Gebrauchter Schmalspurtrecker um die Reihenkulturen der Bio-Kräuter leichter zu pflegen, z.B. fräsen, mulchen, hacken.
Ich bewirtschafte in der Lüneburger Heide einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb und baue Tee- und Gewürzpflanzen an, die ich von Hand ernte, aufbereite und zu Teemischungen, Einzelkräutern und Kräutersalzen verarbeite. Meine größte Herausforderung beim Anbau sind dabei die Beikräuter, die - wenn man nicht aufpaßt - schnell die Oberhand gewinnen und die Kulturen unterdrücken. Daher möchte ich mir einen Schmalspurtrecker zulegen, mit dem ich die Kulturen besser pflegen kann.
Mein Aufruf gilt allen, die eine ökologische Landwirtschaft der Zukunft unterstützen möchten. Gegen großflächige Monokulturen hin zu einer blühenden Vielfalt auf unseren Äckern, gegen industrielle Massenproduktion von Lebensmitteln hin zu liebevoll gefertigten Bioprodukten! Mit meinem Tee- und Gewürzkräuteranbau gehöre ich zu den wenigen in Norddeutschland arbeitenden Landwirten. Das schafft kurze Transportwege und Wertschöpfung vor Ort. Durch diese Spezialisierung auf den kleinteiligen Kräuteranbau habe ich als kleinerer Betriebe eine Chance im Wettbewerb zu bestehen.
Ich hoffe auf Eure Unterstützung, da ich als kleiner rel. neugegründeter Betrieb viele Investitionen tätigen muß. Neben dem Saatgut und den Pflanzen sind dies auch viele Maschinen, die ich versuche gebraucht zu erwerben. Dabei ist ein Schmalspurtrecker eine größere Investition, die mir das Arbeiten deutlich erleichtern würde! Und ein Dankeschön gibt es für Eure Unterstützung auch!
Vieles meiner Arbeit erledige ich per Hand oder mit alten Maschinen, die andere Landwirte bereits ausgemustert haben, aber dennoch ihren Dienst tun. Nun möchte ich mir einen gebrauchten Schmalspurtrecker im Wert von 4500,. € anschaffen. Sollte Eure Unterstützungsbereitschaft groß genug sein, werde ich mir noch zwei Geräte für die Feldarbeit (Bodenfräse und Mulcher) im Wert von jeweils 1500,. € zulegen. Das wäre toll und würde meine Arbeit sehr vereinfachen!
Ich Verena Ostermann, bin gelernte Floristin, jetzt Landwirtin. Ich lebe zusammen mit meinem Mann Jörg-Wilhelm, ebenfalls Landwirt, auf einem Hof im östlichen Niedersachsen am Rande der Lüneburger Heide. 2015 habe ich die Heilpflanzenschule in Verden besucht und die Prüfung zur Heilpflanzenexpertin erfolgreich bestanden. Dann überlegte ich, was ich damit machen könnte. Mein Hauptinteresse lag im Anbau der Pflanzen, also bot mir mein Mann 2017 etwa 2 ha seiner Flächen an, und sagte "dann mach´ was draus"! Gesagt, getan, Beruf an den Nagel gehängt, und mit der Anbauplanung begonnen. Klar war mir sofort, dass ich ökologisch wirtschaften wollte und beantragte die Umstellung. Auf 0,25 ha legte ich Reihenkulturen an, pflanzte und säte verschiedene Kräuter, um erst einmal zu sehen, was auf unseren Heideböden überhaupt wächst. Das war mehr als ich erwartet habe. Auf dem Rest des Feldes baute ich Kräuter für verschiedene Zuchtfirmen zur Vermehrung an. Mittlerweile sind es 0,5 ha Reihenkulturen für Tee und Gewürzpflanzen geworden, auf den anderen Parzellen baue ich Ölfrüchte für unsere Ölpresse an, die wir letztes Jahr gekauft haben. Ich liebe meine Arbeit, und bin froh, mich damals mit 48 Jahren noch einmal umorientiert zu haben. Es ist zwar viel und harte Arbeit, aber ich bereue den Schritt nicht. Ich konnte meinen Mann überzeugen, seinen Betrieb ebenfalls zum ökologischen Landbau umzustellen, und so wirtschaften wir gemeinsam seit zwei Jahren komplett ökologisch unter dem Bioland-Siegel.
DE-ÖKO-006
Bioland Betriebsnummer: 301829
Steuernummer: 47/242/12879