Crowdfinanzieren seit 2010

Die Anzucht selber in die Hand nehmen - für mehr Vielfalt auf dem Acker, Freiheit bei der Sortenwahl und Unabhängigkeit vom Jungpflanzen-Großhandel.

Als Teil der SoLaWi Schinkeler Höfe versorgen wir über 500 Menschen wöchentlich mit frischem Gemüse. Unsere eigene kleine Anzucht stößt längst an ihre Grenzen und wir sind nicht in der Lage, unser ganzes Gemüse selbst vorzuziehen. Darum müssen wir einen bedeutenden Teil unserer Jungpflanzen zukaufen und sind dadurch in der Sortenwahl eingeschränkt und abhängig von strukturellen Entscheidungen des Großhandels! Das wollen wir ändern und ein eigenes professionelles Anzuchtgewächshaus aufbauen.
Finanzierungszeitraum
02.12.24 - 31.03.25
Realisierungszeitraum
bis zum Herbst 2025
Finanzierungsziel: 36.000 €

Unser Finanzierungsziel ergibt sich aus
* den Kosten für Kauf und Aufbau des Thermo-Gewächshauses (21.000€)
* den Kosten für die Erschließungsarbeiten am neuen Standort (9.000€) und
* den Kosten für die Ausstattung des Gewächshauses (6.000€)

Stadt
Schinkel
Kategorie
Landwirtschaft
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Worum geht es in dem Projekt?

Wir, der Wurzelhof, sind Teil der "Solidarischen Landwirtschaft Schinkeler Höfe" () und versorgen jede Woche über 500 SoLaWistas mit frischem Gemüse. Dass wir dabei bisher den Großteil unserer Jungpflanzen zukaufen, hat vor allem zwei Gründe:
Zum Einen ist unsere SoLaWi über die letzten Jahre stetig gewachsen, weshalb wir insgesamt mehr Gemüse anbauen. Unsere eigene Anzucht bietet aber nicht mehr genug Platz, um die dafür benötigten Pflanzen selbst vorzuziehen. Hinzu kommt, dass wir auch keine Möglichkeit haben, sehr beliebte, aber wärmebedürftige Kulturen wie Tomaten, Paprikas und Auberginen während der Anzucht ausreichend und verlässlich zu heizen.

Fazit: Unsere eigene Anzucht ist zu klein, zu alt, zu kalt. Deshalb brauchen wir ein neues Thermo-Gewächshaus!


Mehr als nur praktische Verbesserung: Warum wir perspektivisch alle Jungpflanzen selber vorziehen wollen

Jungpflanzen, die wir nicht selbst vorziehen, kommen von einem großen Händler aus Norddeutschland, der eine regionale Vormachtstellung hat. Wir wollen uns davon Stück für Stück unabhängig machen und die Anzucht selbst in die Hand nehmen.

Eine eigene Anzucht verschafft uns freie Sortenwahl - hin zu mehr lokal angepassten Sorten von unabhängigen ZüchterInnen und damit mehr Vielfalt auf dem Acker. Wir wollen mehr samenfestes, vielfältiges Saatgut und weniger monotone F1-Hybriden!

Auch der Handel mit Jungpflanzen folgt der Marktlogik der Skaleneffekte. Je größer die Einkaufsmenge, desto günstiger sind die Jungpflanzen auf die Stückkosten gerechnet. Eigene Sorten sind erst ab einer Mindestabnahmemenge überhaupt bestellbar. Diese Logik übt nicht nur einen Wachstumsdruck aus, dem wir uns nicht hingeben wollen, sondern reduziert auch faktisch die Anbauvielfalt und steht damit unserem Selbstverständnis als diverser, kleinbäuerlicher Betrieb entgegen.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Für mehr Ernährungssouveränität!
Wir wollen einen Beitrag leisten zu einer Agrarwende von unten. In Zeiten des Klimawandels sind unabhängige, kleinteilige Betriebe ein wichtiger Baustein in Richtung einer resilienten und nachhaltigen Landwirtschaft. Der Wurzelhof steht für mehr regionales, biologisches Essen - mit der notwendigen Erweiterung unserer Anzucht-Infrastruktur holen wir noch mehr Wertschöpfung auf den Hof und können einen weiteren Schritt hin zu einer ökologisch-konsequenten Betriebsstruktur gehen.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Als Teil der Solidarischen Landwirtschaft Schinkeler Höfe leisten wir einen Beitrag zur ökologischen und regionalen Lebensmittelversorgung. Gemeinsam mit vier weiteren Betrieben rund um das schöne Dorf Schinkel in Schleswig-Holstein arbeiten wir Stück für Stück an sicheren und unabhängigen Strukturen für den Erhalt kleinbäuerlicher Betriebe - getragen durch eine starke Gemeinschaft, die uns ermöglicht, Entwicklungsschritte zu gehen, die wir alleine nicht gehen könnten.
Für dieses Projekt hoffen wir auf eure Unterstützung, um die konsequent-ökologische Form der Landwirtschaft, von der wir überzeugt sind, umsetzen zu können. Diese ist innerhalb der markt- und finanzwirtschaftlichen Logiken nur schwerlich realisierbar – um dennoch handlungsfähig zu werden und frei agieren zu können, sind wir auf diese alternative Anschubfinanzierung angewiesen.

Wer sich tiefer mit der aktuellen Situation im hiesigen Gemüsebau beschäftigen möchte, dem sei folgender Artikel ans Herz gelegt:

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

* Aufbau des neuen Jungpflanzengewächshauses: Wir bauen das gebraucht gekaufte Gewächshaus bei einer Bio-Gärtnerei in Auflösung ab, transportieren es zum Wurzelhof und stellen es gemeinsam mit einer Fachfirma an seinem neuen Standort auf. Einige Teile müssen ausgetauscht bzw. ersetzt werden. Dazu gehören auch die aufblasbaren Thermofolien, die eine gute Wärmedämmung ermöglichen.
Kostenpunkt: 21.000€

* Erschließung des Geländes: Der neue Standort ist ein ehemaliges Stück Acker. Nicht weit vom Hofplatz gelegen, muss der neue Platz aber trotzdem erschlossen werden. Das bedeutet: Erdarbeiten, Strom- und Wasseranschlüsse verlegen, Fundamente setzen, Pflastern, etc.
Kostenpunkt: 9.000€

* Ausstattung des neuen Gewächshauses: Einiges Equipment können wir aus unserer bestehenden Anzucht übernehmen. Für das größere Haus müssen wir aber auch Ausstattung neu bauen bzw. anschaffen. Dazu gehören eine gut isolierte Keimkammer und ergonomische Arbeitsplätze für die stundenlangen Aussaatarbeiten. Um bestmögliche Bedingungen für die jungen Gewächse zu ermöglichen, wollen wir das Haus mit speziellen, platzsparenden Ebbe-Flut-Tischen ausstatten.
Kostenpunkt: 6.000€

Wer steht hinter dem Projekt?

Das Team vom Wurzelhof und alle SoLaWistas der "SoLaWi Schinkeler Höfe"!

Wurzelhof

Impressum
Wurzelhof der Gemeinschaft Schinkel GbR
Johannes Glöckler
Eckredder 8
24214 Kiel Deutschland
USt-IdNr.: DE134874290

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Ein neues Gewächshaus für die Jungpflanzenanzucht auf dem Wurzelhof
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