Wir gründen CO₂operation als UG und investieren in eine Programmiererin, die zusammen mit den Jugendlichen der Aktionsgruppe die App CO₂operation entwickelt!
Warum brauchen wir einen zweifachen Kulturwandel?
Laut des IPCC-Sonderberichts über die Folgen einer globalen Erwärmung um 1,5 °C bleiben uns noch 10 Jahre, um Dürrekatastrophen, extreme Hitzewellen und Überschwemmungen durch einen Kulturwandel aufzuhalten!
Was meinen wir mit zweifach?
CO₂operation ist davon überzeugt, dass dieser Kulturwandel auf zwei Ebenen stattfinden muss: auf ökologischer und auf ökonomischer Ebene.
Das Sozialunternehmen CO₂operation ist mehr als eine CO₂-Kompensations-App! Es ist eine CO₂-Kompensations-, Investitions- und Lernplattform, die dir hilft umzudenken und zu einem Kulturwandel auf ökologischer und wirtschaftlicher Ebene beizutragen!
Wie funktioniert CO₂operation?
In unserer App wird dir ähnlich wie im Computerspiel Sims ein Modelldorf präsentiert. Auf spielerische Weise kannst du innerhalb dieses Modelldorfs entdecken, wie sich der Energieverbrauch, das Abfallsystem und die Ernährungsgewohnheiten seiner Bewohner auf den Klimawandel auswirken. Hast du für dich entschieden was am dringendsten geändert werden muss? Dann kannst du anfangen mitzubauen!
Innerhalb des Modelldorfs werden dir verschiedene reale kooperative Unternehmen aufgezeigt: zum Beispiel ein Solarenergieunternehmen, ein vegetarisches Restaurant und ein Recyclingprojekt. Ganz transparent kannst du einsehen, wie viel CO₂-Emissionen diese Kleinunternehmen derzeit kompensieren und dann entscheiden in welche der Unternehmen du investieren möchtest. Das Geld, das du investierst, kompensiert nicht nur deine CO₂-Emissionen, sondern trägt außerdem zum Wachstum der Kleinunternehmen bei und fördert Jugendliche auf dem Land, die zusammen eine neue kooperative Wirtschaft aufbauen.
CO₂operation will den zweifachen Kulturwandel!
Ökologischer Kulturwandel: Nachhaltige Welt mit Zukunft für die Menschheit
Wir brauchen ein Umdenken auf individueller Ebene mit ganz konkreter CO₂-Reduktion und -Kompensation. CO₂operation will, dass Menschen sich über die Konsequenzen ihres Lebensstils bewusst werden: „Mein Traum ist es Deutschland kennen zu lernen. Dafür muss ich fliegen. Doch wie kann ich meinen Traum so umsetzen, dass diese Welt eine Zukunft hat?“
(Leonardo, 16 Jahre, Mitgründer von CO₂operation)
Ökonomischer Kulturwandel: Kooperative Wirtschaft mit Zukunft für die Jugend
Wir brauchen eine neue Form des Zusammenlebens und des Wirtschaftens, in der statt dem Wettbewerb, die Paradigmen der Kooperation und Solidarität hochgehalten werden: „Der Individualismus und der Wettbewerb der Wirtschaft sind verantwortlich für die verheerenden Waldbrände im Amazonas und die Ölteppich vor unserer Küste!“ (Leonardo, 16 Jahre, Mitgründer von CO₂operation)
CO₂operation bringt Kulturwandler_Innen zusammen
Global. Regional.
Jugend. Erwachsene.
Brasilien. Deutschland.
Das Sozialunternehmen CO₂operation möchte eine Brücke zwischen Jugendlichen aus ländlichen Regionen und Reisenden aus aller Welt bauen. Ziel ist dabei der Aufbau einer wechselseitigen Beziehung auf Augenhöhe, in der Jugendliche und Reisende zusammen den Aufbau einer lokalen Wirtschaft mit Zukunft für die Jugend und den Aufbau einer nachhaltigen Welt mit Zukunft für die Menschheit bewirken.
Es gibt zwei gute Gründe um CO₂operation zu unterstützen!
Finde Unterstützung beim Umdenken und werde Teil des Kulturwandels
Du bist ein Mensch mit Umweltbewusstsein, weißt aber oft nicht was du in deinem Leben gegen den Klimawandel tun kannst? Du hast bereits darüber nachgedacht deine CO₂-Emissionen zu kompensieren, doch herkömmliche Websites erscheinen dir total untransparent? Mit CO₂operation findest du Unterstützung beim Umdenken: Wir zeigen dir spielerisch wie Chemie, dein Lebensstil und der Klimawandel zusammenhängen und bieten dir transparente Lösungsvorschläge, mit denen du an einer nachhaltigen Welt mitbaust!
Unterstütze Jugendlichen darin, zu Kulturwandler_Innen zu werden
Unterstütze Jugendliche, die durch Kooperation und Solidarität die Zukunft unserer Welt in die Hand nehmen möchten:
„Ich habe den Traum ein vegetarisches Restaurant aufzubauen, in dem Menschen aus allen gesellschaftlichen Hintergründen entdecken können, dass Essen auch ohne Fleisch Spaß macht.“
(Medianeira, 15 Jahre, Vegetarierin der Aktionsgruppe CO₂operation)
„Ich träume davon, außer Papayas mit der Methode des Agroforst eine große Varietät an ökologischen Produkten anzubauen. Ich möchte den Bauern meiner Region zeigen, dass man auch ohne Pestizide in Hülle und Fülle anbauen kann.“
(Vanklane, 30 Jahre, Agronom der Aktionsgruppe CO₂operation)
„Für 2020 haben wir das Ziel, all das Altpapier, das in unserer Schule anfällt, zu recyclen. Alle Aushänge innerhalb der Schule werden aus unserem recycelten Papier gemacht sein!“
(Wlysses, 17 Jahre, Gründer des Projekts Reciclagem Transformadora der Aktionsgruppe CO₂operation)
Damit die Aktionsgruppe CO₂operation zum Sozialunternehmen werden kann, braucht es zwei Schritte:
Fundingziel 1: 7.500 Euro
Wenn wir dieses Finanzziel zusammen erreichen, können wir unsere Aktionsgruppe in ein Sozialunternehmen verwandeln. Wir gründen CO₂operation als gemeinnützige Unternehmergesellschaft (UG) und investieren in eine professionelle Programmiererin, die zusammen mit den Jugendlichen des Informatikschwerpunkts unserer Changemaker School die App CO₂operation entwickelt.
Fundingziel 2: 15.000 Euro
Mit der Erreichung des 2. Fundingziels können wir unsere ersten drei CO₂-Kompensationsunternehmen zum Laufen bringen. Medianeria, Vanklane und Wlysses erhalten Social Entrepreneurship und Permakulturschulungen durch unsere Partnerorganisationen ADEL und IPC und werden durch einen Mikrokredit dazu befähigt, ihre Unternehmen soweit aufzubauen, dass sie CO₂-Emissionen kompensieren können.
Leonardo Silva und Julia Hildmann sowie die Aktionsgruppe CO₂operation der Ashoka Changemaker School Alan Pinho Tabosa.
Leonardo. 16. Geboren in der Kleinstadt Pentecoste, träume ich davon neue Orte auf der ganzen Welt kennen zu lernen! Ich habe eine Leidenschaft für Geschichte, mache eine Informatik-Ausbildung und bin fasziniert von Bambus - der ist für mich Teil des Kulturwandels.
Julia. 30. Geboren in Franken, lebe ich seit einigen Jahren in Brasilien. Auf der Suche nach Lösungsansätzen für die Probleme unserer Gesellschaft habe ich in Bamberg, Heidelberg und Fortaleza Soziologie studiert und mich dann auf die Suche nach Bewegungen gemacht, die wirklich die Welt verändern! Je länger ich hier in Brasilien über Kooperation, Solidarität und Jugendprotagonismus lerne, umso mehr drängt es mich, diese Erfahrungen nach Franken und in mein Heimatdorf Eckarts hinein zu tragen.
Aktionsgruppe CO₂operation