Im Vordergrund steht der unmittelbare Kontakt zwischen Anwohner_Innen und Flüchtlingen, wodurch Vorurteile und Kontakthemmnisse abgebaut werden sollen.
Desweiteren soll die mobile Werkstatt als Basis zur Selbsthilfe dienen, um konkrete Arbeiten in der Unterkunft zusammen mit den Bewohner_Innen vorzunehmen und damit die Wohnqualität zu verbessern.
Für Kinder soll es Möglichkeit geben, sich mit dem Werkstoff Holz zu beschäftigen, eigenes Spielzeug zu bauen und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.
Das gemeinschaftliche Musizieren kann mit dem Bau einfacher Rhythmusinstrumente gefördert werden und damit das Gemeinschaftsgefühl durch gruppenmusikalische Erlebnisse stärken. Es ermöglicht den musikalischen Austausch und fördert dadurch das Gemeinschaftsgefühl und die Kommunikation untereinander.
Die mobile Holzwerkstatt ist eine Plattform für verschiedene pädagogische Angebote, die einen Austausch zwischen Geflüchteten und helfenden Dresdenern ermöglicht. Es sollen zum jetzigen Zeitpunkt keine kommerziellen Produkte hergestellt werden. Die Dankeschöns werde ich in meiner Freizeit allein bauen, gegebenenfalls mit der Hilfe von Leuten aus dem Freundeskreis. Die Geflüchteten sollen lediglich Spielzeug und Gegenstände für sich bauen können. Der Preis für die Geschenke beinhaltet daher einen solidarischen Mehrwert, von dem aus das Projekt bis Ende diesen Jahres "Probelaufen" soll. Da ich dieses Projekt neben meinem Beruf betreibe, muss ich Stückzahl und Angebotspalette der Geschenke begrenzen.
In erster Linie sind natürlich die Flüchtlinge die Zielgruppe des Projekts, denn um sie geht's. Weil das Projekt aber vom Austausch lebt, werden wir uns mit befreundeten und interessierten Bürger_innen zusammentun, unter anderem
- engagierte (Hobby)tischler_innen
- Übersetzer_innen
- Künstler_innen und Musiker_innen
- Kinderbetreuer_innen
Um einerseits das Netzwerk zu vergrößern und andererseits die ausreichende Finanzierung des Projekts wahrscheinlicher zu machen, könnt ihr euch in eurem Umfeld nach weiteren Interessierten umschauen und zu Spendengruppen zusammentun.
Wir möchten einen Beitrag leisten den Alltag der Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind, zu verschönern und eine kulturoffene Integration zu ermöglichen.
Im Erfolgsfall könnte die beschriebene Idee als Pilotprojekt dienen und hierbei gewonnene Erfahrungen mitunter in weitere mobile Werkstätten einfließen.
Das Crowdfunding wird den Ausbau des Transporters mit einer Werkbank, Stauraum für Werkzeug und Materialien und die Ausstattung mit Handwerkzeug für die Holzbearbeitung und -gestaltung finanzieren. Je nach Spendenhöhe kann die Einsatzhäufigkeit der mobilen Holzwerkstatt erhöht und eventuell eine kleine Auswahl an Handmaschinen für größere konstruktive Arbeiten erworben werden.
Bis jetzt wird das Projekt privat von mir umgesetzt. Frau Hachmann leistet mir Unterstützung was Öffentlichkeitsarbeit angeht. Durch weiteres Netzwerken im Raum Dresden soll das Projekt von weiteren Helfern getragen werden, bis gegebenenfalls die mobile Holzwerkstatt im Ausländerrat Dresden e.V als langfristiges Projekt laufen kann.