So viel Geld brauchen wir, damit wir den Dreh adäquat gestalten können!
Noah, ein schüchterner und introvertierter Junge, verbringt die Sommerferien widerwillig mit seiner Familie auf dem Land in Frankreich. In der idyllischen, aber einsamen Umgebung fühlt er sich noch isolierter als Zuhause. Eines Tages trifft er am Badesee
auf die dort lebenden Geschwister Julie und Léo, die sofort seine Aufmerksamkeit erregen. Auf Erkundungstour mit seinem Fahrrad entdeckt Noah an einem anderen Abend die beiden und macht heimlich Fotos von ihnen, doch Julie erwischt ihn und stellt ihn zur Rede. In den folgenden Tagen bleibt Julie aufdringlich, sodass sich trotz der Sprachbarriere schnell eine Art Freundschaft zwischen den beiden Jugendlichen entwickelt, die sich im Spannungsfeld zwischen Anziehung und Abstoßung bewegt. Überrascht, dass sich zum ersten Mal ein Mädchen für ihn interessiert, setzt er sich mit seiner sexuellen Orientierung auseinander.
Wir sind in unterschiedlichen Orten aufgewachsen, doch verbindet uns eine gemeinsame Erinnerung – oder eher ein gemeinsames Gefühl eines längst vergangenen, beinahe melancholischen Sommers. Ein Sommer, der Wärme und Leichtigkeit verströmte. Dieses Gefühl von Freiheit und Unbeschwertheit, die Melancholie darüber, dass diese Zeiten unwiederbringlich vorbei sind, prägt unsere Erinnerungen. Diese Sommer waren von unschätzbarer Bedeutung für unser Erwachsenwerden. Sie waren vielleicht geprägt von einer Urlaubsromanze, von den endlos scheinenden und gleichzeitig flüchtigen Sommerferien und von der Suche nach Selbstständigkeit, die uns oft ein Stück weit von unseren Eltern entfernte. Es war eine Zeit des Erwachens, der Selbstfindung und der Frage: Wer bin ich? Genau dieses Gefühl wollen wir in unserem Film einfangen.
Man verändert sich ständig, versucht dazuzugehören und passt sich an, um gemocht zu werden. Doch letztlich ist es essenziell, zu verstehen, dass es in Ordnung ist, einfach man selbst zu sein. Niemand muss alles können oder sein. Unser Film soll die wichtige Botschaft vermitteln, dass es nicht darum geht, sich zu verstellen, um anderen zu gefallen, sondern darum, hinter seinen eige- nen Taten zu stehen und zu akzeptieren, dass es vollkommen okay ist, so zu sein, wie man ist. Entweder andere - wie Julie - akzeptieren einen, wie man ist – oder eben nicht, und auch das ist in Ordnung.
Nachdem wir Petrichor fertiggestellt haben, planen wir mit dem Film auf Festivaltour zu gehen! Eine besonders interessante Anlaufstelle für uns ist beispielsweise das Max-Ophüls-Festival in Saarbrücken. Nach der Festivalsaison möchten wir unseren Streifen On-Demand bei einem Streaminganbieter platzieren.
Mit deiner Unterstützung beweist du nicht nur einen hervorragenden Geschmack ;) - Du unterstützt auch die saarländische Filmlandschaft! Wir sind der Auffassung, dass es tatsächlich stimmt, dass Großes im Kleinen entstehen kann. Man muss sich nur gegenseitig unter die Arme greifen!
Das Geld, dass wir bei der Kampagne sammeln, fließt direkt in unseren Film. Unsere größten Kostenpunkte sind Versicherungen, Leihkosten für Technik, Mietkosten für Transporter, sowie die Reisekosten und Verpflegung unseres Casts und unserer Crew, die uns allesamt ehrenamtlich tatkräftig unterstützen!
Regie: Finn Fiege & Michael Kitzhöfer
Bildgestaltung: Jonas Meiser
Intimitätscoachin: Sabrina Kiefer
Motiv-Aufnahmeleitung: Patrick Müller
Set-Aufnahmeleitung: Miriam Hellerich & Nina Büch
Kamerassistenz: Julian Gehrig
Oberbeleuchter & Setfotografie: Jannis Braunberger
Setrunnerinnen: Viola Hertel & Franziska Schneider
Musik: Benedikt Dresen
Produktionsassitenz: Ali El-Dorr
Produktion: Lukas Weishaar
Petrichor