit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement und Katrin in Management, Communication & IT gemacht.
Wir haben beide ein sehr enges Verhältnis zu unseren Omas und haben miterlebt, wie diese oft alleine zu Hause sind, obwohl sie noch fit sind. Katharina brachte von einer Brasilienreise die Idee mit, Gebäck von Familienmitgliedern zu verkaufen, was dort eine lange Tradition ist. Da wir uns beide einig sind, dass Omas Kuchen nun mal der beste Kuchen ist, entstand das Konzept von Kuchentratsch. Seitdem hatten wir viele lustige, aber auch lehrreiche gemeinsame Stunden mit unseren SeniorInnen und sind immer überglücklich, wenn sie strahlend einen gelungenen Kuchen aus dem Ofen holen.
Katharina und Katrin