Wir möchten mindestens 20.000 Pausenbrote an hilfsbedürftige Kinder abgeben und dabei eigene, wichtige Erfahrungen für die Zukunft des Projektes sammeln.
Kampf dem Hunger
Wie es sich wohl anfühlt, wenn man als Kind morgens in die Schule kommt, weder ein Frühstück noch Geld für ein solches dabei?
Wie es wohl ist zu wissen, dass man wieder Hunger haben wird?
Wie es wohl ist zu sehen, wie die Schulkameraden ihr Frühstück in der Pause auspacken und zu spüren wie es ist, von Zuhause gut versorgt zu werden, nur man selbst nicht?
Wie es wohl ist, wenn der eigene Hunger unerträglich wird und man die anderen um etwas zu Essen -dem Grundbedürfnis eines jeden Menschen- fragen muss?
Wie es wohl ist zu wissen, dass es heute nicht nur eine Ausnahme ist, sondern es immer wieder vorkommt?
Wir fragen uns: Wie sich das alles wohl in einem Kind anfühlt?
Für einen guten Start in den Tag planen wir deswegen für Schulkinder eine zentral koordinierte Versorgung mit Frühstück.
In einem Non-Profit-System werden wir aus einem Mix von Sach- und Geldspenden und Pausenbrot-Abos von Eltern kostenlose Frühstücke finanzieren. So finanzieren zum Beispiel 10 Abos ein tägliches Frühstück für ein bedürftiges Kind.
Gegen Lebensmittelverschwendung
Wir haben uns schon engagiert und viele Pausenbrote selbst geschmiert. Dabei haben wir gelernt, dass zu viele Pausenbrote an falschen Orten zur falschen Zeit liegen und woanders fehlen.
So geht es auch anderen Initiativen, die pauschal ausliefern; es ist schade um jedes Frühstück das nicht am Ziel ankommt.
Deshalb ist ein ebenfalls wichtiger Aspekt unseres Projektes, dass wir mit modernen Mitteln die Lieferungen von Schulfrühstück bedarfsgerecht koordinieren.
Wozu das Rad komplett neu erfinden?
Wir erfassen jeden Morgen zu Schulbeginn zentral den Bedarf und bestellen dezentral.
Wir verknüpfen und nutzen einfach bestehende Infrastrukturen und Lieferanten in unmittelbarer Nähe der Schulen, dem Ort des Bedarfes.
Das macht unser Konzept ökologisch stimmig, schont die Umwelt und spart jede Menge Ressourcen.
Alles im Blick
In der Pilotphase bringen wir Licht ins Dunkel und ermitteln Antworten und Erkenntnisse zu folgenden Fragen:
- Wie viele kostenfreie Pausenbrote werden täglich benötigt?
- Akzeptieren Eltern und Schulen eine zentral gesteuerte Versorgung mit Schulfrühstück?
- Akzeptieren Spendende regionale Projekte?
- Können wir Mitmacher finden die bereit sind die Umsetzung zu begleiten?
- Welcher betriebswirtschaftliche Aufwand entsteht für eine langfristige nachhaltige Projektumsetzung?
- Sind bestehende Initiativen bereit und interessiert an einer Zusammenarbeit und Optimierung ihrer Systeme?
Mit diesem Projekt bieten wir Kindern nicht nur einen vollen Bauch, sondern auch die Erfahrung von Zuverlässigkeit und sozialer Nähe.
Unsere Zielgruppen verstehen wir als Partner und sind auf Seiten der Abnehmer:
- potentiell alle 190.000 schulpflichtigen Kinder in Hamburg,
- deren Eltern,
- die von den Kindern besuchten 409 Hamburger Schulen.
Und auf Seiten der Lieferanten
- die regionalen Bäckereien und
- bestehende Initiativen
die wir aufgrund der räumlichen Nähe und zum Erhalt der Infrastruktur unbedingt einbinden wollen.
Weil wir nur gemeinsam etwas verbessern können
Kinder sind den Entscheidungen von uns Erwachsenen schutzlos ausgeliefert, können sich nicht dagegen wehren.
Deshalb liegt die Verantwortung bei uns, den Erwachsenen, Miβstände unter denen Kinder leiden, abzuschaffen; und je schneller desto besser.
Wir benötigen die Unterstützung um:
a) Licht ins Dunkel zu bringen - und den wirklichen Bedarf zu ermitteln,
b) kurzfristig Hunger zu stillen - und so Geborgenheit und ein gutes Lernklima zu schaffen,
c) ein stabiles Fundament zu schaffen - um langfristig helfen zu können und ein beständiges Versorgungsnetzwerk ins Leben zu rufen,
d) Aufmerksamkeit auf dieses traurige Thema zu lenken - und so Bewusstsein für Lösungen schaffen,
e) für das Konzept Pausenbrot zu werben - um Mitstreiter und Gleichgesinnte zu erreichen.
In erster Linie machen wir hungrige Kinder satt
Während der Pilotphase können wir in drei Monaten rund 20.000 Frühstücke an bedürftige Kinder an Hamburgs Schulen verteilen. Der Großteil der Kosten wird durch das Growdfunding finanziert. Der Rest durch Spenden und Frühstücks-Abos der Eltern.
Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und sind bereit
Im Vorfeld haben wir Kontakt zu den Schulen, Elternräten, zu bestehenden Initiativen -auch außerhalb Hamburgs- aufgenommen. Kundenkonten bei Bäckereien eröffnet und Absprachen getroffen. Wir haben viel Zeit investiert und recherchiert.
Von den 409 Schulen in Hamburg werden zum Beispiel 31 durch Uschi Glas´s "Brotzeit" versorgt.
Daneben gibt es noch einige kleine Initiativen. Der Bedarf ist zweifelsfrei da und kann mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen an Spenden und freiwilliger Arbeit leider nicht komplett gedeckt werden.
Unser Fazit
Direkt vor unser aller Nase -und von vielen nahezu unbemerkt- fliegt unter dem Radar die Macht- und Hilflosigkeit von Kindern. Mit dem Growdinvest machen wir das Unsichtbare sichtbar und legen den Grundstein für eine nachhaltige Versorgung.
Wenn ihr möchtet, könnt ihr dazu noch mehr auf unserer Projektpage erfahren.
Andrea und André - die real existierenden Idealisten von Pro Humania.
Neben einer jahrelangen Freundschaft verbindet uns eine Mission: Den Mut zu haben, soziale oder ethische Missstände beim Namen zu nennen und Möglichkeiten finden sie abzuschaffen.
In unserem kleinen Hilfswerk bündeln wir unsere Energien und nutzen es als Sprungbrett für Aktionen auch über Hamburgs Grenzen hinaus.
Wir lieben diese Herausforderung und wir lieben unsere Arbeit.
Auch haben wir uns vor Projektstart professionelles Feedback geholt und konnten mit StartinFood und ProjectTogetherOrg wichtige Kooperationspartner gewinnen.
Du bist herzlich eingeladen Dich uns anzuschließen.
Reale Idealisten
Telefon: +49 (0) 40 22 86 70 26
E-Mail: [email protected]
Registereintrag
Pro Humania gemeinnützige GmbH
Registergericht: Amtsgericht Hamburg
Registernummer: HRB 138941
vertreten durch:
Geschäftsführerin Andrea Weck
Finanzamt Hamburg Nord
Steuernummer: 17/453/03060