Mit diesem Geld können wir uns die Motivmieten für die Wohnung, aber auch für weiteres Equipment leisten. Das Team dankt!
Unser Film erzählt die Perspektive von Toni, einem Trans*Mann vor der Transition, welcher an einem Abend im Club, nach seinem Auftritt als DJ, Opfer von transphoben Aussagen wird. Mika, seine Freundin, versucht ihn aus der Situation zu helfen, dennoch muss sich Toni selbst aus dem Konflikt befreien. Als der Abend vorbei ist und Toni zusammen mit Mika und seinem Freund Marian nach Hause zurückkehrt, wird er von drei Einbrecher*innen konfrontiert, die ihn dazu zwingen die bereits diskriminierenden Erlebnisse aus dem Club erneut auf einer physischen Ebene zu durchleben.
Auch wenn die heutige Gesellschaft bereits für viele verschiedene Themen sensibilisiert wurde, ecken viele Menschen mit ihrer Einzigartigkeit immer noch an. Das mag aus verschiedenen Gründen geschehen, hauptsächlich geschieht die Ausgrenzung dieser Menschen allerdings aufgrund von Vorurteilen, veralteten Rollenbildern und fehlender Empathie. Sexuelle Vorlieben und Beziehungen, Geschlechtsangleichung und Fragen nach der eigenen Identität werden von einigen immer noch distanziert behandelt, obwohl die LGBTQ+ Community bereits ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft ist, welche versucht Diskurse und Gespräche zu führen und uns einbeziehen will. Im Gegenzug wird die LGBTQ+ Community immer wieder diskriminiert, herabgestuft und entwürdigt.
In "LILA" (AT) nehmen wir uns vor allem die Themen Homophobie, Transphobie und verbale Gewalt vor. Um diese für den Zuschauer greifbar zu machen, erzählen wir die Geschichte durch zwei verschiedene Situationen. Der Club steht dabei für die Abbildung der Realität, während die Wohnung sinnbildlich für die Emotionen steht, die Toni während der Konfrontation durchlebt.
Damit wollen wir vor allem die Repräsentation von queeren Inhalten und Themen im aktuellen Mediengeschehen weiter voran bringen und auch denen, die nicht in der Öffentlichkeit zu Wort kommen, eine Stimme geben. Im Vordergrund dabei steht auch, dem Publikum welches noch nicht so viele Berührungspunkte mit genau diesen Inhalten hat, eben diese Thematiken näher zu bringen. Uns ist dabei bewusst, dass das endgültige Produkt polarisieren kann, dennoch sehen wir uns dieser Herausforderung gewachsen.
Wir sind junge Filmschaffende aus Dortmund und Umgebung und brauchen eure Unterstützung, um unser Projekt bestmöglich umzusetzen. Dabei geht es uns hauptsächlich darum, die aktuelle Zeit als auch die Charaktere in einem authentischen Licht zu präsentieren. Das beinhaltet auch, dass wir in diesem Kontext auch die Zusammenarbeit mit queeren Filmemacher*innen suchen und uns jetzt bereits mit dem Drehbuch viel Feedback aus der LGBTQ+ Community geholt haben.
Wir bemühen uns um eine lebensnahe Perspektive aus der Realität. Da Regisseur Abraham Nielebock bereits durch eine nahestehende Bezugsperson übergriffiges als auch transphobes Verhalten mitbekommen hat und dieses hier auch verarbeitet, haben wir auch einen persönlichen Bezug zum Thema. Deswegen ist Authentizität für uns ungemein wichtig!
Unser anderer Anspruch an den Film ist, dem Zuschauer eine andere Perspektive und andere Sichtweisen nahezubringen, um unter anderem zu zeigen, welche Auswirkungen auch verbale Gewalt auf Menschen haben kann. Der sozialkritische Aspekt wird damit auch ein wichtiger Bestandteil des Projektes sein.
Um das Projekt erfolgreich umsetzen zu können, benötigen wir eure Unterstützung um sowohl Cast und Crew zu unseren Drehorten zu befördern, um die Drehorte zu finanzieren aber auch um die Wohnung als auch den Club vom Szenenbild her den Vorstellungen anzupassen, die wir haben. Da wir auch experimenteller arbeiten werden, sowohl von der Kameraarbeit als auch von den Lichtstimmungen, benötigen wir ebenso Mittel um zusätzliches Equipment auszuleihen, aber auch um die Kostüme und das Maskenbild zu finanzieren. Damit wir, das Team, die Crew und der Cast eine gute Zeit hat, ist es dementsprechend auch wichtig, eine gute Versorgung vor Ort zu haben. Mit den Mitteln der FH Dortmund, unserem Eigenanteil und eurer Hilfe werden die Bedingungen immer besser, unter denen wir unser Projekt umsetzen können.
"LILA" (AT) ist ein Semesterfilm der Fachhochschule Dortmund. Hinter dem Projekt stehen sowohl queere Filmemacher als auch ein Kernteam aus fünf Studierenden aus dem Fachbereich "Film & Sound", darüber hinaus sind auch Studierende aus anderen Fachbereichen tatkräftig an der Umsetzung beteiligt.
Regie & Drehbuch: Abraham Nielebock
Produktion: Annika Pacyna
Bildgestaltung: Lisa Wicander
Editor: Henrik Milde
Sound: Nils Gröne
Drehbuch: Regina Grimm, Sarah Knötig
Lichtgestaltung: Lucy Habermann
Szenenbild: Friederike Emming
Maske: Pascal Ulrich
Kostüm: Madeleine C. Bonneau
Darüber arbeiten selbstverständlich noch viele mehr motivierte Menschen am Projekt, um diesen Film möglich zu machen. Wir freuen uns, wenn ihr auch ein Teil davon werdet und uns unterstützt!
LILA Team
Vielen lieben Dank für euren starken Support bis hierher! Um unser Ziel sicher zu erreichen passen wir für die restliche Dauer der Crowdfunding-Kampagne unser Startlevel an. Wir hoffen auf euer Verständnis!
Liebe Leute, liebe Funder,
wir sind leider etwas im Verzug mit unserem Teaser welchen wir im Rahmen der Crowdfunding Kampagne noch veröffentlichen wollten. Der wird erst in den kommenden Tagen fertig gestellt, weswegen wir unsere Kampagne noch etwas verlängern müssen.
Vielen Dank schon für eure bisherige Unterstützung! In den nächsten Tagen geht's weiter!