Von dem Geld des ersten Fundingziels können die Illustratorin und die Lektorin bezahlt werden.
Wenn ein Kinderbuch entsteht, dann sind daran mehrere Leute beteiligt. Der Autor, eine Illusstratorin, eine Lektorin, das Korrektorat, ein Grafiker, der den Satz übernimmt. Alle müssen natürlich für ihre Arbeit entlohnt werden. Oft übernimmt ein Verlag diese Kosten, aber wenn es vorerst keinen Verlag gibt, dann müssen wir das eben selbst stemmen.
Hier stelle ich euch die Figuren der Geschichte und die Handlung vor:
Die sechsjährige Annika soll nach dem Sommer in die Schule kommen. Davor hat sie noch ein bisschen Angst. Aber nach und nach wird sie selbstbewusster. Dabei hilft ihr:
Ihre neue Freundin Adelie. Die ist nämlich ziemlich mutig und frech. Sie macht all die Dinge, die Kinder nicht tun sollen. Sie ist ein echter Adeliepinguin, liebt die Freiheit und ist extrem neugierig.
Und dann ist da noch Berta. Berta ist 65 und war einmal Zoodirektorin. Sie hat sich ihr ganzes Leben lang mit den Adeliepinguinen beschäftigt und zu diesem Zweck auch einmal auf einer Forschungsstation in der Antarktis gearbeitet. Von dort hat sie ein Pinguin-Ei mitgebracht. Aus dem Ei ist Adelies Oma geschlüpft.
Annikas Mutter Hilke ist alleinerziehende Illustratorin. Von Annikas Vater hat sie sich vor drei Jahren getrennt und lebt seitdem mit ihrer Tochter allein. Für eine neue Beziehung hat sie keine Zeit. Sie lebt das gestresste Leben einer alleinerziehenden Mutter, die Beruf und Kind unter einen Hut zu bringen versucht. Das funktioniert mal besser, mal schlechter.
Oliver ist Annikas Onkel, lebt in Hamburg und kommt manchmal zu Besuch. Meist unangemeldet, was Annika besonders spannend findet. Er ist der jüngere Bruder von Hilke und freier Künstler.
Ihr wollt einen Einblick in den Text haben? Dann hier lang: Klick
Das fertige Buch richtet sich in erster Linie an Kinder ab fünf Jahren, die sich gerne Bücher vorlesen lassen. Aber natürlich sollen auch Eltern und Großeltern unbegrenzten Alters Spaß an dem Buch haben, denn sie lesen es im Zweifelsfall vor. Darüber hinaus passt das Buch perfekt zu Patentanten und Großcousins, LKW-Fahrern und Kapuzinerbrüdern, Liedermachern und Rosenzüchtern. Also zu allen, die Lust auf eine richtig gute und lustige Geschichte haben.
Nicht alle Manuskripte, die von den Lektoraten der Verlage abgelehnt werden, sind schlecht. Manchmal passen sie einfach in keine der Schubladen, nach denen der Buchhandel und das Verlagswesen funktionieren. Adelie ist so eine Geschichte. Und Adelie ist eigen, sie ist eigenartig, aber keinesfalls artig.
Nur über den Weg des Selfpublishings hat die Geschichte von der Pinguinin Adelie und ihrer Freundin Annika im Moment eine Chance, in die Hände und Ohren der Kinder zu gelangen.
Die Geschichte selbst ist schon geschrieben. Nun steht die intensive Arbeit des Lektorats an. Dafür wird die Lektorin den Text akribisch unter die Lupe nehmen und den Autoren mit Korrekturen und Veränderungsvorschlägen konfrontieren. Dafür soll sie angemessen bezahlt werden, denn das ist harte Arbeit.
Dorothea Tust hat zwar schon erste Zeichnungen von Adelie und Annika angefertigt. Aber für ein ganzes Buch müssen das noch viel mehr werden. Das dauert, macht Spaß und ist manchmal sehr anstrengend. Dafür soll sie Geld bekommen.
Wenn auch das zweite Fundingziel erreicht wird, dann können das Korrektorat, der Satz und das Cover finanziert werden.
Stephan Martin Meyer ist Kinderbuchautor und hat gemeinsam mit dem Illustrator Thorwald Spangenberg zwei Kindersachbücher beim Gerstenberg Verlag in Hildesheim veröffentlicht. Hier geht es zu seiner Website.
Dorothea Tust ist seit dem Grafikdesign-Studium als freie Illustratorin tätig. Sie hat viele Kinderbücher illustriert und Geschichten für die "Sendung mit der Maus" gezeichnet. Hier könnt ihr sehen, was sie so macht: Klick
Die Lektorin arbeitet seit vielen Jahren im Kinder- und Jugendbuchbereich und wird sich um die professionelle Bearbeitung des Textes kümmern.
Adelie