Mit 9.000€ können wir Infrastruktur und Kaffeeverkauf professionalisieren, und so an mehr Farmerinnen faire Preise zahlen und Weiterbildungen ermöglichen.
Hintergrund
In Uganda arbeiten etwa zwei Drittel der Bevölkerung in der Landwirtschaft, wobei das Hauptexportprodukt traditionell Kaffee ist. Die Kleinbauern erhalten jedoch nur einen minimalen Anteil aus den Gewinnen des internationalen Kaffeehandels und leben darum meist in ärmlichen Verhältnissen.
Frauen leiden stark unter struktureller Benachteiligung. Sie leisten je nach Region bis zu 70% der Kaffeeproduktion mit einem durchschnittlichen Arbeitstag von 15 Stunden auf den Feldern.
Für eigenen Landbesitz fehlen den Frauen oft Finanzierungsmöglichkeiten und gesellschaftliche Unterstützung aufgrund traditioneller Rollenverständnisse. Und selbst wenn sie die Selbstständigkeit geschafft haben, werden den Kaffeebäuerinnen häufig essentielle Weiterbildungen verwehrt und für den Verkauf ihres Kaffees sind sie immer noch auf Zwischenhändler angewiesen - für weniger als 1 US Dollar pro Kilogramm Rohkaffee.
Unser Lösungsansatz
Die Vision von Kyaffe Farmers Coffee ist, Kaffeebäuerinnen jeden Alters zu einem selbstbestimmten Leben zu verhelfen.
Um das zu erreichen, verfolgen wir eine dreiteilige Strategie:
1) Faire Preise
für ein gesichertes Einkommen
Die aktuell 120 Farmerinnen unserer Kyaffe Community erhalten faire Preise für ihren biologisch nachhaltig angebauten Robusta Kaffee: 2 bis 3 US Dollar pro Kilogramm Rohkaffee. Aktuell profitieren über hundert Haushalte mit mehr als 600 Kindern von den Einnahmen aus über 5.000 kg Kaffee jährlich. Die faire Bezahlung kann die Lebensgrundlage der Frauen sichern - statt auf Mittelsmänner angewiesen zu sein, sind sie Teil einer Gemeinschaft mit Mitbestimmungsrechten.
2) Weiterbildung
für das nötige Wissen zur Selbstständigkeit
Bisher konnten wir den Frauen dreizehn professionelle Weiterbildungen anbieten. Die Themen variieren dabei von Tipps zu nachhaltiger Landwirtschaft und neuesten Anbaumethoden bis hin zu Vermittlung von Finanzwissen und Leadership-Training. Was traditionell Männern vorbehalten ist, dazu geben wir unseren Kaffeebäuerinnen Zugang.
Aus den Bildungsmaßnahmen entstehen wiederum ganz konkrete Gemeinschaftsprojekte, wie zum Beispiel drei neue Village Savings and Loan Associations (VSLAs), bei denen die Frauen ihre Ersparnisse unabhängig von einer Bank bündeln, um eine eigene Finanzierungsquelle zu schaffen. Statt die Finanzen dem Ehemann zu überlassen, verwalten unsere Farmerinnen diese selbst.
3) Ausbau der Infrastruktur
für nachhaltiges Wachstum der Kyaffe Gemeinde
Mit dem Erwerb von drei Hektar Land im Herzen Mpigis, was einer Fläche von mehr als vier Fußballfeldern entspricht, haben wir einen Ort der Gemeinschaft geschaffen. Schon heute versammeln sich die Frauen gerne dort. In Zukunft wollen wir an diesem Standort auch unsere Kernaktivitäten bündeln. Der Kaffee unserer Kaffeebäuerinnen soll dort aufbereitet, getrocknet und verpackt werden. Freiwillige und Angestellte sollen dort zentral wohnen können.
Unsere Verkaufserlöse werden also stets so investiert, dass sie der gesamten Gemeinschaft direkt oder indirekt zugute kommen. So ist zum Beispiel unsere Solaranlage die einzige Elektrizitätsquelle für die gesamte Gemeinde. Darüber hinaus bauen wir die lokale Gesundheits- und Wasserversorgung aus.
Das Besondere
Kyaffe Farmers Coffee ist aus dem Veränderungswillen der heute 25-jährigen Liz entstanden, dieser Ungerechtigkeit mit Hilfe ihres eigenen Social Business entgegenzuwirken. Als Tochter einer selbstständigen Kaffeebäuerin mit sechs Geschwistern weiß sie, wie Frauen und Familien unter der Abhängigkeit von Mittelsmännern leiden. Die Vision von Kyaffe kommt nicht von internationalen Organisationen oder ausländischen NGOs.
Stattdessen treiben Liz und ihr Team einen nachhaltigen Wandel der Stellung der Kaffeebäuerinnen in der Gesellschaft voran - aus dem Herzen der Mpigi Gemeinden heraus mit Rücksicht auf Kultur und lokale Praktiken.
Starke Frauen. Starker Kaffee.
Ziele:
Zielgruppe:
Wir konzentrieren uns bewusst auf weibliche Kaffeebauern in Mpigi, Uganda, da sie vor allem in diesen ländlichen Gebieten systematisch benachteiligt werden. Hier herrscht noch ein System von stark definierten Geschlechterrollen, nach denen Frauen ihre Wünsche und Zukunftspläne oft ihren männlichen Verwandten oder Ehemännern unterzuordnen haben. Durch die bestärkende Gemeinschaft unserer Kyaffe Farmerinnen erhalten die Frauen die Chance, gleichberechtigt zu leben.
„Because when you lift up women, you lift up humanity.“
Nach diesem Zitat von Melinda Gates handeln wir.
Frauen in Uganda zu Chancengleichheit und Gleichberechtigung zu verhelfen, verändert nicht nur ihr Leben, sondern auch das ihrer Kinder, ganzer Familien und Gemeinden.
Dabei bedeutet bereits ein Beitrag von 20 Euro im Crowdfunding bei erfolgreicher Finanzierung eine Kaffeebäuerin mehr, die 2020 ihre Ernte zu fairen Preisen an uns verkaufen kann.
Wir bei Kyaffe verschaffen unseren Kaffeebäuerinnen nicht nur ein Umfeld von finanzieller Sicherheit und persönlicher Entfaltung. Viel mehr treiben die Frauen selbst die Veränderung noch weiter voran. Indem sie Empowerment, Gleichberechtigung und gegenseitige Solidarität erfahren, begeistern sie nach und nach ganze Gemeinden von ihrer neuen Stärke.
Dir ist nicht nur wichtig, dass dein Guten-Morgen-Kaffee gut schmeckt, sondern dir liegt auch ein positiver sozialer und ökologischer Impact im Herstellungsland am Herzen - dann solltest du uns jetzt unterstützen!
Denn mit deiner Hilfe können wir diese Dynamik nachhaltig fördern. Damit es mehr biologischen, fair gehandelten Robusta Kaffee lokal in Uganda und international in Deutschland gibt.
Unterstütze uns jetzt, um den Frauen in Uganda ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen!
Mit 9.000€ können wir bis Ende 2020
indem wir mit Hilfe eurer finanziellen Unterstützung
Mit weiteren 21.000€ können wir außerdem
Wir sind ein bunt gemischtes, internationales Team begeisterter junger Menschen. In Mpigi, Uganda, wird Kyaffe Farmers Coffee von drei tatkräftigen jungen Frauen mit Wurzeln im ugandischen Kaffeeanbau geleitet, in Deutschland unterstützt von Studierenden der Universität Tübingen.
Gefördert und ausgezeichnet wurde das Engagement von Kyaffe bereits von Obama Foundation Leader Africa 2018, der Social Innovation Academy (SINA), der Münchner NGO StartHub Africa in Kampala sowie der britischen Sodexo Stop Hunger Foundation.
Lange Zeit wollte Liz, die Gründerin, die Frauen in ihrer Gemeinde durch faire Preisen und Weiterbildung unterstützen. Aber ihr selbst fehlte dazu das notwendige Wissen. Dank eines Stipendiums der Social Innovation Academy (SINA) schloss sie mit Diplom in Business Administration des Nsamizi Training Institute of Social Development ab. Im Jahr 2017 gründete sie schließlich Kyaffe Farmers Coffee.
Seitdem konnte sie jedoch noch viele mehr für ihr großartiges Projekt begeistern. Im Herzen von Mpigi entwickeln Allen, Expertin für Kaffeeproduktion, und die Amerikanerin Maya, Business Development Advisor, Kyaffe Farmers Coffee stetig weiter. Florian Tomasini aus Frankreich hat die Wirkung vor Ort dann in eindrucksvollen Bildern und Filmmaterial festgehalten.
Und auch aus Deutschland erhält das Social Business Unterstützung. Mitglieder der Social Entrepreneurship Initiative Enactus Tübingen e.V. und der studentischen Unternehmensberatung InOne Consult e.V. unterstützen Kyaffe ehrenamtlich dabei, den deutschen Kaffeemarkt zu erobern. Michel und Sabrina helfen Kyaffe, finanzielle Unterstützung für die weitere Entwicklung zu erhalten, während Judith, Pia, David und Ulrike über ihre Initiative Mbele Import, Marketing und Vertrieb in Deutschland organisieren.
Kyaffe Farmers Coffee
Steuernummer:
86150/40209
USt-IdNr.:
DE322615792
Geschafft! Wir möchten euch herzlich für die letzten 42 Tage danken: 11.217€ von 108 Unterstützer*innen, das ist unglaublich!
Wir kümmern uns nun darum, dass das Geld so schnell wie möglich ausbezahlt wird und ihr eure Dankeschöns erhaltet.
Spätestens im Februar dürft ihr euch über leckeren Kaffee aus Uganda und wunderschöne Tassen freuen.
Wir halten euch auf Instagram & Facebook auf dem Laufenden.
Das größte Danke vom ganzen Team!
Mit eurer Unterstützung haben wir unser erstes Crowdfunding Ziel erreicht - den größten Dank an euch alle! ❤️
Das war das beste Vorweihnachtsgeschenk, das ihr uns machen konntet.
Aber jetzt geht es weiter: uns bleiben noch 10 Tage.
Jeder zusätzliche Euro gibt uns 2020 noch bessere Möglichkeiten, hunderten Frauen mehr ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Schließlich wollen wir nicht nur in Uganda die Strukturen ausbauen. Lasst uns gemeinsam noch mehr erreichen!
Ein Drittel ist geschafft! Bis zum Ende des Jahres bleiben uns noch 30 Tage - und jeder Tag zählt, damit noch mehr Menschen von Kyaffe Farmers Coffee erfahren.
Bei einem Glühwein auf dem Christkindlsmarkt, beim gemeinsamen Plätzchenbacken oder der nächsten Weihnachtsfeier findet ihr bestimmt ein paar Minuten und den richtigen Gesprächspartner. Nutzt also die Chance und begeistert Freunde, Kollegen und Familie von Starken Frauen & Starkem Kaffee!
Wow! Schon am ersten Tag konnten wir die 1.000€ Marke knacken!
Wir bedanken uns bei unseren ersten begeisterten Unterstützern auf Startnext, sowie bei allen Tübingern, die heute an der Aktion „Ein Espresso für den Guten Zweck“ teilgenommen haben.
Ihr habt uns den perfekten Start ins Crowdfunding beschehrt!
Erzählt es weiter, begeistert eure Freunde & Familien, damit wir unser Ziel von über 9.000€ schon bald erreichen können!
Ein großes Dankeschön von uns allen ❤️