Fertigstellung des 1. Films der Langzeitdokumentation.
Fehlende Interviews, mehrwöchiger Schnitt, Sprecheraufnahme, Tonstudio, Farbkorrektur, Kinokopie
Eine offene Frage in unserer Gesellschaft ist: Wie gelingt Inklusion?
Auf welche Erfahrungen und Beobachtungen können wir bereits zurückgreifen? Was wären gute Rahmenbedingungen für ein Gelingen?
Unser Film zeigt am Beispiel unseres Protagonisten Paul: Inklusion kann funktionieren. Wenn alle mitmachen.
Teil 1 der auf drei Teile angelegten Langzeitdokumentation erzählt die Geschichte von Paul, einem Jungen mit Trisomie 21 (Down-Syndrom).
Wir erzählen von den Schwierigkeiten, die Pauls Familie überwinden musste, um ihm die Teilhabe am Regelschulunterricht zu ermöglichen.
Wir begleiten Paul und seine Freunde und Mitschüler bis zum Ende der Grundschulzeit. Hier verzweigen sich die Lebenswege der Schüler. Die Klassengemeinschaft löst sich auf. Welchen Weg wird Paul einschlagen?
Mit dem fertigen Film wollen wir Menschen Mut machen, Inklusion zu wagen und zu leben.
Er richtet sich an Lehrer, Erzieher, Therapeuten und Eltern, denn sie leben in Familien und Institutionen Inklusion vor.
Weiterhin ist der Film gedacht als Diskussionsbeitrag für Universitäten, Ausbildungsstellen und Weiterbildungsstätten. Der Film soll anderen als Beispiel dienen und zur weiteren Entwicklung ermutigen.
Inklusion – diesen Begriff kennen wir aus Kindergärten und Schulen. Aber wenn wir den Gedanken konsequent weiterdenken, dann ist es eine Aufgabe für unsere gesamte Gesellschaft.
Aus Inklusionskindern werden Inklusionserwachsene. Aus Schule wird ein Arbeitsplatz.
Mit Paul21 können wir ein tolles Beispiel der Inklusion zeigen.
Mit einer Unterstützung unseres Projektes leisten Sie einen Beitrag dazu, ein tiefergreifendes Bewusstsein für das Thema „Gesellschaftliche Teilhabe“ zu schaffen und einen Anstoß zu geben für eine tolerantere und offenherzigere Zukunft unserer Gesellschaft.
In den vergangenen Jahren haben wir bereits viele Stunden Filmmaterial gedreht. Aber noch fehlen einige wichtige Interviews. Wenn wir alles im Kasten haben, geht es direkt in die Postproduktion. Das Material wird gesichtet, ein erster Rohschnitt erfolgt. Dann beginnen wir mit dem Feinschnitt.
Das bedeutet mehrere Wochen Arbeit am Schneidetisch. Es muss vertont, Texte eingesprochen, Musik hinzugefügt, der Look kreiert und der Ton gemischt werden, bis eine erste Kinofassung vorliegt.
Sollte mehr Geld zusammenkommen, heißt es: auf in den 2. Film! Wir machen weiter und zeigen Pauls Schulwechsel bis hin zur Pubertät. Und stellen uns natürlich auch die Frage, ob und wann Inklusion schwierig wird.
Hinter dem Projekt steht der Verein für angewandte Nachhaltigkeit e.V., kurz VaN und das Filmteam von K-Film aus Hamburg.
Und natürlich die Familie Wenk und Katja Rohland, ohne deren Initiative und Engagement der Film nicht begonnen worden wäre.
Der Verein für angewandte Nachhaltigkeit e.V. wurde im Jahre 2004 gegründet mit dem Ziel, Fragen nach der Verwirklichung der Nachhaltigkeitsgrundsätze auch für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen nachzugehen.
In dem Projektbereich „Anders sein (können)" arbeitet der VaN zurzeit an Themen wie Demenz im Alltag, Trisomie 21 (Down-Syndrom) und Inklusion.
Der Beirat des Vereins:
• Prof. Dr. Margret Bülow-Schramm, Universtität Hamburg
• Prof. Dr. Sabine Hofmeister, Leuphana-Universität Lüneburg
• Prof. Dr. Ulrike Höhmann, Privatuniversität Witten-Herdecke
• Dipl. Pol. Ulrike Petersen, Stattbau Hamburg, Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften
• Dr. Christel Manske, Leiterin des Instituts für die Entwicklung funktioneller Hirnsysteme in Hamburg
Wissenschaftliche Koordination:
• Prof. Dr. Jochen Hanisch, Honorarprofessor TU Berlin, Lehrbeauftragter und Gastprofessor an der Leuphana-Universität Lüneburg
K-Film ist eine im Jahre 2012 von Christoffer Koller, Michael Kottmeier und Stefan Prehn in Hamburg gegründete Filmproduktion, die sich in erster Linie der dokumentarischen Arbeit verschrieben hat. Gesellschaftliche Themen, Architektur und Kunst bilden Schwerpunkte ihres Schaffens.
www.k-film.de
Gemeinsam realisierte Projekte:
Prof. Dr. Jochen Hanisch vom VaN und K-Film arbeiten seit 2012 an gemeinsamen Projekten. Im Jahr 2014 erschien ihr erster Film aus der Reihe „Leben mit Beeinträchtigungen": „Papa Schulz & Die Osterstraße", die Geschichte eines an Demenz erkrankten älteren Herrn. Zurzeit arbeiten sie gemeinsam auch an der filmischen Umsetzung des Themas „Wie wollen wir im Alter leben?".
www.angewandte-nachhaltigkeit.de
Die bisherigen Kosten des Projektes in Höhe von 14.500 Euro wurden ermöglicht durch Spenden von:
der Spethmann Stiftung
den Mitarbeitern der Laurens Spethmann Holding
dem Windpark Reithamm GmbH und Co KG
dem Lions Club Norden/Nordsee
der WSB Sicherheitsdienste GmbH
den Kindern des Kindergartens KIDS
der Firma Tell Bau GmbH & Co.KG
und einigen privaten Spendern
Hinzu kommt der Dank an all die ehrenamtlichen Helfer, die ihre Zeit gespendet haben.
PAUL21-Team
Weitere Kontaktdaten und Starter des Projektes:
Projektbüro Ostfriesland
Katja Rohland
Am Blink 2
26524 Halbemond
04931-9199866
0173-6347377