Uh! Das startet großartig!
Ihr Lieben,
Jippieh! Die ersten drei Tage des Crowdfunsings sind rum und wir sind schon bei 14% Uhhhhh! Wie wundervoll! Danke, ihr Lieben, die ihr bereits mitgemacht habt!
Wenn euch Leute einfallen, die die Dankeschöns auch mögen würden, sagt ihnen Bescheid! Dann geht es in den nächsten Tagen genauso schön weiter. Yeah!
BERN, MON AMOUR
Der Zugbegleiter sagt: "willkommen in der Schweiz, nächster Halt Schaffhausen", die Türen öffnen sich und als allererstes hört man eine Kuhglocke. "Das reinste Klichee," denke ich und drehe mich um, doch da kommt ein älterer Herr in den Wagon, an seiner Handtasche baumelt tatsächlich eine Kuhglocke, er lächelt freundlich und setzt sich zwei Reihen vor mir nieder.
Die Schweiz also! Da sind wir: der erste Stop der Crowdfunding-Tour ist Bern, ich weiß nichts über Bern, kurz habe ich sogar vergessen, dass es Bundesstadt ist, peinlich.
Und dann fahren wir in Bern ein, unten drin liegt der türkisblaue Fluss in der Sonne, auf einem Hügel mittendrin lagern eng aneinander wunderschöne alte Häuser, irgendwo sticht der Münsterturm nach oben in den blauen Himmel und dahinter lassen sich in der Ferne weiße Alpengipfel erblicken. Wahnsinn!
So schön!
Und es wird immer besser: mein Couchsurfing ist in einer WG, die aussieht wie Villa Kunterbunt, nur bunter. Mein Host hat unglaublich viel Wissen, Charme und ist innerlich Kind geblieben. Ich werde mit einem Essen begrüßt und dann den ganzen Weg durch die Stadt bis zum Veranstaltungsort, dem Kulturlokal ONO gelotst, untermalt von gelebter Stadtgeschichte.
Als ich heute morgen einen Streifzug allein nochmal den Fluss entlang, durch den Botanischen Garten und dann durch die Straßen Berns mache, würde man nicht glauben wollen, dass sich hinter dieser flach daliegenden geschlossenen Kellerluke ein ganzes Gewölbe und mein süßer Spielort von gestern versteckt. Geheimnisvoll und vor allen Augen des tags verborgen, liegt er da unten. Aber ich weiß, dass da gestern das wundervollste Konzert stattgefunden hat, mit zuckersüßem, interessiertem Publikum und wundervollen Gesprächen im Anschluss, mit einem sensiblen Techniker und einer Jazzsängerin an der Bar, Fotos von columbianischen jungen Frauen an den Wänden. Der Ton passt, das Licht passt, die Leute schauen freundlich zu mir auf die Bühne und ab und zu hört man es kichern - perfekt!
Danke für den wundervollen ersten Bernaufenthalt! Es wird mit Sicherheit nicht der letzte bleiben!
Liebste Grüße,
Paula
P.S.: Dieser und weitere solcher Stimmungsbilder vom Tourleben finden sich auf meiner Patreon-Seite.