Mit diesem Fundingziel werden die wichtigsten Materialien und einfache Maschinen für den Korabau finanziert.
Bisher gibt es keinen Korabauer in Deutschland und nicht jeder hat die Möglichkeit ins Ausland zu Reisen um das Instrument kennenzulernen. Im Projekt MandeKora geht es darum, musikbegeisterten Menschen in Deutschland einen einfachen Zugang zu qualitativ hochwertig angefertigten Koras zu ermöglichen.
Für den Bau der Koras benötigen wir Startkapital, von dem Werkstattmachinen und Materialien gekauft werden können. Die traditionell mündlich überlieferten Lieder sowie die Einbettung der traditionellen (polyrhythmischen) Spielart in die westliche Musik kann in Form von Einzelunterricht und Gruppenworkshops bei uns erlernt werden.
Mit diesem Projekt möchten wir zudem den kulturellen Austausch fördern und die Tradition westafrikanischer Koramusik gemeinsam mit euch weiterentwickeln.
Es ist uns ein persönliches Anliegen die politischen Grenzen, mit denen Menschen aus Afrika in Europa konfrontiert werden durch Musik aufzulösen und stattdessen voneinander zu lernen und unseren Horizont zu erweitern. Erstmal aufgebaute musikalischen Brücken können nicht mit der nächsten Visablehnung oder Abschiebung zerschlagen werden.
Wie es geht in sieben Schritten:
1. In der rechten Spalte ein Dankeschön aussuchen ODER einen freien Betrag als Investition angeben
2. auf “Jetzt unterstützen” klicken
3. Alter angeben (18+)
4. Zahlungsmethode auswählen
5. ggf. ein paar nette Worte hinterlassen (;
6. AGB’s durchlesen
7. Button “Jetzt zahlungspflichtig unterstützen” klicken
Ziel dieses Projekts ist es eine Korabauwerkstatt für den Verkauf von Koras in Deutschland bzw. dem Dreiländereck zu eröffnen.
Sobald genug Koras zur Verfügung stehen, könnt ihr das Spiel in Form von Workshops oder Einzelunterricht bei uns lernen. Dazu werden wir zudem Dozenten aus Griotfamilien Westafrikas (Musikerkaste) aus unserem Koranetzwerk einladen.
Besonders wichtig ist uns ein kundenorientierter Service und eine gute Erreichbarkeit.
Für den Bau der Kora legen wir großen Wert auf Individualität und eine hochwertige Auswahl an Materialien und deren Bezugsquellen. Bei uns in der Werkstatt könnt ihr viele verschiedene Modelle und Größen in Ruhe ausprobieren bis ihr eure Herzenskora gefunden habt.
Ihr möchtet wissen wie eure eigene Kora gebaut wird oder möchtet am Bau beteiligt sein?
Kein Problem, ihr dürft uns jederzeit besuchen und einen einzigartigen Einblick in den Korabau erhalten.
Der Klang der Kora verzaubert die Menschen und sobald sie das Instrument einmal ausprobieren, merken sie wie schnell auch ohne jegliche Vorkenntnisse improvisiert werden kann. Wir möchten mehr Menschen die Möglichkeit geben, die Kora zu entdecken, da dieses Instrument in Deutschland schwer zu finden ist. Jede gezupfte Saite klingt von sich aus schön und somit können Menschen jeglichen Alters mit viel Freude noch ein neues Instrument lernen. Besonders zu Zeiten in denen wir vielen Reizen ausgesetzt werden und oft gestresst sind, bietet die Kora die Möglichkeit zur Entschleunigung und Entspannung.
Mit der Musik möchten wir eine Brücke bauen in der die europäische und westafrikanische Kultur verbunden wird.
Wenn wir das 1. Fundingziel durch eure Unterstützung erreichen, können wir mit dem Geld die Materialien und Werkstattgeräte, die für den Korabau benötigt werden finanzieren:
- Kreissäge
- Drehbank
- Standbohrmaschine
- Werktisch
- Kalebasse (Kürbisse)
- Klanghölzer
- Tierhäute für den Resonanzkörper
- Stimmmechanik aus Metall
Bei Erreichen des 2. Fundingsziels können wir in größere Maschinen investieren, eine eigene Werkstatt mieten und Workshops mit internationalen Dozenten organisieren.
Hinter dem Projekt stehen Benjamin und Marleen.
Benjamin ist seit vielen Jahren als Handwerker in allen Bereichen tätig. Insbesondere das Kunsthandwerk ist ein immer wichtigerer Teil seines Schaffens geworden. Für den Prozess des Korabaus hat er viele Techniken der Holzverarbeitung neu gelernt, entdeckt und angepasst. Neues Equipment wurde kreiert und das Fehlen von genauen Bauplänen machte ihn erfinderisch. Letztlich ist es der Klang und die Spielbarkeit die eine Kora ausmachen. Hier weiterzuforschen, zu experimentieren und tiefer in die Verarbeitung der Materialien einzutauchen ist ein besonderer Anspruch, den Benjamin mit MandeKora verwirklichen möchte.
Marleen kommt ursprünglich aus Norddeutschland und spielt seit ihrem sechsten Lebensjahr Harfe und ist mit viel Weltmusik großgeworden. Seit sie vor 2,5 Jahren nach Freiburg gezogen ist, besucht sie regelmäßig Kora-Kurse bei Josh Doughty an der Musikakademie Basel und bei „The Koraworkshop“ in Frankreich. Dieses Frühjahr konnte sie längere Zeit von den Korameistern Sanjally Jobarteh und Dembo Jobarteh in Gambia lernen und tief in die Mande-Musik eintauchen. Beim diesjährigen Sommermusikfest vom Harfenspieler und Klangwelteninitiator Rüdiger Oppermann wird sie zudem einen Koraworkshop anbieten.
Mande Kora