Mit dieser Summe wird das Team durch eine faire Entlohnung für die Arbeit während der Probenphase und der Aufführungen unterstützt.
Der Kampf gegen die Pandemie führt in vielen Ländern zu massiven Eingriffen in die Privatsphäre der Bürger (Überwachung durch Kameras, Apps auf dem Handy, Armbänder usw.). Als Gesellschaft müssen wir sorgfältig unterscheiden, welche Maßnahmen welchem Zweck dienen und damit vertretbar sind oder nicht. Mit diesem Tanzprojekt wollen wir die Situation visualisieren und zum Ausdruck bringen, die Machtinstanzen in Frage stellen und auf die Dringlichkeit von kritischem Denken und Wachsamkeit hinweisen.
Ziel ist es, eine Theater/Tanz-Performance zu kreieren, die den aktuellen Diskurs zum Thema Privatsphäre und Überwachung reflektiert. Unsere Arbeit ist für jedermann gemacht, jedoch möchten wir vor allem in jungen Erwachsenen die Aufmerksamkeit wecken, da sie derzeit die sozialen Medien am meisten nutzen, ohne sich im Klaren darüber zu sein, was auf der anderen Seite passiert und wohin die Daten gehen (90% der 18-29-Jährigen).
Unser Projekt thematisiert Grundfragen der Demokratie, wie sie in der gegenwärtigen Situation des Umgangs mit der Pandemie aufbrechen. Themen der Privatsphäre und Datentransparenz werden sichtbar gemacht durch die Kombination der Kunstformen Video, Tanz, Musik und Technologie. "Doch wenn wir nicht aufpassen, könnte die Epidemie dennoch einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte der Überwachung markieren", sagt Yuval Noah Harari.
Wir werden die Performance "Patterns of Perception" kreieren und sie Mitte April uraufführen. Mit dem Geld werden die Kosten für das Team hinter dem Projekt, sowie die Requisiten und Kostüme für diese Produktion finanziert.
Das Team besteht aus vier Tänzerinnen, einem Musiker und einer Drohne. Hinter den Kulissen stehen die Kostümbildnerin Michaela Kraft und der Drohnenpilot Lukas Stemmler. Das Konzept stammt von Maria Kobzeva, die das Projekt leitet und auch darin auftritt, zusammen mit den anderen Tänzerinnen Sandra Domnick, Magdalena Dzeco und Patcharaporn Distankul. Max Clouth wird bei dieser Aufführung Live-Musik spielen.
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