Crowdfinanzieren seit 2010
Alles begann im Café Bertoldo in Südbrasilien im Dezember 2010. Damals entstand die Idee, endlich mit Brechts frühen Texten zu arbeiten. Die CD "Lieder vom Leben" stand ein Jahr später in den Regalen einiger Kölner Buchhandlungen. Damit ließ mich der Herr Brecht nicht los. Mit der CD "Lieder aus der Hauspostille", um die es hier geht, steht das Brechtprojekt immer noch am Anfang. Mit den Zuhörern und Zuschauern will ich eine neue Erkundungsreise durch die frühen Texte Bertolt Brechts starten.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
31.10.12 - 31.12.12
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
5.000 €
Stadt
Köln
Kategorie
Musik
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Worum geht es in dem Projekt?

CD mit neuvertonten Texten aus der Hauspostille von Bertolt Brecht.

Bei einem Besuch meiner Familie im Süden Brasiliens 2010/2011 saß ich eines Abends
im Café Bertoldo im Casa de Teatro, www.casadeteatropoa.com.br/bertoldo , und alles war voll behangen und beschrieben mit Bildern und Zitaten von Bertolt Brecht und dessen Stücken.
Auf der kleinen Bühne gab eine Michael-Jackson-Imitation eine feinste Performance.
Diese skurile Stimmung inspirierte mich eindringlich, endlich etwas mit Stücken von Bertolt Brecht zu machen.

So entstand im Dezember 2011 die erste CD mit Brechtliedern.
Ich nannte die Auswahl aus dem "Brecht-Liederbuch" "Lieder vom Leben",
weil in den Texten Geschichten von Menschen beschrieben und erzählt werden, Sozialstudien und Liebeslieder statt Politik und Lehre. Und es begegnete mir ein subtiler Humor...
Diese CD habe ich aus eigenen Mitteln finanziert.

Einige Stücke, wie "Apfelböck oder Die Lilie auf dem Felde" und "Erinnerung an die Marie A." sind Bestandteil der Hauspostille.

Auf Grund der durchweg positiven Rückmeldungen u.a. vom Kurt-Schwaen-Archiv, dem Brechtfestival Augsburg und anderen Brechtkennern wurde die Idee bestärkt, mich intensiver mit der Hauspostille zu beschäftigen.

Also machte ich eine weitere Auswahl von Gedichten, die mich besonders riefen.
Volker Rogall und Hans Fücker, der mich auch bei der Bühnenpräsentation der ersten CD am Klavier begleitet, fanden schnell Begeisterung, zu den teilweise noch unvertonten Texten Musik zu schreiben.
Auf der zweiten CD werden also zum größten Teil Neuvertonungen erscheinen, mit Texten ausschließlich aus der Hauspostille.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Die CD Lieder aus der Hauspostille von Bertolt Brecht soll ab 10. Dezember 2012 im Handel erhältlich sein.

Die Art wie Bertolt Brecht das Leben und seine Zusammenhänge beschreibt und dabei dem Leser, Hörer, Publikum seine Selbstverantwortung aufzeigt, finde ich spannend. Er legt den Finger sanft in die Wunde. Und es darf auch gelacht werden.

Fragen zu stellen und im Raum stehen zu lassen hat für mich etwas entblößendes und auch durchaus humorvolles!
Ich habe das brennende Gefühl, daß die Menschen solche Fragen hören und, wie Herr Rilke sagt, in die Antworten hineinleben wollen, sich ihnen stellen möchten.

Auch mit dieser zweiten CD Lieder aus der Hauspostille steht das Projekt "Brecht" immer noch am Anfang.
Mein Traum ist es, mit einer dritten CD die Hauspostille zu komplettieren.
Mit den Zuhörern und Zuschauern will ich eine neue Erkundungsreise durch die frühen Texte Bertolt Brechts starten.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Wenn ich mich mit den Texten auseinandersetze, merke ich, daß die Geschichten, die Brecht da erzählt, mich interessieren und zum weiterdenken bringen.
Ich sehe die Menschen von heute darin wieder.
Leute, die unsere (Guido Renner zusammen mit dem Pianisten Hans Fücker, eig. Anm.) Bühnenpräsentationen der ersten CD erleben und die Texte neu hören, werden aufmerksam und neugierig und wollen mehr, auch wenn oder gerade weil es neben leisen, sanften Tönen manchmal etwas poltert - und auch gelacht wird.

Ich merke, die Texte wollen erzählt werden. Das soll durch die Vertonung geschehen und damit den Menschen die Möglichkeit geben, Brechts Texte von vor nahezu 100 Jahren im 21. Jahrhundert wiederzuentdecken. Denn sie sind aktueller denn je...

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Das Geld fließt in:
Studio etwa 2000,00 €
Grafikdesign etwa 600,00 €
Presswerk etwa 1500,00 € (bei 1000 CDs)
ISBN, VlB, Post, ... etwa 500,00 €
Rechteerwerb an die Gema etwa 3000,00 € (bei 1000 CDs),
an den Verlag etwa 800,00 € für die Neuvertonungen (bei 18 Liedern).

Nach Adam Riese ergibt das 8400,00 €.

Eure Unterstützung stellt also die Grundlage zur Herstellung der CD.
Ein Überschuß geht an die beteiligten Kreativen.

Ich gehe in Vorkasse, bis das Funding beendet ist.
Alle Kosten, die über das Funding hinausgehen, steuere ich privat bei.

Wer steht hinter dem Projekt?

Guido Renner: Schauspieler, Sänger, Initiator und Ansprechpartner, www.guidorenner.com, www.facebook.com/GuidoRennersingt

Beteiligte und Gute Seelen:

Volker Rogall: Komposition und Pianist im Studio,
Recording und Mixing Engineer, Mastering Engineer, www.ivory-studio.de
Hans Fücker: Komposition und Pianist im Studio und bei der Bühnenpräsentation, www.tiffanyclub.de
Mareile Busse: Grafikdesign, www.mareilebusse.de
Jutta Niggemann: Illustrationen www.kalkerw.de/gemaelde/niggemann
Wibke Ladwig: Kommunikation und Vertrieb, www.sinnundverstand.net
Roswitha Rogall: Kreative Stimme, www.stimmeundatem.de
Max Zandanel: Videoschnitt

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Lieder aus der Hauspostille (Bertolt Brecht) gesungen von Guido Renner
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